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Kurzgeschichten 3 The Sentinel! |
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Tief in der subpolaren Klimazone des Planeten Eternia liegt die Kältesteppe der Avenna. Unter grauen Himmeln dominieren hier Sträucher, Gräser und Moose die baumfreien Permafrostböden. Weit jenseits der großen Städte Eternias prägt hier nur ein solitäres Bauwerk die Szenerie: der geheimnisvolle Turm von Ophtalamos. Die Einwohner der unterirdischen Stadt Tundaria kennen die tödliche Präzision der drei Augen, die auf der Spitze rotieren. Diese Augen töten jeden, der sich dem Turm zu nähern versucht. Keiner ist den Strahlen von der hohen Spitze je entkommen. Alle fürchten den Sentinel!
Niemand aber weiß um die eigentliche Bedeutung des Turms. Manche sagen, er bewahre die verschollene Bibliothek von Eternia oder sichere den durch Eis verschlossenen Nexus nach Mineternia. Andere wiederum glauben, es handle sich um die Behausung eines der letzten Triklopen. Diese Bewohner Eternias kamen einst aus einer fremden Dimension auf den Planeten, um in den finalen Tagen der Großen Kriege ihren einstigen Erzfeinden, den Enforcern, im Kampf beizustehen. Von all dem weiß Wun-Dar aber nur sehr wenig. Er backt sein Brot in der Kältesteppe der Avenna. Sein Toast- oder Röstbrot ist ein feinporiges Kastenweißbrot mit dünner Kruste, das häufig vor dem Verzehr von den Bewohnern Tundarias scheibenweise geröstet wird. Nicht nur Wun-Dars Kastenweißbrot, sondern fast jedes Brot aus seinem Ofen, kann getoastet werden und entwickelt je nach Sorte ein vollkommen unterschiedlich ausgeprägtes Röstaroma. Entlang der menschenleeren Avenna beginnt der Dampf der Brote aufzusteigen. Die Laibe der Brote sind im Einklang und fertig, bereit für den Backvorgang. Wun-Dar achtet auf ein Zeichen: Sein Leben steht auf dem Spiel! Da ertönt der Ruf von der Spitze des Turmes: „Zur Rache geschworen! Zur Hölle verurteilt! Versucht nicht die Klinge! Alle fürchten den Sentinel!“ Was kann dieses Signal bedeuten? Die grauen Wolken ziehen über die Himmel der Avenna, verhindern das Licht der Sonne und legen einen grauen Schleier über das Land. Des Nachts heulen die Wölfe der Tundra. Rauch liegt im Wind. Tief aus ihrer leeren Hülle sendet die unterirdische Glocke von Tundaria ihren Ruf. Ein Sturm erwacht! Weit weg von dieser unwirklich anmutenden Landschaft in einem anderen Teil des Multiversums nehmen Prinz Adam und Prinzessin Adora ein Schaumbad. Es ist Samstagabend und die Dinge stehen gut im Crystal Castle. „Ich brauche mein Shower Power!“, sagt die blonde Adora. Adam nimmt die glitzernde Tube aus dem riesigen Vorrat an Bade- und Duschutensilien am Rand der Wanne . Dann reibt er Adoras Rücken mit dem pinkfarbenen Gel ein. „Man-At-Arms kommt sicher gleich!“, sagt der ebenfalls blonde Prinz. Das Shower Power Gel riecht fantastisch nach süßen, künstlichen Früchten. „Was kommt heute Abend eigentlich im TV?“, fragt Adora mit feuchten Haaren. „Die große Spielshow mit den lustigen Tieren!“, sagt Adam. „Super! Danach kommt bestimmt noch ein Film im Spätprogramm. Du ziehst deinen blauen Frottee Schlafanzug an und ich meinen rosa Seidenpyjama!“, freut sich Adora. Da klopft es an die Tür: Es ist Man-At-Arms! Er hat den Prinzen auf seiner Reise nach Etheria begleitet. „Kommt schnell, ihr beiden! Wir müssen nach Eternia!“, ruft er. „Bist du Waffen- oder Bademeister, Duncan?“, fragt Adora. Adam muss mit seiner Schaumkrone auf dem Kopf lachen. „Wir haben keine Zeit zum Scherzen. Wun-Dars Bäckerei ist in Gefahr!“, sagt Man-At-Arms. Dann brechen die drei zusammen mit Cringer und Orko im Wind Raider auf. Auf Eternia angekommen verwandeln sich Adora und Adam. Sie sind jetzt She-Ra und He-Man, Cringer ist Battle Cat. Nur Orko und Man-At-Arms bleiben die Gleichen. „In welchem Teil des Multiversums sind wir gelandet?“, fragt He-Man. Man-At-Arms. Der Waffenmeister schaut in die Raum/Zeitkonsole des Wind Raider. „Ein Mail-In-Unteruniversum, das sich vorrangig um Frühstücksflocken und Toastbrot dreht! Es gibt hier scheinbar eine unterirdische Stadt namens Tundaria und einen Turm mit drei tödlichen Augen auf der Spitze.“ „Und die Bäckerei von Wun-Dar!“, sagt Orko. „Na hoffentlich gibt’s dort auch Frühstück!“, sagt She-Ra. Als sie Wun-Dars Backstube gefunden haben erklärt er ihnen sie Situation: „Meine Bäckerei ist in Gefahr! Inmitten der umgedrehten ausgebrannten Fahrzeuge warten die Herausforderer. Und in ihren Fäusten umklammern sie Eisenstangen, um mein Schicksal zu besiegeln. Auf seiner Brust ruht eine Scheide, die Reihen der Wurfmesser. Wessen Rasiermesser punktet in herausgeforderten Tests? Habe viele Leben beendet!“ He-Man und She-Ra schauen sich verwundert an. „Er spricht einen alten tundarischen Dialekt, der von unsern Universalübersetzern nur unzureichend interpretiert werden kann. Ich glaube Wun-Dar hat mächtigen Ärger mit dem Bewohner dieses Turmes, den alle immer nur den Sentinel nennen!“, sagt „Man-At-Arms. „Mit dem Bewohner des Sentinel?“, fragt He-Man. Wun-Dar nickt: „Dort müssen wir hin! Alle fürchten den Sentinel!“ An nächsten Morgen brechen sie nach einem knusprigen Toast-Frühstück zeitig auf. Der Regen soll ihren Angriff verbergen. She-Ra reitet auf Battle Cat, He-Man und Man-At-Arms folgen ihr. Nur Orko, der Trollaner, bleibt in sicherer Entfernung hinter der Gruppe. Der Weg durch die Avenna ist lang und gewunden. Die Masters of the Universe passieren fremd anmutende Pflanzen, die nur in diesem subpolaren Klima wachsen können. „Was sind das für Pflanzen?“, fragt Man-At-Arms. „Die Sträucher, Gräser und Moose der Tundra!“, sagt Wun-Dar. Dann kommt hinter dem Horizont der Kältesteppe endlich der Schatten des gefährlichen Turms zum Vorschein. Bizarr ragt er empor! Jetzt stehen sie dem Sentinel gegenüber. Der Abstand isst zur Zeit. Dann fällt auf einmal Stille ein, als die Glocke aufhört zu läuten. Der Universalübersetzer rennt auf vollen Touren. Aber er kann immer noch nicht die genauen Daten liefern, die unsere Helden benötigen. Überlastung! Die Augen des Sentinel erfassen die Masters! Das Wummern von Gammastrahlen tönt durch die Tundra und Laser schlagen in der Steppe ein. Auf dieses Zeichen eilen die Herausforderer schreiend hervor. Die Messer fliegen heraus wie Kugeln auf ihrem tödlichen Kurs. Der Bewohner des Turms kommt heraus aus seinem Turm. „Ich bin Tri-Klops!“, ruft der dreiäugige Krieger. Schmerzensschreie und Qualen! Miete die stille Luft inmitten der sterbenden Körper. Überall läuft Blut, die Figur (des Tri-Klops) steht ausdruckslos, teilnahmslos und allein. Seine drei Augen rotieren langsam, unbeeindruckt von diesem Sieg. Und die Saat des Todes hat er gesät! Da ertönt erneut der Ruf: „Zur Rache geschworen! Zur Hölle verurteilt! Versucht nicht die Klinge! Alle fürchten den Sentinel!“ Nur Orko, der Trollaner kann dem Inferno entkommen. Er teleportiert sich zurück in die Backstube und überlegt. „Ojemine, Das ist aber schief gegangen! Am besten, ich versuche einen Zeitzauber und spule nochmal zurück!“, sagt der kleine Trollaner. „O Orko aus dem Zauberland, reich mir deine helfende Hand! Dreh´ die Zeiger deiner Uhr, zurück zum Anfang, sei nicht stur!“ Ein seltsam klingendes Geräusch, wie als ob jemand ein Tonband schnell rückwärts laufen lässt, erfüllt den Raum und tatsächlich hat Orko es geschafft: Die Zeit läuft rückwärts! Können He-Man und She-Ra den dreiäugigen Wächter jetzt besiegen? Baut Man-At-Arms ein Portal in eine andere Welt? Kommen die Enforcer ihnen aus der Wüste der Zeit zu Hilfe? Und was hat es mit der unterirdischen Stadt Tundaria auf sich? Der Kampf um die Macht geht weiter. Alle fürchten den Sentinel! |
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