115 Einwohner anwesend
Impressum  | Erlebe uns auf Facebook! Abonniere uns auf YouTube! Folge uns auf Instagram! Höre unseren Podcast!
HOME NEU ANMELDEN MEIN ETERNIA FORUM LEXIKON COMICAREA WEB-STORE
FANSFORUMSAMMLUNGENCUSTOMSFANARTSFANFICS
Fans   Europa  Deutschland  Rheinland-Pfalz  Kreis Pirmasens  Rodalben   Nyria
 Nyria
Mitglied seit : 02.06.2008
Forumsbeiträge: 1406 
Lexikonbeiträge:
Status: Offline

Freund hinzufügen
Über mich
Meine Sammlung
Fan-Fictions
Fan-Arts
Customs
Fan-Fictions    Schatten über Eternia    Kampf der dunklen Mächte
Schatten über Eternia
Kampf der dunklen Mächte
Die echte Bevölkerung und die verbliebenen Wachen waren längst verjagt, getötet oder eingekerkert worden. Um den Sieg zu feiern, ließ Skeletor alles auftischen, was die Speisekammer hergab. Die Goblinarmee und seine Monsterkrieger begossen in Randors altem Thronsaal ihren großen Sieg. Das änderte sich jedoch schnell, als Blade aufgeregt in den Saal stürmte.
?Skeletor! Skeletor!?, rief er alarmiert.
Der Herr des Bösen saß am anderen Ende des Tisches und genoss sein Essen. Erst als der Klingenmeister bei ihm ankam, bemerkte er ihn.
?Was ist los Blade? Wieso störst du mich??, fragte das Knochengesicht genervt.
?Dazu musst du aus dem Fenster sehen! Würde ich es dir sagen, würdest du es nicht glauben!?
?Also gut! Aber wehe dir, wenn das ein Scherz ist! Dann wirst du diese Sauerei hier später mit einer Zahnbürste aufwischen!?, antwortete er und wies auf die Halle. Das Gelage hatte schon deutliche Spuren hinterlassen. Skeletor trat zum Balkon und blickte aus dem Fenster. Der Unterkiefer des Skelettkopfes fiel vor Erstaunen und Schock zu Boden.
?Daf fann nift wah fein, fad!?, nuschelte er
Fluchend bückte er sich, hob ihn auf und steckte ihn sich wieder an. Der Anblick war tatsächlich unglaublich:
Egal wo er hinschaute, ganze Landstriche waren von Horde Troopern in Grau gefärbt.
?Sie sind überall! Sie haben uns von allen Seiten eingekreist!?, sprach Blade panisch.
?Wieso? Hordak sagte mir, die Horde hätte an dieser Welt kein Interesse mehr! Bei allen Teufeln der Hölle!?, schrie Skeletor aufgebracht. Zornig drehte er sich um. Eine Handbewegung ließ seinen Widderstab zu sich kommen. Mit mehreren Energiesalven schoss er die Monster ab, die immer noch unbekümmert feierten. Die Getroffenen wurden sehr schnell wieder nüchtern.
?HÖRT AUF ZU FEIERN! RÜSTET EUCH FÜR EINE NOCH VIEL HÄRTERE SCHLACHT!?
Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, war Hordaks Antlitz zwischen den beiden Herrschersitzen des Saales sichtbar geworden.
Sein grunzendes Lachen hallte durch die Hallen. Die Augen richteten sich zuerst auf die besoffenen Goblins, dann auf ihren Herrn.
?Wie köstlich! Nicht nur, dass ich Eternis erobere: Ich bekomme auch noch meinen alten M-e-i-s-t-e-r-SCHÜLER gratis dazu!?
Skeletor richtete den Widderstab auf das Hologramm.
?Verschwinde!?, schrie er aufgebracht. Die Energiesalve ging durch das Hologramm hindurch und zerstörte die Wand dahinter.
?Warte! Ich habe dir einen Vorschlag zu machen!?
Zögernd näherte sich der Stab dem Boden. Angesichts der Tatsache, dass Hordaks Heer circa zehnmal größer und stärker war als seines, ließ Skeletor seinen alten Lehrmeister gewähren.
?So? Na dann leg mal los!?
?Da mein Heer dem Deinigen weit überlegen ist, biete ich dir die Gelegenheit auf einen Zweikampf mit mir! Wenn du gewinnst, werden ich und meine Streitmacht sich dir unterordnen! Wenn ich gewinne, wird sich deine Goblinarmee mir unterwerfen und du wirst zusammen mit deinen Monstern auf ewig an das Mauerwerk der Fright Zone gekettet!?
?Das hört sich verlockend an! Also gut, wir werden kämpfen!?
Hordak setzte ein gehässiges Grinsen auf.
?Kluger Junge! Also gut: Wir treffen uns zur Mittagszeit vor Castle Grayskull! Alleine!?
?Damit bin ich einverstanden! Mache dich schon mal bereit, dein Kommando abzutreten!?, bestätigte Skeletor.
?Wir werden sehen, mein alter Freund? wir werden sehen??
Das Hologramm verschwand.
?Meister, seid ihr euch wirklich sicher, dass ihr Hordak trauen könnt?!?, fragte Blade.
?Natürlich nicht! Deshalb wird Zylva mich begleiten! Sie wird sich im Hintergrund aufhalten und im richtigen Augenblick zuschlagen! Dieser alte Dummkopf weiß nicht, was ihn erwartet! Aber genug geredet! Blade, bereite die Armee vor! Nur für den Fall, dass Hordak uns angreift!?

Hordak beendete das Gespräch. Er saß in einem der vielen Hordepanzer, dessen Vorderseite seinem Konterfei entsprach.
?Seid ihr sicher, dass Skeletor sich auf einen fairen Zweikampf mit euch einlässt, oh Großmächtiger??, fragte Mosquitor. Evilseed, Grizzlor und Leech waren ebenfalls anwesend.
?Natürlich nicht! Vergiss nie, von wem dieser knochenköpfige Dummkopf gelernt hat! Deshalb habe ich auch schon Vorkehrungen getroffen! Während er sich vor Castle Grayskull mit mir duelliert, werdet ihr Eternis für mich erobern!?
Eine große Landkarte fuhr herunter. Hordak gab ihnen ihre Instruktionen:
?Mosquitor, du wirst die Fright Fighter befehligen und vom Norden her angreifen! Anschließend verteilst du sie weitflächig, vor allem im Süden und feuerst alles ab, was nicht zur Horde gehört! Keiner darf entkommen! Einzige Ausnahme sind Skeletors Monster: Diese Maden wirst du lebend einfangen!?
?Verstanden, Meister!?, sagte der Riesenmoskito.
?Grizzlor, du wirst vom Westen mit Mantenna und den Troopern angreifen! Leech, du greifst kommst mit den Troopern und zwei Monstroiden von der östlichen Seite!?
Die beiden riesigen Gestalten nickten. Auf der Karte blinkte mitten im Palast ein Punkt auf:
?Und du, Evilseed! Du wirst dich mit deinen Pflanzen in den Palast graben und sie von innen angreifen!?
?Wie ihr es befehlt, oh Großmächtiger??


Das ungleiche Trio, bestehend aus Adam, Orko und Beastman betraten die unheimliche Kaverne.
?Das hier soll die Höhle sein??, fragte der Prinz. Er und sein trollanischer Freund traten ein Stück nach vorne.
?Das kann mir egal sein!?, keifte Beastman. Auf einmal hatte er seine Elektronenpeitsche in der Hand.
?Ich werde euch beide zu Skeletor bringen! Er wird mich wieder bei sich aufnehmen!?
Adam wich dem Peitschenhieb aus.
?Denk doch nach Beastman! Skeletor wird dich wieder verjagen, wenn er denkt, dass du nutzlos bist! Er wird??
?mir wieder Macht geben!?, unterbrach ihn der Knecht. Mit erhobener Peitsche drängte er die beiden Freunde in eine Ecke.
?Grrr! Jetzt gibt es kein entkommen!?
Ein grässliches Geräusch ertönte.
?Was?!?
Adam und Orko aber hatten die Gefahr gesehen. Der Prinz öffnete seinen Fallschirm. Er warf sich zusammen mit dem Trollaner auf den Boden und deckte sich zu. Ein Arthosschwarm war in ihre Nähe gekommen. Diese teuflischen Insekten konnten massiven Fels mit Leichtigkeit zerbeißen. Gnadenlos fraßen sie ihre wehrlose Beute auf. Unter der Decke hörte Adam, wie sie Beastman das Fleisch von den Knochen trennten.
?AH NEIN! NEEEEEIN!?, schrie der ehemalige Knecht Skeletors.
Der Prinz ließ einige Minuten verstreichen, ehe er unter der Decke hervorspähte. Von Beastman war nichts mehr übrig geblieben. Orko zitterte.
?Wie gut, dass uns die Sorceress erzählt hat, wie King Grayskull damals durch diese Höhle gekommen ist??
?Durchaus! Wir sollten sehr vorsichtig sein! In dieser Höhle warten noch einige Schrecken auf uns!?
Adam betrachtete sein Zauberschwert. Es hatte mehrere Risse bekommen. Einer davon reichte von der Spitze bis zum Griff.


Die meisten Horde Trooper bewachten den Außenbereich der Fright Zone. Nur sehr wenige waren in den Kammern des Magna Beams postiert. Dafür wuchsen hier mehrere Pflanzen Evilseeds. Dummerweise gab es keinen Schutz gegen Magie. So war es kein Problem für Shadow Weaver, sich zusammen mit ihren Dienern direkt in die Absaughalle zu teleportieren.
Maferpu brachte von hier aus langsam sämtliche Pflanzen der Fright Zone unter ihre Kontrolle. Die Anderen standen an der Schalttafel der grausamen Waffe.
Der Holzklotz mit dem Schwert She-Ras legte Modulok in der Nähe des Schaltpults ab.
?Ahh? 57%! Sogar mehr, als ich dachte! Modulok! Bring mir die Absaugglocke mit She-Ra!?, befahl Shadow Weaver.
?Was genau hast du vor??, fragte Evil Lyn. Skeletors ehemals rechte Hand trug einen grau-schwarzen Brustpanzer und einen dunklen Umhang. In ihrer Hand hielt sie ein Szepter. Ähnlich wie Skeletors Widderstab war diese Waffe auf sie abgestimmt und diente zur Stärkung ihrer Magie.
?Das wirst du gleich erfahren, Evil Lyn!?, keuchte Modulok. Er trug die riesige Glocke mit She-Ra in die Mitte des Raumes. Anschließend öffnete er sie und warf die Kriegerin in eine der normalen Zellen. An der Glocke befand sich ein kleines Modul. Weaver nahm es ab und steckte es an die Energiezufuhr des Magna Beams V2.
?Und schon sind wir bei 90%!?
Dann drückte sie einige Knöpfe. Ein riesiger Bildschirm fuhr von der Decke nach unten. Mit einigen weiteren Knöpfen richtete sie die Kanone des Magna Beams auf die Ebene vor Castle Grayskull.
?Mit der Energie von She-Ra wird der Magna Beam bald bereit sein! Sobald sich Hordak und Skeletor bekämpfen, werde ich sie mit dieser wunderbaren Waffe ausradieren! Anschließend zerstören wir diesen Ort und kehren nach Etheria zurück! Die Sorceress wird sehen, dass der Herr der Horde und sein Schüler tot sind! Sie wird ihre Verbündeten in dem Irrglauben lassen, es gäbe keine Bedrohung mehr! Wenn wir über genug Monster aus Anti Etheria verfügen, öffnen wir den Weg erneut und erobern Eternia innerhalb von wenigen Tagen!?
?Bist du dir sicher, dass Anti She-Ra dir weiterhin gehorchen wird? Der Ring des Magiers Glostofus mag zwar sehr mächtig sein, doch ich wäre mir nicht so sicher? diese Wesen aus der Anti Welt sind verschlagen!?, bemerkte Evil Lyn.
Weaver winkte ab.
?Ohne mich wird sie den Weg nach Eternia nicht öffnen können! Außerdem habe ich mir einen großen Teil ihrer Magie angeeignet, um mich selbst und den Bannzauber zu verstärken! Sie wird mir gehorchen! Ehehe? sie hat keine andere Wahl! Und wo ich gerade bei Magie bin! Einige dieser abgesaugten Rebellen könnte ich für meine Zwecke einsetzen!?
Die beiden Hexen liefen bzw. schwebten durch den Gang. Sie musterten die gefangenen Freiheitskämpfer. She-Ra war in die Zelle nahe der Königin gesteckt worden. Modulok bewachte sie.
?Ah, Queen Angella! Was für eine Freude! Und sie lebt noch? sofern man noch von ?leben? sprechen kann! Perfekt!?
?Lasst? sie? in Ruhe? ihr? Monster??, schnaufte She-Ra. Die Prinzessin der Macht lag geschwächt auf den Knien in ihrem Käfig.
Evil Lyn lachte:
?Könntest du stehen, dein Schwert halten und mich damit bedrohen, KÖNNTEST du mich überzeugen! Dummerweise ist dem nicht so!?
?Ich habe großen Nutzen für die Königin! Lyn, hilf mir!?, befahl die ehemals rechte Hand Hordaks. Hinter ihrer Robe holte sie einen dunklen Edelstein hervor.
?Mit dem schwarzen Rubin wird sie uns sehr bald dienen!?
She-Ra konnte es nicht fassen.
?Was?! Den habe ich vernichtet!?
?Naives Rebellenpack! Glaubst du wirklich, ich hätte Hordak den echten Rubin gegeben? Doch genug geredet! Los!?
Die beiden Hexen erhoben ihre Hände und begannen mit ihrem Zauber. Angellas Körper wurde von schwarzer Magie umhüllt. Anfangs wehrte sie sich gegen den dunklen Einfluss, doch ihr Licht verblasste schnell.


Majestätisch erhob sich Castle Grayskull. Vor der mystischen Burg bedeckten Bäumen und Felsen den Boden eines kleinen Plateaus.
Der Anführer der wilden Horde musste amüsiert an die Zeit zurückdenken, als er hier gegen King Grayskull gekämpft hatte. Der Landstrich hatte sich sehr verändert. Genau wie er. Früher war er bis zu diesem grässlichen Vorfall Einer der mächtigsten Hexenmeister des Universums. Glücklicherweise war die Wissenschaft stark vorangeschritten und die Technologie konnte die damaligen Defizite seiner fehlenden Magie ausgleichen. Er war zwar nicht mehr so mächtig wie früher, doch für seinen Gegner sollte es reichen.
In der Ferne näherte sich eine düstere Gestalt.
?Das wurde aber auch Zeit!?, hallte Hordaks Stimme über die Ebene.
Ein schwarzer Brustpanzer mit einer roten Fledermaus bedeckte seinen Oberkörper. Dazu trug er schwarze Stiefel und Handschuhe. Die Hautfarbe war blau. Ein graues Knochenkollar schützte den Hals und hob den Kopf hervor. Das Gesicht war komplett weiß, das Kinn kantig. Die Zähne waren, wie die Augen, blutrot. Hordak lief seinem ehemaligen Meisterschüler entgegen.
Seine glühenden Augen fixierten ihn.
Dieser Knochenkopf grinste hämisch zurück! Unter der dunklen Kutte konnte man nur den gelben Totenschädel erkennen. In den dunklen Augenhöhlen leuchtete es diabolisch rot.
Sein muskulöser, blauer Körper wurde von einer schwarzen Fellhose samt lila Lendenschurz und Panzer bedeckt. Der Körperschutz war mit mehreren Runen verziert.
In der Hand hielt er seinen Widderstab. Das Artefakt war von Skeletor in mehreren Ritualen verstärkt worden und speziell auf ihn abgestimmt.
?So sieht man sich wieder, alter Freund!?, begann Skeletor hämisch. ?Ich habe Eternia nicht erobert, um es anschließend dir zu überlassen!?
Hordaks grunzendes Lachen hallte über die Ebene. Er antwortete:
?Du wirst dich so oder so meiner Übermacht ergeben müssen, Knochenkopf! ICH bin dein Meister!?
?Du WARST mein Meister, bis ich dich übertraf! Erinnerst du dich noch an unseren letzten Kampf??
?Das war nur ein Glückstreffer! Wie alles wenige, was dir gelungen ist! Glaube bloß nicht, dass ich nichts dazugelernt hätte!?
?Ich hoffe, du hast gelernt, Niederlagen einzustecken! She-Ra und ihr Rebellennest dürften da sehr geholfen haben!?, erwiderte Skeletor hämisch. Hordak glühte vor Zorn.
?Und ich hoffe, He-Man hat dir beigebracht, zu verlieren! She-Ra und ihre Rebellen sind geschlagen! Nur noch du und er stehen mir im Weg!?
?Das trifft sich gut, denn ich habe den blonden Muskelprotz schon vor einigen Tagen getötet!?
?Zu schade! Ich hätte ihn gerne dazu benutzt, um meinen Magna Beam V2 noch mal aufzuladen! Aber genug Phrasen! Nimm das!?
Hordaks Arm verwandelte sich in einen Flammenwerfer. Das Feuer peitschte mit sengender Hitze Skeletor entgegen. Dieser hob seine freie Hand und benutzte Eismagie, um es einzufrieren.
?Lächerlich! Wie damals in Snake Mountain!?, spottete er. Doch der Hordefürst wusste, was er tat. Seine andere Hand war zeitgleich zu einer Eisenringschleuder geworden. Skeletor wurde davon getroffen und ging gefesselt zu Boden. Seinen Stab verlor er dabei.
Er benutzte seine Muskeln, konnte sich aber nicht befreien. Hordaks nächster Trick war eine riesige Panzerform, mit der er ihn überfahren wollte.
Der Herr des Bösen rollte sich im letzten Augenblick zur Seite, als sein ehemaliger Lehrer an ihm vorbeizischte. Er kam auf die Beine und sprengte den Eisenring. Eine Geste reichte aus, um seinen Stab wieder in die Hand zu bekommen. Grinsend wandte er sich an seinen Gegner:
?Ganz nett, Hordak! Jetzt bin ich an der Reihe!?
Er ruderte mit dem freien Arm. Vier rote Energiebälle erschienen. Der Stab beschwor dazu ein rosa Schlammmonster.
?Ein Spielchen, das ich mal mit He-Man gespielt habe! Kraftball!?
?Lächerlich! Ich zeige dir, was ich davon halte!?, erwiderte Hordak. Ein blaues Leuchten umgab den Herrn der Horde erneut, als er seine Raketenform annahm. Die vier Energiebälle sausten hinter ihm her. Skeletor sprang zur Seite, achtete dabei aber nur auf seinen Gegner. Es geschah genau das, was Hordak beabsichtigte. Anstatt den Herrn des Bösen zu rammen, sorgte er dafür, dass ihn seine eigenen Kugeln trafen. Ihre Wirkung war verheerend.
Die Magie entlud sich knisternd und ließ einen Teil seiner Rüstung schmelzen. Der blaue Körper trug Blessuren davon. Die Wucht der Explosion schleuderte ihn zu Boden. Alles drehte sich um ihn.
Während sich Skeletor von dem Schaden erholte, war Hordak mit dem Schlammmonster beschäftigt. Sein Hurricane Arm erzeugte Kälte und fror es ein. Ein Flammenstoß des anderen Arms versetzte ihm den Rest.
?Nicht schlecht! Doch gegen meinen nächsten Trick bist du machtlos!?, kaum sprach Skeletor diese Worte, erschien vor ihm ein Spiegel. Er sog den Herrn des Bösen in sich auf. Anschließend zerbrach er in mehrere Scherben, welche sich wie von Geisterhand rund um Hordak verteilten. Jede Scherbe wurde zu seinem ehemaligen Meisterschüler.
?Nur Einer ist der Richtige! Welcher ist es, Hordak??, fragte Skeletor hämisch.

Nach einem beschwerlichen Marsch durch die Arthoshöhle waren Adam und Orko innerhalb eines Tages in eine alte, unterirdische Ruine gekommen. Es ging mehrere Treppen und Gänge weit nach oben. Hin und wieder waren auf den Mauern alte Inschriften zu erkennen. Sie nahmen keine Notiz davon, ihre Zeit war knapp geworden. Hinter einem Gang hörten sie Kampfgeräusche.
?Nein oh Nein! Ich habe meine gesamte Kraft verbraucht, um dieses widerliche Biest zu erschaffen!?, erklang eine mehr als nur bekannte Stimme.
?Skeletor? Hier??, frage Orko ängstlich.
Zögernd schaute Adam um die Ecke. Die Geräusche erklangen aus einem portalähnlichen Fenster. Es erinnerte an das Weltall.
Sie blickten hindurch und sahen He-Man, der mit seinem Rivalen Skeletor einen harten Kampf ausfocht. Eine riesige, helle Kugel schwebte über ihnen und schien die Beiden zu beobachten.
?Ich kann mich an dieses Wesen erinnern? Om hieß er, nicht wahr? Aber an diesen Kampf??, fragte sich Orko.
?Du kannst es nicht wissen! Als Om uns besuchte, griffen Skeletor und Tataran uns an! Wir wehrten uns! Doch er wollte nicht zulassen, dass es Tote gibt! So ließ er bis auf Skeletor und mich alles zu Eis erstarren! Dann kämpften wir gegeneinander Der Sieger dieses Gefechts sollte entscheiden, was mit dem Verlierer geschehen soll!?
?Ach so!?, antwortete der Trollaner. Er verfolgte gebannt den Kampf. Der Herr des Bösen schien nur mit dem Stärksten der Starken zu spielen.
Das Blatt wendete sich schnell. Die Energie des Skelettgesichts war verbraucht. Geschlagen lag er am Boden. Oms Stimme ertönte:
?Du, der du He-Man genannt wirst! Wieso hast du nicht zugelassen, dass Skeletor vernichtet wird??
?Ich kann es nicht zulassen! Ich glaube an die Heiligkeit allen Lebens!?
?Auch Skeletors??
?Auch Skeletors!?
?So sei es denn! Die Entscheidung ist gefallen!?
Das Bild verschwamm. Adam und Orko standen wieder im Gang. Der Trollaner fragte ihn auch sofort:
?Du hattest also die Gelegenheit, Skeletor ein für allemal zu besiegen! Wieso hast du es nicht getan??
?Weil ich dann nicht besser wäre als er selbst! Die Macht von Grayskull wurde mir verliehen, um GEGEN das Böse zu kämpfen, nicht für das Böse!?, antwortete ihm Adam. Die gelben Augen des Fremdwesens blitzten kurz auf und wurden weiß:
?Bereust du diese Entscheidung nicht? Skeletor wird sich eh nicht mehr bessern! Er wird immer wieder Böses tun! Was wäre dabei, ihm endgültig das Lebenslicht auszupusten??
Diese Antwort erschrak den Prinzen.
?Wie kannst du nur so etwas sagen, Orko? Ich werde niemals jemanden töten! Es gibt immer die Möglichkeit zu einer friedlichen Einigung!?
?Du bist schwach! Was nützt es dir, ihn am Leben gelassen zu haben? Ich sage es dir: Er wird weitermachen, bis er dich in die Knie gezwungen hat! Nicht einmal wird er sich dafür erkenntlich zeigen, dass du ihm das Leben gerettet hast! Dann wird er dir den Kopf abschlagen und in deinen Hals spucken!?
?Was ist nur in dich gefahren? Ich werde niemals so werden wie Ske??
?Du bist ein Schwächling! Schwächling! SCHWÄCHLING!?, schrie der Trollaner. Weiße Blitze zuckten um seinen Körper. Er kam näher. Adam wich zurück.
?SCHWÄCHLING! SCHWÄCHLING!?


Shadow Weaver hatte sich an das Schaltpult des Magna Beams begeben. Der Raum befand sich eine Ebene versetzt von der Absaughalle. Sie rieb ihre Hände in freudiger Erwartung:
?Wie herrlich! Ich feuere einen Schuss ab und erledige zwei Fliegen mit einer Klappe!?
Sie wählte die Ebene aus. Die riesige Kanone würde Hordak und Skeletor treffen. Eine Roboterstimme erklang aus den Lautsprechern:
?MAGNA BEAM V2 BEREIT ZU FEUERN! EINS? ZWEI? DREI??

Die Inhalte dieser Seite dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Seitenbetreibers (Siehe Impressum) in anderen Medien, insbesondere Internetseiten verwendet werden. Genannte Namen und Logos sind eigentragene Warenzeichen ihrer jeweiligen Eigentümer und werden als solche anerkannt. Wichtiger Hinweis zu allen externen Links auf www.planeteternia.de: Mit Urteil vom 12. Mai 1998 - 312 O 85/98 - "Haftung für Links" hat das Landgericht (LG) Hamburg entschieden, dass man durch die Erstellung eines Links, die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann - so das Gericht - nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Daher distanziere ich mich hiermit vorsorglich von den Inhalten aller gelinkten Seiten auf diesem Server. Diese Erklärung gilt für sämtliche Links und Linksammlungen, die zur Zeit bestehen oder in Zukunft bestehen werden. Bitte beachten Sie unsere Online-Sicherheitsrichtlinien und Nutzungsbedingungen.