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Hauptseite Comics -MVCreations Tri-Klops
Tri-Klops
Originalname: Tri-Klops
Typ: Comics - MVCreations
Gruppierung: Masters of the Universe
Wave USA: Masters of the Universe: Icons of Evil
Wave D:  
Erscheinungsjahr: 2003
Maße (HxBxT) in cm  
Batteriebetrieben: Nein
Slogan Englisch:  
Slogan Deutsch:  
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Viertes Heft von vier innerhalb der Mini-Reihe. Erschienen bei CrossGen.
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Review
Kurzbeschreibung:

Weil er ihren Feinden Waffen gebaut hat, will eine Gruppe Kämpfer einen Fremden töten. Plötzlich stürzt zwischen sie ein Schwertkämpfer, dessen Waffe und Rüstung klar machen, dass dieser Mann später einmal als ?Tri-Klops? bekannt sein wird. Statt seines Visors aber, trägt er ein grünes Kopftuch, das ihm bis über die Augen reicht. Nacheinander tötet er die Angreifer, wird aber von einem magischen Strahl im Gesicht getroffen und erblindet. Der Waffenbauer nimmt seinen Retter mit sich zu seinem Turm um dort zu verhindern, dass sich die Magie noch weiter in dem Körper des Fremden ausbreitet. Jahre später startet Keldor mit seiner Armee einen Angriff auf den von Doomseekern und riesigen Robotern bewachten Turm, dessen Inneres einzigartige Technologien beherbergt. Schließlich gelangt Keldor endlich zum, aus den ersten Seiten bereits bekannten aber gealterten Waffeningenieur, dessen Schwertkämpfer sich sogleich Keldor entgegenstellt. Dieser ist noch immer blind und trägt nun einen relativ schlichten, grünen Helm, der über die Augen reicht. Durch eine Falltür stürzen beide in ein unterirdisches Abwassersystem, wo Keldor dem Schwertmann durch Magie den Helm vom Kopf reisst. Freigesetzt züngeln magische Flammen um den Kopf des Kämpfers und Keldor begreift nun den Zweck des Helmes. Er erklärt dem Schwertkämpfer, dass er von seinem Meister betrogen worden sei und glauben sollte, er sei nun gerettet worden. Die Magie wäre in wenigen Tagen verschwunden und hätte Jahrhunderte gebraucht, um ihn wirklich erblinden zu lassen. Nun aber sei seine Sicht irreparabel beschädigt, so dass der Schwertkämpfer nur noch teilweise sehen könnte. Keldor lässt den magischen Bannspruch verschwinden und bietet ihm an, seine Sicht durch Magie und die Technologie des Turms wieder zu verbessern, wenn der Schwertkämpfer ihm hilft. Dieser stimmt zu, tötet kurz darauf den Waffeningenieur und brennt den Turm nieder, nachdem Keldors Truppen alle wichtige Technologien mitgenommen haben. Monate später erhält der Schwertkämpfer ? er wird nun endlich Tri-Klops genannt ? von Keldors Ingenieur den bekannten Visor, sowie eine magisch verstärkte Rüstung. Während der zufriedene und dankbare Tri-Klops sich im Spiegel betrachtet, wird er heimlich von Keldor beobachtet. Dieser erklärt Beast Man, dass Tri-Klops? Meister tatsächlich die Wahrheit sagte und die Magie ihm auch seine übrigen Sinne genommen hätte, wenn sie nicht unter Kontrolle gehalten und schließlich von Keldor fortgezaubert worden sei. Auch der neue Visor war tatsächlich eine Erfindung von Tri-Klops? Meister. Keldor veränderte den Visor lediglich magisch, um Tri-Klops ihm unterwürfig zu halten. Nun dient ihm Tri-Klops, ohne Fragen zu stellen.

Rezension:

Story: Nun ist endlich geklärt, wer Tri-Klops eigentlich ist und wie er zu Keldor stieß. Ob man diese Lösung in Frage stellen sollte, ist eine andere Frage. Zum einen wird der Leser Anfangs verwirrt, dass Tri-Klops ohne irgendeine Erklärung diesem Waffenbauer zu Hilfe eilt und dabei auch noch seine (bis dahin scheinbar einwandfrei funktionierenden) Augen unter einem billigen Tuch versteckt, dass nicht einmal Sehschlitze hat. Dass er kurz darauf erblindet, war zu erwarten und überrascht nicht wirklich; es ist sogar leider nur allzu vorhersehbar und unoriginell. Als dann aber noch enthüllt wird, dass nicht Tri-Klops selbst, sondern sein Meister der Erschaffer von Technologien wie den Doomseekern ist, wird den Leser aber endgültig enttäuschen. Damit nicht genug: zum Schluss wird sogar noch enthüllt, dass er unter Keldor nicht einmal mehr einen freien Willen hat (was wiederum in krassem Gegensatz zu seinem Verhalten in ?Roboto?s Gambit? steht)! Damit ist Tri-Klops vom exzellentem Kämpfer und Erfinder zu einer bloßen Marionette degradiert worden, der ohne die Technologien seines früheren Herrn möglicherweise nicht einmal einen Toaster reparieren könnte! Auch bleibt unklar, was aus Keldors Ingenieur wurde, oder was Tri-Klops vor seiner Erfindung so trieb. Keldor selbst ist erneut sehr gut charakterisiert. Tri-Klops aber könnte kaum eindimensionaler sein.

Artwork: Zu Beginn ein paar Fakten. An diesem Comic arbeiteten neben dem Autor und zwei Koloristen, nicht weniger als sage und schreibe 5 verschiedene Zeichner (plus je ein weiterer Zeichner und Kolorist für das Cover)! Doch hingegen aller Annahme, ist die große Zahl der Zeichner eigentlich gar nicht das Problem. Im Gegenteil; wahrscheinlich ist dies noch ein Glücksfall. Normalerweise springen andere Zeichner ein, wenn der eigentliche Künstler seine Arbeit nicht rechtzeitig fertigstellen kann, aber ob das genau bei diesem Comic der Fall war, ist unklar. Sicher ist aber, dass MVC durch diese Maßnahme immerhin den Comic zum geplanten Termin in die Läden bringen konnte. Auch ist keiner der fünf Künstler wirklich schlecht. Ihr Stil aber ist so verschieden, dass sich einfach keine klare Linie einstellen mag. Neves scheint eine Abneigung gegen volle und detaillierte Panels zu haben (in den meisten tauchen maximal zwei Personen auf, Hintergründe fehlen meist); Arlem mag wohl eher einen cartoonhaften Stil, mit teils etwas eigenwilligen Proportionen; Domingo und Montenegro wiederum bescheren dem Leser endlich einen durchgehenden und anständigen Detailreichtum und besonders Montenegros Zeichnungen strotzen vor Atmosphäre. Natürlich sind die Geschmäcker verschieden und so mag jeder selbst entscheiden, wessen Stil er bevorzug.

Fazit:

Zwei Faktoren verhindern, dass dieser Comic ausgezeichnet ist. Zum einen entsteht durch die vielen unterschiedlichen Zeichner keine klare Linie und der Lesefluss wird behindert. Zum anderen nimmt die Geschichte sehr viel von Tri-Klops? Stärke und Faszination. Das Potential, welches er erst mit Beginn des neuen Cartoons erhielt, wird hier wieder zunichte gemacht und das neue Potential, dass er eines Tages vielleicht Keldors Betrug entdecken und sich gegen ihn stellen könnte, wird wahrscheinlich nie genutzt werden. Eigentlich schade, denn der One-Shot hätte durchaus ein Fan-Favorite werden können. So aber wird sich mancher an den Satz erinnern ?sei vorsichtig, was du dir wünschst, es könnte in Erfüllung gehen?. Denn nun wissen die Fans, wie Tri-Klops seinen Visor erhielt und warum er Skeletors treuester Handlanger ist. Erfreulich ist dies aber keineswegs. Immerhin, manchen Fans wird es vielleicht ein Trost sein, dass im Laufe der Zeit Keldors Bannspruch verflogen sein könnte, und dass ihm Tri-Klops so zumindest aus freiem Willen ergeben ist und im Laufe der Zeit zu dem großen Waffenbauer geworden ist, den er heute normalerweise darstellt. Wünschenswert ist das allemal!


Schlussfazit zu allen Icons of Evil

Die ?Icons of Evil? Reihe wird sowohl außerhalb, als auch innerhalb der Comics mit allerlei Problemen konfrontiert.
Außerhalb wurde der angekündigte und heißersehnte ?Evil-Lyn? One-Shot abgeblasen, da Mattel ihre Geschichte doch lieber im Cartoon erzählen wollte (exakt: in ?The Price of Deceit?). Der Trap Jaw One-Shot verzögerte sich durch Probleme mit der Druckerei um nahezu einen Monat und der Tri-Klops One-Shot musste von mehreren Künstlern vollendet werden.
Innerhalb sind die Probleme vor allem in der stark unterschiedlichen Qualität zu finden. Während die eine Story voll zufrieden stellt und Lust auf mehr macht, geht die andere völlig am eigentlichen Sinn der Reihe vorüber.
Daher kann man die Reihe insgesamt auch eher nur als ?durchwachsen? ansehen. Absolutes Highlight ist sicherlich ?Trap Jaw?, gefolgt von, vor allem durch die Charakterisierung Keldors glänzenden, ?Beast Man. ?Tri-Klops? hinterlässt ein etwas flaues Gefühl im Magen und der für den Leser extrem unbefriedigende ?Mer-Man?, bildet das klägliche Schlusslicht. Je nach Geschmack kann diese Reihenfolge beim Leser natürlich variieren, daher sollte man jeden Comic zumindest vorher einmal durchblättern, bevor man sich entscheidet.

Auf alle Fälle ist es lobenswert, dass durch diese vier Comics mehr oder weniger Licht in die bislang dunkle Vergangenheit einiger Gefolgsleute Skeletors gedrungen ist. Es bleibt nur zu hoffen, dass die bisher offiziell nur vorsichtig erwägte ?Icons of Good? Reihe eines Tages diesen vier Heften folgen wird.
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