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Fan-Fictions
Düstere Kapitel Eternias- Das Schiff der Seelen
Der Untergang
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| Düstere Kapitel Eternias- Das Schiff der Seelen Der Untergang |
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?Tick!? Da war es wieder und es wurde schneller. Die Mannschaft hatte schon alles versucht, um den fremdartigen Roboter von Bord zu schaffen, aber dieser war offensichtlich sehr ausgeklügelt konstruiert und wehrte sämtliche Angriffe ab. Seine Laserwaffe, die am Ende in eine Axt mündete hatte bereist mehrer Matrosen verletzt und zu allem Übel schien er auch mit jedem Angriff schneller zu ticken. ?Tick!?
Coullos schien alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben. ?Wer um alles in der Welt baut so eine Höllenmaschine?? Der Roboter drehte den Kopf zu ihm. ?Tick! Es war Tri- Klops. Tick!? Coullos war überrascht. Das Ding konnte sprechen und besaß offensichtlich künstliche Intelligenz. Coullos kam in den Sinn, dass alles, was intelligent ist, auch einen Selbsterhaltungstrieb haben musste. Schnell fasste der Captain einen Plan. Er ging in sicherem Abstand um die Maschine herum und begann die Konversation. ?Soso, Tri-Klops hat Dich gebaut. Ist Dir eigentlich bewusst, dass Du explodieren wirst, wenn Du mit Deinem Ticken fertig bist?? Der Roboter drehte sich wieder zu ihm. ?Tick! Natürlich! Tick! Dafür wurde ich gebaut! Tick!? Coullos musste zügig eine Strategie entwickeln, um die Maschine zu überlisten. ?Und das macht Dir gar nichts aus, dass Du Deine eigene Existenz einfach beendest? Dass Du Dich opferst, ohne etwas dafür zu bekommen und danach einfach nicht mehr da bist?? Der golden schimmernde Roboter stierte ins Leere. ?Tick! Du verstehst nicht, Lector Coullos, Tick! Es ist meine Bestimmung, Tick! Mein Auftrag, Tick! Und ich höre nicht auf zu existieren, Tick! Ich werde dieses Schiff sprengen, Tick! Ich bin so konzipiert, Tick! Dass ich mich von selbst wieder zusammenbaue, Tick!? Aber ich werde Eure Existenz beenden, Tick! Dafür bin ich hier, Tick!? Coullos blieb abrupt stehen. Sein Plan ging nicht auf, der Roboter ließ sich nicht beeindrucken. Aber vielleicht ließ er sich ja von seinem Ziel ablenken oder verwirren. ?Sag mir, Maschine, hat man Dir einen Namen gegeben?? Wieder einmal drehte sich der Roboter zu Coullos, der hinter ihm stand. ?Tick! Natürlich hat man das. Tick! Mein Name ist Blast Attack, Tick! Ich wurde so programmiert, dass Tick! Ich mich nicht verwirren lasse, Tick! Ich durchschaue Euren Plan, Tick! Mich abzulenken, Tick! Aber es nützt nichts, Tick! Ich werde das Schiff sprengen, Tick!? Coullos wandte sich an einen seiner Seemänner. ?Wie lange, bis wir unser Ziel erreichen?? Der Mann wich einen Schritt zurück, da er nicht erwartet hatte, angesprochen zu werden. ?Etwa eine Dreiviertel Stunde, Captain!? Coullos drehte sich zu Blast Attack zurück. ?Und wie lange wird es dauern, bis Du explodierst?? Blast Attack starrte ins Leere. ?79 Sekunden. Tick!? Die Augen von Coullos und aller, die um ihn herumstanden, weiteten sich. Etwa zwei Sekunden standen sie wie erstarrt da, dann brüllte der Captain los. ?Evakuiert das Schiff! Raus aufs Deck, so schnell Ihr könnt und runter von dem Kahn! Wir werden untergehen!? Ein heilloses Durcheinander brach aus. Coullos und Illumina rannten so schnell sie konnten an Deck. Kaum oben angekommen, packte er sie an den Schultern und riss sie herum. ?Ich weiß nicht, ob wir dies hier überstehen werden, aber ich bitte Dich inständig, diese Seelen zu retten. Bewahre sie, auch wenn wir uns nicht mehr wieder sehen sollten!? Die Seemänner hatten keine Zeit zu verlieren und versuchten, die Beiboote zu Wasser zu lassen. Torra und Jitsu liefen ineinander. ?Was ist hier los??, brüllte Torra. Jitsu schüttelte den Kopf und gab ihm zu verstehen, dass er keine Ahnung hatte. Dann wurde es einen Moment lang ganz still. Die Luft um das Schiff schien in den Rumpf hineingesogen zu werden und fast schien es, als würde es nach innen eingedrückt werden. Dann im nächsten Moment barst das Holz des Schiffes in einem Flammenball nach außen und es begann in der Mitte auseinander zu brechen. Durch den Druck der Explosion wurde Coullos von Bord ins Wasser geschleudert. Illumina beugte sich zu einem sterbenden Seemann herab und begann damit, seine Seele in sich aufzunehmen. Torra lag bewusstlos auf den Planken und Jitsu direkt neben ihm. In diesem Moment brach der Hauptmast und stürzte auf die beiden herab. Jitsu hob den rechten Arm, um sich zu schützen, dann wurde um ihn herum alles schwarz. Von der Küste aus war schon von Weitem eine schwarze Rauchsäule zu sehen. Zufrieden betrachtete Skeletor sein Werk. ?Ich denke mal, dass sich dieses Problem gerade von selbst gelöst hat. Nun, Tri- Klops, vielleicht bist Du ja doch zu etwas gut. Meine Idee von einer intelligenten Bombe, welch genialer Schachzug von mir!? Tri-Klops stand wie ein begossener Pudel neben ihm. ?Aber Skeletor, dass war doch meine?aua!? Evil-Lyn war ihm auf den Fuß getreten. Scare Glow trat neben sie und alle wichen ein paar Schritte zurück. ?Schrecklich! Schon wieder dieser kalte Schauer auf dem Rücken! Kannst Du nicht ein paar kleine Kinder erschrecken gehen??, fauchte Evil-Lyn. Scare Glow zeigte keine Mimik, wie sollte er auch, war er doch ein leuchtendes Skelett. Skeletor genoss diesen Triumph. Er hatte die Bedrohung durch Coullos abgewendet. ?Jetzt wollen wir doch mal sehen, ob wir nicht auch etwas gegen die Masters unternehmen können. Tri- Klops, bau doch bitte noch so eine nette Maschine.? Der Dreiäugige grinste. ?Das wird nicht nötig sein, Skeletor. Blast Attack wurde so konzipiert, dass er sich immer wieder regeneriert und nach der Explosion zusammensetzt. Er ist jetzt schon auf dem Meeresgrund unterwegs hierher.? ?Nunja, wenn das so ist, dann wollen wir mal hoffen, dass er rostfrei ist!?, grinste der Herr des Bösen. Ein Windhauch strich durch seine Kapuze und er drehte sich verwundert um. Auch die anderen seiner Krieger bemerkten einen plötzlichen Wetterumschwung. Binnen Sekunden stieg die Temperatur um mehrere Grad und ein starker Wind kam auf. ?Was zur Hölle ist das??, entfuhr es Evil-Lyn, als sie den sich schwarz färbenden Himmel betrachtete. Immer mehr schwarze Wolken zogen auf und schienen sich ringförmig über den Kriegern des Bösen zu sammeln. Wie ein bedrohliches Gebirge türmten sie sich auf und plötzlich fing es wie aus heiterem Himmel an, schwarz zu regnen. Die Regentropfen hatten sich mit Asche vermischt und färbten den Boden in ein schmieriges Grau-Schwarz, das Tod und Verderben voraussagte. ?Wir sollten hier verschwinden!?, gab Skeletor an und schon schwangen sich alle in ihre Fahrzeuge und machten sich auf nach Snake Mountain. Evil-Lyn warf noch einen letzten Blick zurück und betrachtete misstrauisch die Wolken, die so schnell wie sie gekommen waren auch wieder anfingen, zu verschwinden. Auch im Königspalast hatte man das Phänomen beobachten können. Derzeit wurden in den Wänden des Palastes einige Risse ausgebessert. Leichte Erdbeben hatten diese verursacht und da Skeletor eine Zeit lang nicht aktiv geworden war, nahm man sich Zeit dafür. Dennoch waren Man-At-Arms und einige andere immer in Alarmbereitschaft. Auch die Sorceress hatte schon lange keine ihrer Visionen mehr gehabt und langsam aber sicher beschlich Duncan das beklemmende Gefühl, dass etwas auf Eternia nicht stimmte. Wenig später hatten er und Teela bereits die Küste von Rakash erreicht. Duncan nahm ein paar Proben vom schmierigen Boden und analysierte sie, während Teela angestrengt aufs Meer hinausstarrte. Mittlerweile brannte die Sonne wieder hoch am Himmel und reflektierte auf der Wasseroberfläche. ?Merkwürdig. Diese graue Substanz auf dem Boden ist Asche.?, murmelte der Waffenmeister vor sich hin. ?Dabei gab es keinen Brand oder einen Vulkanausbruch oder sonst etwas, das eine solche Menge an Asche verursachen könnte?? Teela drehte sich zu ihm um. ?In der Tat ist das merkwürdig, Vater. Aber wir sollten uns jetzt unsere War-Whales nehmen und aufs Meer hinausfahren. Ich glaube, ich habe dort hinten etwas gesehen.? Man-At-Arms, der auf dem Boden kniete, sah zuerst zu ihr auf und dann in Richtung Meer. Einen Moment lang überlegte er, dann nickte er und ging mit ihr zum Wind Raider. Sie hatten das größte Fluggerät genommen und da es zur Küste ging, ihn mit zwei kleinen Wassergleitern, War Whales genannt, bestückt. Bereits nach wenigen Minuten trafen sie auf ein paar Trümmer des Schiffes. Doch von dem einst so mächtigen Segelschiff waren nur noch ein paar geborstene Planken übrig. Hier und da schwamm ein Stück Ladung, doch im Großen und Ganzen war nichts mehr vorhanden, was in irgendeiner Form noch an ein Schiff erinnert hätte. ?Mein Gott, was ist hier passiert??, fragte sich Duncan laut, da rief ihm Teela von der anderen Seite des Trümmerfeldes zu ?Vater, komm schnell, ich hab hier jemanden gefunden! Ich glaube, er lebt noch!? Im nächsten Moment wurden ihre Worte von einer Welle verschluckt, die sich auf die beiden zubewegte. Ein Seebeben hatte sie ausgelöst und wälzte sie unaufhaltsam in Richtung Küste. Niemand hatte eine Ahnung davon, was noch alles an der Küste angeschwemmt wurde und in welcher Gefahr sich ganz Eternia befand. Die bewegte Wasseroberfläche warf eine Menge Reflektionen von sich und unter der Welle entstand ein Spiel aus Licht und Schatten. Ende. |
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