Die Luft war erfüllt von Kampfeslärm. Die qualvollen Schreie vieler gefallener Helden und Monsterkämpfer waren über mehrere Kilometer zu hören. Der Himmel war schwarz, schwarz wie der Tod, nur wenige Blitze erhellten die Umgebung. Mehrere Kriegsgeräte lagen zerstört auf dem Schlachtfeld. Man hörte die Schüsse von Lasern, das Aufeinanderprallen von Schwertern, Äxten, Schilden, Hellebarden.

Auf einer Anhöhe unweit des Schlachtfeldes sah man zwei Gestalten kämpfen. Der Eine war muskulös, hatte blondes Haar und schwang ein Schwert, von der Macht des Lichts erfüllt.
Sein Gegner war fast genau so muskulös, in einem Umhang gehüllt, von seinem Gesicht war nur noch der Schädel zu sehen. Er schwang seinerseits ein Schwert, schwarz wie die Nacht.

Der Kampf tobte lange, sowohl der auf dem Schlachtfeld, als auch der Kampf zwischen den beiden Gestalten. Der Kampf hinterließ viele Wunden und Narben, es schien, als könnte Keiner von Beiden gewinnen.
Sie stürmten aufeinander zu, die Schwerter zum Schlag erhoben. Skeletor zauberte eine Illusion von sich selbst, während er auf Heman zustürmte. Dieser war angesichts der Illusion verwirrt, er machte den Fehler, nach der Illusion zu schlagen. Skeletor nutzte diesen Fehler sofort aus. Sein Schwert kam heimtückisch und trennte Hemans Kopf vom Rumpf ab. Kopflos fiel der muskulöse Körper zu Boden, das Zauberschwert zerbrach, Blut floss in Strömen.

Der Herr des Bösen atmete tief durch. Er hatte es endlich geschafft. Nach so langer Zeit hatte er das getan, was er schon immer tun wollte. Mit dem toten Kopf in den Händen trat er an die Seite der Anhöhe, hob ihn hoch und rief:
?Hört her, ihr Masters! ICH habe es getan! ICH habe Heman getötet! NIEMAND wird mich mehr aufhalten! Eternia gehört mir!?
Skeletors Lachen hallte über das Schlachtfeld, ermutigte seine Monster und trieb die Überreste von Randors Armee in den Wahnsinn.
?Ehe?ehehehe? HEHEHEHE? HAHAHAHAHAHA!?

Plötzlich schrie der Herr des Bösen vor Schmerz auf.

?Nein! NEIN! Nicht schon wieder!?

Skeletor rieb sich am Kopf. Er war schon wieder aus dem Bett gefallen. Schon seit Wochen durchlebte er jede Nacht diesen Traum. Immer, genau an dieser Stelle wachte er auf, entweder fiel er dabei aus dem Bett oder wurde von Beastman geweckt.
Er hatte sich schon über diesen Traum Gedanken gemacht, er sah alles vor seinem geistigen Auge, er sah die Kriegsgeräte und wie viel Schaden sie anrichteten, er sah die Übermacht an Monstern, die sich an der Schlacht beteiligten, die Übermacht an Helden, die in diesem Kampf mitwirken und sterben würden.
Die Maschinen hatte er nachgebaut und ließ sie in Massen produzieren. Bald? dachte er Bald wird das ganze MEHR als ein Traum sein.
Mit diesen Gedanken ging der Herr des Bösen in seinen Thronsaal und begann, seine Krieger zu sich zu rufen. ?Herr, ihr habt uns gerufen?? fragte Beastman, der zusammen mit Trap Jaw, Kobra Khan und Merman in den Saal gekommen war.
?Ganz recht, Fellknäuel!? erwiderte Skeletor. ?Ihr Beide werdet euch doch sicherlich fragen, wieso all unsere Versuche, Eternia zu erobern, fehlgeschlagen sind??
?Schlechte Umsetzung?? fragte Trap Jaw.
?Nein!? erwiderte Skeletor.
?Gurgel? vierrrlleicht wrrregen rrreines urrrnfrrähigen Arrrnführerrrrs??
?Was Merman? Nein, es liegt nicht an den Robotern!?
?Vielleicht am fehlenden Teamwork?? zischte Kobra Khan.
?Nein!? erwiderte Skeletor, jetzt deutlich gereizter.
?Grrr?weil He?Heman immer schlauer ist als du?? fragte Beastman. Schon wurde er von einem Energiestrahl getroffen, flog durch den Raum und schlug mit dem Rücken auf dem Boden auf.
?NEIN, ihr Dummköpfe! Es liegt daran, dass ihr gar nichts auf die Reihe bekommt! Doch das wird sich ab heute ändern!? sagte Skeletor erbost.
?Kommt mit! Ich werde euch die Maschinen zeigen, die nicht einmal euren schlimmsten Alpträumen entspringen könnten! Maschinen, die Heman und die Masters VERNICHTEN werden!?
Zusammen mit seinen vier Helfern betrat Skeletor die Waffenschmiede?