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Der Fremde mit der stählernen Faust Nächtliche Ereignisse |
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Kapitel 2 : Nächtliche Ereigisse
Nacht herrschte im nördlichen Teil Eternias. Die Stadt Adon lag in tiefster Dunkelheit. Außer den Wachposten an den beiden Stadttoren war niemand mehr auf den Beinen. Nur aus einer kleinen Taverne drang der Lärm einer feuchtfröhlichen Feier. In den Hügeln vor Adon, in denen die schwarzen Berge ausliefen, regte sich jedoch etwas. Skeletor war in aller Heimlichkeit mit seinen Kämpfern herangerückt. Er streckte eine Hand flach aus und gebot ihnen mit der Geste der herabsinkenden Hand, sich niederzukauern. ?Tri-Klops? flüsterte er, und gebot dem Genannten mit einem Wink, herbeizukommen. ?Ja, Meister.? Der Kundschafter des Bösen kauerte sich neben seinem Gebieter nieder. ?Wie sieht es aus in Adon ? Gebrauche dein Radarauge, und sage mir, was du siehst.? Tri-Klops konzentrierte sich einen Moment. Sein Helm, auf dem sich drei unabhängig voneinander operierende Augen befanden, rotierte und kam nach kurzer Zeit wieder zum Stillstand. Das Auge, welches er nun ausgewählt hatte, erlaubte es ihm, im Dunkeln so präzise zu sehen, als wäre es heller Tag. Er stand auf und konnte vom hohen Hügel aus die ganze Stadt überblicken. ?Die Stadt ist wie ausgestorben, Meister. Zwei Wachtposten am nördlichen Stadttor, ebenso wie am südlichen.? ?Irgendwelche Anzeichen, dass sie uns gesehen haben ?? Es war Trap Jaw, der sich nun einmischte. Gewöhnlich duldete Skeletor es nicht, wenn sich jemand in sein Gespräch einmischte, doch da er ebenso angespannt auf die Antwort wartete wie die Anderen, beließ er es bei einem warnendem Blick. ?Nein...DIE haben uns garantiert nicht bemerkt. Sie stehen mit geschlossenen Augen an den Toren; fast sähe es so aus, als schliefen sie. Wartet kurz...?. Wieder rotierte sein Helm; nun hatte er ein anderes Auge ausgewählt, eines, mit dessen Hilfe er durch Wände und andere feste Objekte sehen konnte. ?So?nun kann ich ins Innere der Häuser sehen. Jaaah?? er grinste breit, ?alle schlafen. Nur in einer Taverne wird noch gefeiert.? ?Ausgezeichnet.? Skeletor frohlockte. ?Die vier Wachtposten und die paar Zechbrüder können uns nichts anhaben.? Er schaute in die Runde, und sah, dass seine Kämpfer ihre Waffen schussbereit machten. ?Also gut, Männer. Stellt eure Blaster auf Stufe1, leichter Schaden. Ihr sollt die Stadt nicht zerstören, ihr sollt nur dafür sorgen, dass die Leute in ihren Häusern bleiben.? Evil-Lyn regte sich. ?Ich würde es mir niemals anmaßen, dich zu kritisieren, Meister. Aber wäre es nicht besser, die Stadt und ihre Bewohner wegzublasen ?? Skeletor grinste. ?Mich kritisieren ? Das sollte dir auch nicht einfallen, meine Hexenmeisterin. Wer mich kritisiert, zweifelt meine Macht an. Und weißt, wie ich derartigen Ungehorsam bestrafe.? Er fuhr sich vielsagend mit dem Zeigefinger über die Kehle. ?Nein, die Stadt wird nicht zerstört. Wenn dieser Fisto aus der Betäubung erwacht, die du ihm verpassen wirst?, er blickte dabei zu Trap Jaw, ?wird er als Erstes nach Adon wollen, um zu sehen, wie schlimm es dort aussieht. Wenn er dann von uns hört, dass es König Randor von Eternis war, der den Angriff befahl, und diese Mitteilung dort verbreitet, wird Adon der Stadt Eternis ewige Feindschaft schwören. Wer weiss, ob uns das nicht noch einmal von Nutzen sein wird.? ?Aber Herr,? wandte Beast-Man ein. ?Sei still, Beast-Man und mache dich kampfbereit? zischte Skeletor ihn an. ?Aber Herr, ich dachte?? ?WIRST DU WOHL AUFHÖREN ZU DENKEN !? fauchte der Herr der Unterwelt, ?Wer weiss, was dabei rauskommt.? Doch der Knecht Skeletors ließ nicht locker. ?So höre doch, Herr. Der Plan wird nicht funktionieren.? Die Kämpfer des Bösen blickten entsetzt zu Skeletor und warteten auf die Bestrafung, die auf eine solche Unverschämtheit folgen musste. Schon Evil-Lyn hatte ihren Meister zuvor kritisiert; doch seine Hexenmeisterin war bei Skeletor höher gestellt als alle seine Kämpfer. Beast-Man aber, der doch nur ein Knecht in Skeletors Augen war, würde gewiss für seine Unverschämtheit bezahlen müssen. Doch der Herr des Bösen lachte nur. ?So, Beast-Man...du glaubst also wirklich, der Plan ist fehlerhaft. Ich habe also einen Fehler gemacht, und DU weißt also, wie wir es besser machen können. Dann lass mal hören?? Beast-Man zuckte zusammen. Ihm war klar geworden, dass er einen Schritt zu weit gegangen war, indem er seinen Herr und Meister vor all seinen Kämpfern offen kritisiert hatte. Trotzdem begann er zögernd. ?Meister...was ist, wenn dieser Fisto uns sieht, bevor Jaw ihn mit seinem Strahler erwischt ? Dann weiß er doch, dass wir es waren, die die Stadt angegriffen haben.? ?Sieh an, sieh an?? Skeletor lachte höhnisch. ?Hast du tatsächlich mal einen vernünftigen Gedanken, Beast-Man...man sollte es nicht glauben. Aber du kannst beruhigt sein?ich weiß schon, wie wir das Vorhaben angehen müssen. Und nun unterbrich mich nicht noch einmal, oder du lernst meinen Zorn kennen.? Beast-Man schluckte, während sich die anderen Kämpfer Skeletors verwundert ansahen. Skeletor musste wirklich ungemein guter Laune sein; ansonsten hätte Beast-Man die grausamste Strafe für seine Impertinenz erwartet. ?Nun?? begann Skeletor, ?mir ist natürlich klar, dass dieser Fisto uns nicht sehen darf. Deshalb werden wir auch nicht von hier aus angreifen, sondern?, er deutete mit der Hand nach Süden, ?von diesem Wäldchen dort. Die Bäume stehen dort so eng, dass der Mondschein nicht durch das Laub dringt. Wenn wir uns dort aufhalten, sind wir praktisch unsichtbar. Dieser Fisto könnte uns erst sehen, wenn er in den Wald eingedrungen ist. Doch den wird er nicht erreichen?vorher wird Trap Jaw ihn betäuben. Dazu wirst du dich?, er sah den Letztgenannten dabei an, ?dort auf diese Fichte begeben. Dann hast du freies Schussfeld und kannst ihn erwischen, bevor er auch nur in die Nähe dieses Waldes kommt. Nun los, Männer, in den Wald.? Skeletor eilte voran, und seine Männer folgten ihm. Schnell erreichten sie das kleine, aber sehr dichte Wäldchen. Es war so finster in seinem Inneren, dass Skeletor seine Männer nicht sehen konnte, obwohl er nur wenige Schritte vor ihnen stehenblieb. ----------------------------------------------------------------------- In Adon war alles friedlich. Die Meisten der Bewohner schliefen bereits, nur in einer kleinen Taverne herrschte noch feuchtfröhliches Treiben. Unter den Gästen der Taverne befand sich ein großer, muskelbepackter Mann, der jedermann sofort auffallen musste, denn seine rechte Hand war nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Eisen und Stahl. Es war Fisto, der Mann, mit dem Skeletor so große Pläne hatte. Er saß kerzengrade auf einem Schemel, obwohl er mindestens ebenso viele Becher geleert haben musste wie die anderen Männer, die an seinem Tisch saßen. ?Da hat mich doch heute eine Frau angesprochen, ich sage euch, das war ein Weib? lallte einer der Zechbrüder. ?Stell dir vor? rief er Fisto zu, ?die wollte alles über dich wissen.? ?Tatsächlich ?? Überrascht rückte Fisto näher an den Mann heran. ?Und wieso ? Hat sie auch einen Grund genannt ?? Der angesprochene wirkte amüsiert. ?Na du kannst fragen. Jeder, der dich sieht, wird doch wissen wollen, wie du zu deiner Eisenhand kamst. Aber eine Frau war das...so ein Prachtweib habt ihr noch nie gesehen.? ?Jaja...aber was hast du ihr erzählt ?? Mit einem Mal wirkte Fisto angespannt. ?Na, alles, was sie wissen wollte. Sie fand es richtig interessant, dass wir mit dem mächtigen Eternis gebrochen haben.? ?Du solltest Fremden gegenüber nicht so geschwätzig sein, Tokar? raunte Fisto den Mann an. ?Wer weiß, was diese Frau im Schilde führt??. ?He, wo willst du hin? lallte Tokar, denn Fisto war aufgestanden und eilte zur Tür. ?Ich will mit den Wachposten sprechen...will sie fragen, ob sie irgendwas Verdächtiges bemerkt haben.? Mit diesen Worten verließ er die Taverne. ----------------------------------------------------------------------- Nach einiger Zeit kehrte Fisto zurück, und wieder an seinen Platz. ?Und ?? lallte Tokar, ?Schlafen die Torwachen schon ??. Allgemeines Gelächter folgte dieser Frage. ?Nun?jetzt sind sie wieder wach? antwortete Fisto, worauf das Gelächter noch lauter wurde. ?Aber draußen ist alles ruhig...scheine mich wohl geirrt zu haben.? ?Du bist einfach nur überarbeitet, mein Bester? rief Tokar und schlug ihm auf die Schulter. ?Hier, nimm dir noch nen Becher Wein...und morgen wird der Rausch ausgeschlafen. Arbeiten kannst du auch übermorgen noch.? Wirklich war Fisto durch die Versicherung der Torwachen, dass alles in Ordnung sei, beruhigt. Er ließ sich vom Wirt einen frischen Becher Wein bringen und feierte mit den Anderen weiter. Das Gelage wurde immer wüster. Frauen begannen sich, berauscht vom Wein, auszuziehen, und auf den Tischen zu tanzen, worauf die Männer in ein Gejohle ausbrachen. Niemand beachtete zuerst den Lärm, der plötzlich draußen losbrach. Doch als das Aufblitzen von Strahlengewehren deutlich durch die Fensterscheiben zu erkennen war, und Tumulte in der Stadt losbrachen, verstummten die Zecher mit vor Schreck erstarrten Gesichtern. Doch niemand handelte. Einige Männer versuchten aufzustehen, um dem Grund für diese Laserschüsse nachzugehen, doch sie sanken volltrunken auf ihre Stühle zurück. Der Einzige, der geraden Schrittes zur Tür hinauseilte, war Fisto. Draußen hatte er den Eindruck, geradewegs in ein Schlachtfeld geraten zu sein. Aus dem Wäldchen auf den nahen Hügeln blitzen Laserschüsse hervor. Häuser wurden getroffen, und brannten lichterloh. Menschen rannten in wilder Panik auf die Straßen, auf der Suche nach einer sicheren Zuflucht. Skeletors Angriff hatte begonnen. ----------------------------------------------------------------------- Die Stadt glich einem Inferno. Immer mehr Häuser gingen in Flammen auf, und Schuß auf Schuß folgte aus dem Wäldchen, jeder so präzise wie der vorhergehende. Selbst die Torwachen hatten sich zurückgezogen; sie waren nur mit Schwertern und Hellebarden bewaffnet. Im Nahklampf würden sie damit gewiß ihren Mann stehen, gegen Strahlengewehre jedoch konnten sie beileibe nichts ausrichten. So rannten sie mit den übrigen Stadtbewohnern umher, immer auf der Suche nach Deckung. Einer jedoch eilte, von Deckung zu Deckung springend, auf die Hügel zu? Sein blaues Langschwert in der Hand stürmte Fisto durch das Stadttor. Blitzschnell hatte er es durchquert und gleich dahinter in dichtem Buschwerk Deckung gesucht. ?Hmmm?die Schüsse kommen aus dem Wald? sagte er zu sich selbst. ?Wer das auch ist, der wird noch bereuen, dass er sich mit mir angelegt hat.? Obgleich er nur ein Schwert trug und einem Kämpfer mit Strahlengewehr damit zweifellos unterlegen war, eilte er weiter voran, immer weiter auf den Wald zu. ----------------------------------------------------------------------- Skeletor frohlockte innerlich. Tri-Klops, sein unfehlbarer Spion, hatte soeben berichtet, dass die Bewohner Adons in wilder Panik durch die Stadt liefen. Zufrieden rief er Trap Jaw über seinen Kommunikator; dieser hatte sich inzwischen auf einer hohen Fichte postiert. ?Trap Jaw...melde dich ! Bist du bereit ?? Ein Rauschen und Knistern drang durch den Kommunikator, dann war die Stimme des Gerufenen zu hören. ?Ja, Meister. Aber ich sehe diesen Fisto nicht. Bist du sicher, dass er hierher kommt ? Vielleicht ist er ja genauso so feige wie die anderen.? ?Ist er nicht? , ließ Tri-Klops vernehmen. ?Er kommt, er ist schon vor der Stadt.? ?Ja?jetzt sehe ich ihn?, bestätigte Trap Jaw, der Tri-Klops durch den Kommunikator Skeletors gehört hatte. Skeletors Augen blitzten auf. ?Seehr gut. Wenn er nah genug ist, dann schieß ihn nieder. Und ihr?, er wandte sich Clawful und Beast-Man zu, die nahebei standen, ?ihr holt ihn herein in den Wald, sowie Trap Jaw ihn gefällt hat. Wenn es hell wird, müssen wir hier verschwunden sein.? ----------------------------------------------------------------------- Fisto hatte den Wald fast erreicht. Er achtete kaum noch auf die Schüsse, die zwischen den Bäumen hervordrangen und nahe an ihm vorbeigingen. ?Wartet nur? zischte er. ?Gleich macht ihr Bekanntschaft mit der eisernen Faust.? Nur noch wenige Meter trennten ihn von den ersten Bäumen, als ein gleißender Strahl aus dem Wipfel einer hohen Fichte hervorbrach, und ihn voll erwischte. Fisto wurde schwarz vor Augen; er taumelte kurz und brach dann regungslos zusammen. ----------------------------------------------------------------------- Nur wenige Sekunden später näherten sich zwei Gestalten vom Wald her, hoben den bewusstlosen Fisto auf, und waren im nächsten Moment schon wieder zwischen den Bäumen verschwunden. Beast-Man und Clawful eilten zu ihrem Meister, und legten Fisto vor ihm ab. Ein diabolisches Grinsen zog sich über Skeletors Gesicht. ?Gute Arbeit, Männer. Die eiserne Faust...aah...welch ein Kämpfer muss dieser Mann sein. Und sie WIRD kämpfen, die eiserne Faust...FÜR MICH !? |
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