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Fan-Fictions    Das zweite Buch von Eternia    Kapitel X: Der letzte Master des Universums
Das zweite Buch von Eternia
Kapitel X: Der letzte Master des Universums
Teil I: Der Gott des Havoc

Skeletor war keine Kreatur aus Fleisch und Knochen mehr, sondern ein Riss in der Realität, gekleidet in die Form eines Schädelfürsten. Die rohe, dimensionale Energie, die er absorbiert hatte, strömte in sichtbaren, schwarzen und roten Blitzen von ihm aus und ließ die Metallplatten von Hordaks sterbendem Flaggschiff unter seinen Füßen schmelzen. Seine Augenhöhlen waren keine leeren Vertiefungen mehr, die ein rotes Licht enthielten; sie waren Fenster in eine Leere unendlicher, hasserfüllter Macht.  

„Du hast mir geholfen, Eternia von meinem einzigen Rivalen zu befreien“, hallte seine neue, tiefe Stimme nicht nur durch die Luft, sondern direkt im Geist seiner Gegner wider. „Die Welt gehört nun mir.“  

He-Man stand ihm gegenüber, das Schwert der Macht fühlte sich in seiner Hand plötzlich schwer und kalt an. Die kosmische Erschöpfung, die ihn nach dem Versiegeln des Portals erfasst hatte, war eine physische Last, die jeden Muskel lähmte. Neben ihm stand Teela, ihre eigene, neu gewonnene Macht flackerte wie eine Kerze in einem Orkan angesichts der monströsen Präsenz vor ihnen. Das Schiff um sie herum stöhnte und ächzte, zerrissen von den Kräften, die in seinem Inneren entfesselt worden waren, und begann seinen langsamen, feurigen Abstieg in die vergiftete Atmosphäre von Eternia.

„Es ist vorbei, Skeletor“, sagte He-Man, seine Stimme war ein heiseres Echo seiner üblichen Stärke.

Skeletor lachte, und das Geräusch war das von zerbrechenden Welten. „Vorbei? Oh, He-Man. Es hat gerade erst begonnen.“  

Teil II: Der letzte Zweikampf

Mit einer bloßen Geste schleuderte Skeletor eine Welle reiner Chaosenergie auf sie. Teela errichtete einen Schild aus Grayskulls Licht, doch er zersplitterte unter dem Ansturm wie Glas. Der Aufprall warf sie beide zurück. He-Man konnte sich gerade noch fangen, doch die Wucht des Angriffs ließ ihn taumeln.

Der Kampf war kein Duell mehr; es war eine Hinrichtung. Jeder Schlag von He-Mans Schwert wurde von Skeletor mit spielerischer Verachtung pariert. Jeder Energiestoß, den Teela abfeuerte, wurde von der dunklen Aura, die Skeletor umgab, einfach verschluckt. Sie stürzten durch die zerbrechende Hülle des Schiffes, ein Komet aus Gold und Violett, der auf die verwüstete Oberfläche von Eternia zuraste.

Sie landeten in den verkohlten Ruinen des Immergrünen Waldes, nicht weit von der stummen, zuschauenden Fassade von Castle Grayskull. Der Boden erbebte bei ihrem Aufprall. Die Schlacht tobte weiter, ein verzweifelter, aussichtsloser Kampf. He-Man kämpfte mit der Kraft eines Halbgottes, aber Skeletor war nun ein Gott. Er hob He-Man mit einer Hand hoch, die rohe Kraft, die durch seine knochigen Finger strömte, ließ das Korodite-Kampfgeschirr knistern und Funken sprühen.  

„All die Jahre, all die Niederlagen“, zischte Skeletor, sein Schädelface nur Zentimeter von He-Mans Gesicht entfernt. „Sie waren nur das Vorspiel zu diesem Moment. Dem Moment, in dem ich dich breche.“

He-Man spürte, wie seine Kraft schwand. Er sah zu Teela, die von einem Netz aus Schattenmagie gefesselt war. Er sah zum Himmel, der von Hordaks Maschinen vergiftet war. Und er sah zu Castle Grayskull, dem Ursprung seiner Macht. Und in diesem Moment der absoluten Niederlage verstand er. Er konnte mit reiner Kraft nicht gewinnen. Skeletor war nun fast ebenbürtig. Aber der wahre Held war nicht die magische Rüstung. Es war der Mann darin.  

Teil III: Der Adam-Gambit

„Du hast recht, Skeletor“, keuchte He-Man. „Es ist vorbei.“

Mit einer letzten, gewaltigen Willensanstrengung tat er etwas Undenkbares. Er ließ los. Er gab die Macht von Grayskull freiwillig auf.  

Ein blendender Blitz aus goldenem Licht schoss aus seiner Brust in den Himmel und kehrte zu seiner Quelle in Grayskull zurück. Sein Körper schrumpfte, die Muskeln wichen der schlanken Statur eines Prinzen. Das Kampfgeschirr löste sich in Licht auf und wurde durch die zerrissene, königliche Kleidung von Adam ersetzt. Er fiel auf die Knie, scheinbar wehrlos, das nun wieder normale Schwert der Macht fiel neben ihm in den Staub.  

Skeletor ließ ihn fallen, sein triumphierendes Lachen erstarb in einem Ausdruck purer Verwirrung. „Was für eine Narretei ist das? Gibst du auf? So endet der große He-Man? Als ein winselnder Junge?“

Adam blickte auf, und in seinen Augen war keine Furcht. Nur eine kalte, berechnende Intelligenz. „He-Man konnte dich nicht besiegen“, sagte er, seine Stimme war ruhig und klar. „Aber vielleicht kann ich es.“  

Teil IV: Das Echo von Keldor

Er stand langsam auf, unbewaffnet, und ging auf die gottgleiche Gestalt zu.

„Du hast die Macht, die du immer wolltest“, sagte Adam. „Aber du verstehst sie nicht. Du denkst, du hast sie gestohlen, aber sie wurde dir gegeben. Von ihm.“

„Von wem?“, knurrte Skeletor, irritiert.

„Von Hordak“, sagte Adam. „Diese Energie… sie ist nicht deine. Sie ist ein Echo von Despondos. Ein letztes Geschenk deines Meisters. Eine letzte Kette, die er dir um den Hals gelegt hat. Selbst in seiner Niederlage kontrolliert er dich immer noch. Du bist immer noch sein Sklave.“  

Das Wort traf Keldors Seele wie ein Peitschenhieb. Sklave.

„ICH BIN NIEMANDES SKLAVE!“, brüllte Skeletor, und die Realität um ihn herum krümmte sich unter der Wucht seines Zorns. Die dunkle Energie, die er befehligte, begann unkontrolliert zu flackern.  

„Bist du das nicht?“, fuhr Adam unerbittlich fort, seine Stimme schnitt durch den Wahnsinn. „Er hat dir dein Gesicht genommen. Er hat dir deine Macht gegeben. Und jetzt, selbst nach seinem Tod, tanzt du immer noch nach seiner Pfeife. Du bist nichts weiter als sein Erbe, sein Echo. Du wirst niemals frei sein, Onkel Keldor.“  

Die Erwähnung seines alten Namens, die Erinnerung an seine Schande, der Vorwurf, immer noch ein Diener zu sein – es war zu viel. Der letzte Rest von Keldors Verstand zerbrach. Mit einem Schrei, der aus den Tiefen seiner verdammten Seele kam, entfesselte er seine gesamte, unkontrollierte Macht in einem einzigen, wahnsinnigen Ausbruch, nicht um Adam zu vernichten, sondern um die Wahrheit auszulöschen, die er ihm ins Gesicht geschleudert hatte.  

Doch die Energie war zu gewaltig, zu instabil. Sie hatte keinen Fokus, kein Ziel. Sie wandte sich gegen ihren eigenen Wirt. Die dunkle Magie wurde aus Keldors Körper herausgerissen, riss ihn auf und stieg in einem heulenden Sturm in den Himmel, wo sie sich harmlos zerstreute.

Zurück blieb eine Gestalt, die auf die Knie fiel. Nicht der Gott Skeletor, sondern ein Mann. Ein gebrochener Mann mit blauer Haut und einem entstellten Gesicht, aus dessen Augen Tränen der Wut und des Verlustes strömten. Er blickte auf seine Hände, die nun wieder aus Fleisch und nicht aus Knochen bestanden, und stieß einen einzigen, herzzerreißenden Schrei aus, bevor er bewusstlos im Staub zusammenbrach.  

Teil V: Eine neue Morgendämmerung

In der Folgezeit wurde Eternia wiedergeboren. Die Türme der Horde, ohne die Macht ihres Meisters, zerfielen zu Staub. Die vereinten Armeen von Eternia jagten die verbliebenen Horden-Truppen von der Oberfläche des Planeten. Mit Teelas Hilfe wurde ein Weg nach Despondos gefunden und König Randor, zusammen mit den anderen Gefangenen, wurde gerettet.  

Die Wiedervereinigung war von Freude und Schmerz geprägt. Randor umarmte seinen Sohn, und zum ersten Mal sah er nicht den Prinzen oder den Helden, sondern einfach nur Adam. Das Geheimnis war gelüftet, und die Last war von Adams Schultern genommen.  

Tage später, als die erste Morgensonne eines befreiten Eternias über den Horizont stieg, standen Adam und Teela auf den Zinnen des wiederaufgebauten Palastes.

„Was wirst du jetzt tun?“, fragte sie leise.

„Mein Vater bot mir die Krone an“, antwortete Adam. „Aber ich habe abgelehnt. Ein König kann nicht der sein, der er sein muss, um sein Volk zu schützen.“ Er nahm ihre Hand. „Und He-Man kann nicht der sein, der er sein muss, um die zu lieben, die ihm am wichtigsten sind.“  

Er führte sie auf den Balkon, von wo aus sie die versammelten Völker von Eternia überblicken konnten.

„Ich habe eine Wahl getroffen“, sagte Adam, seine Stimme nun erfüllt von einer neuen, ruhigen Autorität. „Ich werde beides sein. Ein König, der sein Volk mit Weisheit führt. Und ein Held, der es mit Stärke beschützt, wenn es nötig ist.“  

Er hob das Schwert der Macht in den Himmel, nicht in einem Akt der Verwandlung, sondern in einem Akt des Versprechens. Die Menge jubelte, ein einziger, donnernder Chor der Hoffnung.

Keldor wurde in die tiefsten Verliese von Eternos gesperrt, wo er mit dem Spiegelbild des Monsters konfrontiert wurde, das er geworden war. Die Wunden des Planeten begannen zu heilen. Und auf dem Thron von Eternos saß nun ein König, der die Last der Macht und die Stärke des Herzens in sich vereinte.  

Eine neue Ära des Friedens unter einem wahren Meister des Universums hatte begonnen.
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