und hier das Custom mit der Story zur Zeichnung aus den Fanarts.
Die Weihnachtsfee
?...it?s christmas time we got the spirt?.?
?Liebe Weihnachtsfee,
Weihnachten steht vor der Tür. Die Geschenklisten werden länger und länger. Die Tannen werden dürrer und dürren. Ich brauche deine Hilfe. Es würde mich aus tiefsten Herzen freuen, wenn du zum Nordpol kommen würdest.
Gruss Santa?
Als die Weihnachtsfee den Brief zu Ende gelesen hatte, fiel ihr ein Stein vom Herzen. Offenbar war Santa wieder zu Verstand gekommen. Die Gerüchte, die ihr über die letzten Jahre zugetragen wurden, hatten sie dazu veranlasst, den Nordpol zu verlassen. In ihrem neuen Heim, dem Schloss der Zahnfee, hatte sie Unterschlupf gefunden und fühlte sich sicher. Sicher vor diesem klauenbewehrtem Monster, zu dem Santa geworden war.
Doch dieser Brief schien alles zu ändern. Der Weihnachtsmann war offenbar wieder der Alte. Oder doch nicht? Sie war von Zweifeln hin- und hergerissen. Doch schließlich siegte die Neugier. Sie schwebte auf ihren eichenen Kleiderschrank zu, legte ihr traditionelles goldenes Weihnachtsgewand, welches aus den Hoffnungen der Kinder gemacht war, an und griff sich ihren Zauberstab mit dem großen Stern an der Spitze und dem Tannenzapfen am Ende. Mit diesem magischen Glasstab, welcher unaufhörlich sternförmige Stücke aus Feenstaub ausspie, konnte sie den Christbäumen das Leben verlängern und verdorrte Bäume wieder zum ergrünen bringen.
Sie war fertig ausstaffiert und nun bereit ihre Reise anzutreten. Sie erhob den Stab, schwang ihn im Kreis und trat unter die, zu Boden rieselnde, Wolke aus Feenstaub und sprach laut und deutlich >>Nordpol<<. Als der Feenstaub den Boden berührte, war die Weihnachtsfee verschwunden.
Mit einem leisen >>Bampf<< materialisierte die süße kleine Fee inmitten von Santa Claus? Empfangshalle. Sie erwartete eine herzliche Umarmung des dicken Mannes in rot, und großherziges Lächeln. Doch was sie bekam, lies sie vor Schreck erstarren. Ihr Zauberstab fiel klappernd auf den Boden
Dies war nicht der Santa, den sie von früher kannte. Sie schaute nicht in die warmen, gütigen Augen, sondern auf einen verbrannten Schädel, von dem vermoderte Fleischfetzen hingen. Sie öffnete ihre wunderschönen Lippen zu einem Schrei, spürte einen harten Schlag auf den Hinterkopf und die Schwärze der Nacht breitete sich vor ihren Augen aus.
Sie wurden von schrecklichen Träumen geplagt. Sie wollte sich bewegen, doch stramme Seile hinderten sie daran. Sie spürte wie das goldene Kleidchen zerfetzt und von ihrem makellosen Körper gerissen wurde. Kleine Koboldhände betatschten sie überall und drangen in sie ein. Sie zerrte an den Seilen und wand sich voller Abscheu. Sie träumte von hämischen, verzerrten Gelächter, spitzen Nadeln, die Farbe unter ihre Haut stachen und schwarzmagische Bannzeichen auf ihr hinterließen Sie spürte abscheuliche Kälte, überall auf ihrem geschundenem Körper, als sie ruckartig die Augen aufriss.
Sie lag im Schnee. Alles was an ihrem Körper war, war eine stählerne Fußfessel. Sie wollte fliehen, versuchte zu fliegen. Doch sie wurde festgehalten. Eines ihrer langen Beine war durch eine Kette mit dem Stamm einer gewaltigen Tanne verbunden. Also landete sie wieder. Ihre Nippel waren hart wie Stein, so sehr fror das nackte Elflein. Als sie an ihrem schönen Körper hinab sah, entdeckte sie überall groteske Tätowierungen und kleine Kratzer von scharfen Fingernägeln an den Innenseiten ihrer Schenkel. >>Das war überhaupt kein Traum<< schluchzte sie als die Tränen über ihr Gesicht rannen und als Eisfragmente auf den Boden prasselten.
>>Hohoho, nein?..kein Traum. Hähähä<< hörte sie die, vor einer Gasmaske gedämpfte, Stimme des Weihnachtsmannes. Vor Schreck zuckte sie zusammen und versuchte mit ihren glitzernden Flügeln ihre Blöße zu bedecken. >>Deine Flügel sind durchsichtig, das bringt also nix<< feixte der Claus auf. >>Was hast du mir angetan? Warum? Ich war immer deine Freundin!<< Doch der Weihnachtsmann lachte nur laut und kalt, anstatt ihr eine Antwort zu gewähren. Als sie zu ihm aufsah, erkannte sie neben ihm eine freizügig gekleidete Frau. >>Und was hast du mit Mrs. Claus gemacht?<<
>>Man könnte sage, ich habe sie durch mich ersetzt<< sprach die Dunkelhaarige in der rot/weißen Unterwäsche und den schwarzen Lederstiefeln, zwinkerte und lächelte die kleine Fee anzüglich an. >>Du wirst diesen Ort nie mehr verlassen. Die wist auf ewig hier bleiben. Und deine tolle Zahnfee wird dich bestimmt nicht retten. Denn auch sie wird bald ersetzt sein<< sagte Santa. >>Dieser Baum ist deine neue Unterkunft und du wirst ihn nach meinen Wünschen gestalten. Ob du willst oder nicht, was aber bald auch bedeutungslos sein wird, nimm das!<<
Er warf ihr den gläsernen Stab vor die Füße. >>Am besten versucht du es gar nicht. Du wirst dich nicht von hier weg teleportieren können. Die Kette verhindert es. Geschmiedet aus dem härtesten Stahl, durchsetzt mit der schwärzesten Kohle hält sich dich hier fest. Sie wird dich korumpieren und schon bald, oh ja schon bald, wirst du genauso sein wie wir. Und deine hübschen neuen Tätowierungen sorgen dafür das du alle meine Wünsche bereitwillig erfüllen wirst. Egal was ich wünsche.<< Erneut lachte der perverse Fettsack, der einmal der Weihnachtsmann gewesen war, kaltherzig auf.
>>Aber?aber ich werde erfrieren<< rief sie Santa entgegen als dieser und seine neue Frau sich zum gehen abwandten. >>Du bist unsterblich, Fabelwesen können nicht auf herkömmliche Weise sterben. Aber hier?.hast du ne Decke<< blaffte Santa Claus voller Ironie, zog seine Mütze vom Schädel und warf sie der Weihnachtsfee zu. Sobald die Bommelkappe den Boden berührte, war sie steif gefroren.
>>Wir wollen mal nicht so sein<< sagte Mrs. Claus. >>Als ich meinen letzten Job anfing, hat man mir das geschenkt. Nun schenke ich es dir<< Die Frau vom Weihnachtsmann warf ihr einen löchrigen Leinensack zu, lachte klirrend auf, wand sich ab und folgte mit schwingendem Hinterteil ihrem Gatten.
Die Weihnachtsfee kroch auf allen vieren frierend zu dem Sack, der vor ihr lag und öffnete ihn. Es kamen ein paar löchrige Netzstrümpfe, ein fleckiger alter G-String, ein weit ausgeschnittenes zerrissenes Oberteil und hochhackige glanzlackierte Platoschuhe zum Vorschein.
Voller Zorn streifte sie die Klamotten der Ex-Stripperin über. >>Besser als gar nichts<< bibberte die Fee vor Kälte.
|
NEU ANMELDEN
Europa
Hordaks Henchman
Allerdings gefällt mir die Umsetzung. Super
