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Fan-Fictions    Düstere Kapitel Eternias- Das Schiff der Seelen    Herkunft
Düstere Kapitel Eternias- Das Schiff der Seelen
Herkunft
Sy- Klone saß geduldig da und ließ die Untersuchungen über sich ergehen. Man-At-Arms Scanner umkreisten ihn, doch der Waffenmeister blickte recht unzufrieden auf seine Monitore. In den vergangenen Monaten hatte der Wiederaufbau Eternias große Fortschritte gemacht und fast alle Schäden, die beim Angriff der Horde entstanden waren, konnten bereits wieder behoben werden. Sogar Avion begann wieder Gestalt anzunehmen und mehr und mehr Avionier kehrten in ihre alte Heimat zurück. Nachdem die Andreniden ihre Höhlenbauten recht einfach durch Waben aus einem Zellulosestoff schnell rekonstruiert hatten, boten sie ihre Hilfe an und auch der Königspalast war wieder renoviert und erstrahlte in altem Glanz.

Man-At-Arms hatte seine Werkstatt ein wenig modernisiert und die zerstörten Trooper der Horde lieferten nicht nur eine Menge Material sondern auch Einblicke in eine fremde Technologie. Dennoch stand er nun vor einem Rätsel, dass er nicht lösen konnte. Sy- Klone hatte immer noch große Probleme mit seinem Gedächtnis. Manchmal verfluchte Duncan die Tatsache, dass die Horde nach ihrem Angriff von Eternia verbannt worden war und mit ihr die Kreatur namens Modulok. Dieser war nämlich maßgeblich an dem Bau der Implantate in Sy- Klones Körper beteiligt gewesen, entsprangen sie doch seiner Entwicklung. ?Noch keine Besserung??, fragte der Waffenmeister seinen Kampfgefährten. Sy- Klone schüttelte den Kopf und tippte dann an seine Stirn. ?Immer noch absolute Leere. Alles, an was ich mich erinnere, ist mein Posten als Wächter von Anwat Gar. Und an ein helles, weißes, blendendes Licht. Sonst nichts.?

Duncan überlegte einen Moment lang. Als er damals mit Sy- Klone Anwat- Gar besucht hatte, erinnerte dieser sich plötzlich wieder an seine Eltern, während er in deren verfallenem Haus stand. Vielleicht würde es helfen, Sy- Klone noch einmal dorthin zurück zu bringen. Immerhin gab es ein holografisches Archiv auf der Insel, welches man eventuell um Rat fragen konnte. Doch dann kam ihm eine bessere Idee.

Bereits eine halbe Stunde später befanden sie sich auf dem Weg zum alten Schloss Grayskull. Aus ihrem Wind Raider sahen sie immer noch die tiefen Schneisen, die die Horde Trooper in den Wald geschlagen hatten. Das Ausmaß der Verwüstung durch Hordak war ungeheuerlich. Man-At-Arms erhoffte sich Rat von der Sorceress. Auch sie hatte sich gut von den Anstrengungen erholt. Nicht nur, dass sie einen Bann über eine ganze Gruppe von Leuten gelegt hatte, damit diese eine Reihe von Geheimnissen vergaßen, sie hatte sich auch körperlich sehr verausgabt. Wenigstens verhielt sich Skeletor seit dem Kampf im Central Tower von Eternia ruhig und machte scheinbar keine Anstalten, erneut anzugreifen. Auch seine Ressourcen waren wohl erschöpft und niemand konnte ahnen, dass er sich derzeit einem viel größeren Problem widmen musste.

Die Sorceress empfing die beiden in der Bibliothek des alten Schlosses. Neugierig blickte sich Sy- Klone um, denn bislang war er noch nicht im mystischen Gemäuer gewesen. ?Nun, kommen wir zu Eurem Anliegen, alter Freund?, begann sie und wandte ihren Blick dem Gar zu. ?Ich bin nicht sicher, ob ich Euch helfen kann, Sy- Klones Gedächtnis wieder herzustellen. Aber ich kann versuchen, einen Einblick in eben dieses zu gewinnen.? Man-At-Arms kannte die mediale Begabung der Zauberin von Grayskull. Nicht nur hatte sie in früheren Zeiten sogar Verbindungen in die Vergangenheit gehabt, sie schlug auch oft telepathisch Alarm, wenn eine neue Bedrohung für Eternia bevorstand.

Sie legte Sy- Klone eine Hand an die Wange. Sie fühlte sich warm und sanft an und der Gar genoss die mütterliche Berührung. ?Nach allem, was wir wissen, waren Deine Eltern Abtrünnige der Sakral, die einem Angriff der Andreniden zum Opfer gefallen sind. Aber wir wissen nicht, was damals wirklich geschehen ist und warum Du Dich nicht erinnern kannst. Deshalb werde ich versuchen, einen Einblick in Deine Seele zu erlangen und hoffe, dass ich Dir damit helfen kann.? Dann schloss sie die Augen.

Es war ein schöner, sonniger Tag. Ein paar Bienen summten auf der Blumenwiese, auf welcher die Sorceress stand. Die Sonne wärmte die Haut und doch fühlte es sich an einigen Stellen sehr kühl an. Sie gestatte sich für eine Sekunde, die Weite der Wiese zu genießen, kam sie doch viel zu selten aus dem alten Gemäuer heraus. Aber nur für einen Moment lang, denn sie war sich bewusst, dass sie nur in den Erinnerungen des Gars verweilte. Sie blickte sich um und sah plötzlich, wie am Horizont Rauch aufstieg.

Dann spürte sie ein beklemmendes Gefühl, so als sei gerade etwas Schlimmes passiert und schon sah sie sich selbst in Richtung des Rauches laufen. ?Sykes!?, hörte sie eine Stimme rufen und wandte sich um. Vor ihr stand ein junges Mädchen mit blauer Haut und langem, wallendem Haar, welches um ihre Schultern wallte wie eine Welle aus Schnee. Abrupt blieb die Sorceress stehen. Das Mädchen kam näher und ergriff ihre Hand. Dann ging ein heller Lichtschein von ihr aus. ?Es tut mir leid, Sykes. Es tut mir alles so leid?? Dann erlosch die Erinnerung.

Die Sorceress öffnete ihre Augen und sah wieder Sy-Klone und Man-At-Arms vor sich stehen, die gebannt auf ihre Erkenntnisse warteten. Sie sammelte sich einen Moment und begann dann. ?Ich habe eine Reise gemacht zu Deiner ersten Erinnerung, treuer Freund. Doch sie war nicht die, die ich mir erhofft habe, denn Du warst bereits ein junger Mann und auch Deine bionischen Implantate hattest Du schon. Aber ich glaube, es gibt einen Schlüssel für Deine Erinnerungen und dieser Schlüssel ist ein Mädchen, eine junge Frau. Sie war diejenige, die Dir die Erinnerungen genommen hat? nein, nicht die Erinnerungen, sondern einen Teil Deiner Seele selbst. Wenn Ihr sie findet, dann findet Ihr sicher auch die Antworten, die Ihr sucht. Und die Reise führt Euch erneut nach Anwat Gar, denn ich glaube, dass das Ereignis, welches Sy- Klone seine Erinnerung nahm zeitgleich mit dem Untergang der dortigen Kultur stattfand.?



Snake Mountain

?Gibt es schon etwas Neues??, schnarrte Skeletor ungeduldig, als Mer-Man aus dem Wasserloch im Thronsaal auftauchte. ?Nur schlechte Neuigkeiten, Skeletor!?, blubberte dieser zurück. ?Keines meiner Monster konnte das Schiff aufhalten und versenken. Captain Coullos hat alle Angriffe mit Leichtigkeit abgewehrt und nun ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie hier eintreffen!? Als nächstes traf Mer-Man ein Energiestoß aus dem Widderstab.

?Das ist nicht das, was ich hören wollte!?, fauchte der Herr des Bösen sichtlich nervös. ?Darf ich fragen, was diesen Coullos so gefährlich für Dich macht, Skeletor??, fragte nun Tri-Klops und duckte sich schon mal vorsichtshalber, damit ihn nicht der nächste Stoß traf.

?Nein, darfst Du nicht! Aber sagen wir mal so: Er will etwas, das mir gehört und er wird nicht zögern, jeden hier im Raum dafür zu opfern. Es war eine unglückliche Verkettung von Ereignissen, die meinen Weg mit seinem kreuzten. Aber das geht Euch einen feuchten Kehricht an!? Tri-Klops, der sich gerade wieder entspannt hatte, wurde nun doch erwischt und ging zu Boden. Die anderen Krieger des Bösen wichen in die Tunnel zurück, als Clawful hereingestürmt kam und fast über den noch am Boden kauernden Mer-Man fiel. ?Eine neue Nachricht, eine neue Nachricht!?, brüllte er und blieb abrupt stehen, als er seine Kollegen am Boden liegen sah. Zwar war er nicht der Hellste, aber er konnte sich ausmalen, dass Skeletor mal wieder schlechte Laune hatte und dies kein günstiger Moment war, um einfach hereinzuplatzen.

?Nun, was gibt es denn jetzt schon wieder??, stöhnte Skeletor. ?Öhhh, ich habe eine neue Nachricht?, stammelte der Krabbenkrieger und richtete einen hilfesuchenden blick auf Evil-Lyn, die aufstöhnte, weil sie immer für ihn übersetzen musste. Aus dem Wasserloch kamen klickende und klackende Geräusche, auf die sie sich nun konzentrierte. Sie waren sehr leise, aber die Krabbenkrieger hatten offensichtlich ein gutes Gehör, wenn auch kein großes Gehirn dahinter.

?Nun, das ist interessant. Sie halten direkt auf Anwat Gar zu. Was könnten sie dort wollen??, fragte sich die Hexe und blickte zu Skeletor auf, der sich sein nicht vorhandenes Kinn rieb?


Fortsetzung folgt?
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