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Forum : He-Man & She-Ra Filme und Serien
Fall of Grayskull
Fanfilm von Daniel Benedict
 
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BLACK
Truppenkapitän
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Ich habe immer Respekt vor Amateurfilmen und weiß was da drin stecken kann, wie viel Liebe, Aufwand und Zeit, da ich selber mal Amateurfilme gedreht habe, wobei sich der monetäre Aufwand um vielleicht 1000-2000 Euro drehte. Und ich kenne auch das Gefühl wenn Andere das dann nicht (ein)sehen oder honorieren.

Aber meine Fall ist der Film auch nicht so recht.
Die Entscheidung alles vor Green Screen zu drehen hat für mich persönlich viel verdorben. Bei "King Fury" fand ich das in Ordnung, weil der Film ja auch schön trashig rüber kommen soll, aber bei Fall Of Grayskull war es too much. Echte Locations (eine alte Burg, Wälder, usw.) hätten für mich da schönere Bilder ergeben können, auch wenn es mit der Beleuchtung dann natürlich schwieriger ist und auch die Strombeschaffung Probleme darstellen könnte.
Überhaupt hätte man interessantere Kameraeinstellungen (verbunden mit Schnitt und Ton) anwenden können... aber dazu bedarf es mehr Wagemut und Talent.

Der Schnitt war stellenweise nicht gut (Skeletor vor Adam; grausig, so etwas darf nicht passieren) und die Inszenierung insgesamt zu träge und der Musikeinsatz wurde nicht immer passend genutzt.

Das Geld für die vielen Lichteffekte hätte ich in andere Dinge investiert, aber das ist ja nunmal eine Stilfrage.

Mal abgesehen von etwas hölzern wirkenden Zeilen, waren die Schauspieler schon gut für solch eine Produktion.
Natürlich wäre es schöner gewesen etwas muskulösere Kerle zu engagieren (und Skeletor hätte man die Haut blau anmalen müssen!), aber nun gut.

Die Waffen und Kostüme fand ich toll, Vor- und Abspann gelungen.

Alles in Allem ist es nun mal ein Fanprojekt und das muss man berücksichtigen. Und jeder hat einen anderen Geschmack. Meinen hat es nur zum Teil getroffen.
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Masters Of The Universe... Die sagenhafte Geschichte aus dem Land der Fantasie!

Geschrieben am  14.01.2016 um  13:40 Uhr
Teelaholic Meine Identität wurde verifiziert.
King Grayskull
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rellic320 schrieb am  14.01.2016 um  11:05

Teelaholic schrieb am  13.01.2016 um  22:26
Nach dem recht guten Trailer habe ich mich auf den Film gefreut. Aber dieser hat mich dann garnicht überzeugen können. Teela besteht nur aus Brust, He-Man besteht nur aus Muskeln - gefällt bestimmt einigen mir nicht.

Die Story passt auch nicht in meine MotU-Welt - kommt mir vor als hätte man eine Classics Bio verfilmt.

Das beste war wirklich der Epilog und die Filmation-Hommage.
Wie hätte He-Man denn sonst aussehen sollen?? Brian Cage ist Wrestler, da muß man eine gewisse Muskelmasse haben. Fand es schlimmer. dass der Tri-Klops Darsteller so ein schmächtiges Hemd war, den man einfach mit nem Fingerschnipp umhauen kann. Da hätte man besser jemanden nehmen sollen der kräftiger wäre.
Teela und ihre Oberweite...nett anzusehen.
Am besten gefiel mir aber immer noch Evil Lyn. Hammer Outfit und hübsches Gesicht.
Ist halt mein persönlicher Geschmack gibt bestimmt auch Wrestler die vom Körperbau besser passen würden. Tri-Klops ok war im vergleich zu den anderen etwas schmächtiger aber das fand ich jetzt nicht so störend. Und Teela naja der hätten paar Gramm Silikon gut getan.

Evil-Lyn war eigentlich am schlechtesten Umgesetzt hätte genausogut irgendweine Voodoo-Priesterin sein können.

Wie gesagt das ist nur meine Meinung - wenns dir so gefallen hat ist doch gut.
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Teela ist die Herrin von Eternia. Sie ist die Wächterin des Guten. Ihr allein gehört die Macht.

Geschrieben am  14.01.2016 um  17:07 Uhr
Geiguff
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für ne Fanproduktion kann sich das Ergebnis auf alle Fälle sehen lassen. Ob nun Charaktere sterben sollen oder nicht bleibt Geschmackssache. In meinem MOTUVersum stirbt niemand.
Ich würde mir wünschen, dass der Stein nun endlich ins Rollen kommt.
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"PURE VERNUNFT DARF NIEMALS SIEGEN!!!!"

Geschrieben am  14.01.2016 um  20:47 Uhr
Karl Moik Meine Identität wurde verifiziert.
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Ich habe mir den Film gestern abend auch endlich nochmal auf Youtube gegeben, nachdem ich bei der CON schon so geflasht davon war. Meine Meinung ist auch nach 2. Sehen erhalten geblieben, bin echt begeistert. Und auch das Design von Evil-Lyn finde ich nicht störend, ist doch eine gute Interpretation. Sicherlich wirken manche Szenen etwas hölzern, und das herumlaufen vor den Greenscreen-Wänden fällt auch auf, aber in so vielen Details hat Daniel genau meinen Geschmack getroffen, sagenhaft! Insoweit würde es mich wirklich freuen, wenn er sich an einen 2. Teil heranmachen würde. Hätte mit so großer Kritik hier unter MOTU-Fans nicht gerechnet, ähnlich ergeht es ja hier aber auch The Force awakens, der mir auch fast uneingeschränkt gefallen hat. Dann wird es wohl ein evtl. MOTU-Kinofilm hier auch nicht leicht haben. Naja, jedem das seine, bin froh, dass es mir gefällt!
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I survived the Fall of Grayskull

Geschrieben am  15.01.2016 um  08:59 Uhr
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Karl Moik schrieb am  15.01.2016 um  08:59
Ich habe mir den Film gestern abend auch endlich nochmal auf Youtube gegeben, nachdem ich bei der CON schon so geflasht davon war. Meine Meinung ist auch nach 2. Sehen erhalten geblieben, bin echt begeistert. Und auch das Design von Evil-Lyn finde ich nicht störend, ist doch eine gute Interpretation. Sicherlich wirken manche Szenen etwas hölzern, und das herumlaufen vor den Greenscreen-Wänden fällt auch auf, aber in so vielen Details hat Daniel genau meinen Geschmack getroffen, sagenhaft! Insoweit würde es mich wirklich freuen, wenn er sich an einen 2. Teil heranmachen würde. Hätte mit so großer Kritik hier unter MOTU-Fans nicht gerechnet, ähnlich ergeht es ja hier aber auch The Force awakens, der mir auch fast uneingeschränkt gefallen hat. Dann wird es wohl ein evtl. MOTU-Kinofilm hier auch nicht leicht haben. Naja, jedem das seine, bin froh, dass es mir gefällt!
Vielleicht hätten einiger lieber den Film so wie in den 80ern gehabt. Also völlig weg vom Masterskosmos. Manchmal frag ich mich echt was manche erwartet haben!? Wenn man in einer alten Burg, die es in den USA ja auch zu hauf gibt, gedreht hätte, wären Kommentare gekommen wie" die Burg ist ja viel zu grau, die burg hat ja nicht das richtige Tor".
Das selbe ist ja auch bei den Figuren. Immer dieses Gejammer auf hohem Niveau.
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MotUC lebt!!!

Geschrieben am  15.01.2016 um  10:30 Uhr
Seb Meine Identität wurde verifiziert.
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Kannst du es vielleicht auch einfach mal hinnehmen, dass nicht alle überall deine Dauerbegeisterung zu allem teilen, ohne es immer als Dauerjammern auf hohem Niveau abzutun?
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Wenn du den Wert einer Idee einschätzen willst, dann schau dir an, wer ihr nachläuft.

Geschrieben am  15.01.2016 um  11:23 Uhr
Acolyte
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Seb schrieb am  15.01.2016 um  11:23
Kannst du es vielleicht auch einfach mal hinnehmen, dass nicht alle überall deine Dauerbegeisterung zu allem teilen, ohne es immer als Dauerjammern auf hohem Niveau abzutun?


Ich finde, der Film wird gerade auf he-man.org viel zu sehr mit Lobpreisungen überhäuft. Da spürt man förmlich diese blinde Begeisterung für alles, wo "MotU" draufsteht.

Von dieser Warte aus kann ein potentieller Masters-Film eigentlich in Fankreisen nur einschlagen wie eine Bombe. Man setzt einen kleinen, blonden Jungen auf ein grünes Klapprad, lässt ihn durch die Pampa fahren, in der Hand ein Fähnchen mit der Aufschrift "I have the Power" und alle sind glücklich?



Wie gesagt, ich freue mich für jeden, dem der Film gefällt, solange derjenige auch akzeptieren kann, dass er mir eben nicht gefällt.
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"Time Dwarf?s Inn: Der Preis der Magie." Der große Sci-Fi-Fantasy-Western! (Kann Spuren von Ernsthaftigkeit enthalten.)

Geschrieben am  15.01.2016 um  11:47 Uhr
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Das hat nix mit Dauerbegeisterung zu tun. Es wird hier immer über kleinigkeiten gemeckert. Und das ist es, was mich stört. Zu vie CGI, zu wenig echte Kulisse. Wenn er dann vor echter Kulisse gedreht worden wäre, hätte man hier gemeckert das zu wenig CGI drin ist. Dann wieder: die Figur hat nicht die 100% richtige Farbe wie im Cartoon. Hat die Figur die richtige Farbe heißt es wieder das der zu Cartoonmäßig rüberkommt.

Und das IST Meckern auf hohem Niveau.
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MotUC lebt!!!

Geschrieben am  15.01.2016 um  12:08 Uhr
DJ Force
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Nein, das ist Meckern mit ganz wenig Niveau und etwas, was mir schon seit Jahren so sehr gegen den Strich geht.
Vor 5 Jahren ploppte der erste MOTU Fanfilm mit "Wizard of Stone Mountain" auf die Bildschirme. Dieser wurde zu 80% in realen Kulissen und zu 20% vor Greenscreen gedreht, mit realen Props und einer durchgehend "geerdeten" Kostümentscheidung. Sprich mit mittelalterlich und realistisch umgesetzten Kostümen, die sich weit von den bunten Actionfiguren- und Cartoonkostümen abgesetzt hatten. Dieser Film entstand ohne jegliches Budget und von blutigen Anfängern umgesetzt. Die Schwächen nun alle im Detail aufzuführen ist mühselig, denn das sind zweifelsohne viele. Danach kam Fountain of Life, der mit den aus dem ersten Teil gewonnenen Kenntnissen und verbesserten Produktionstechniken umgesetzt wurde. Abgeschlossen wurde das Alles durch Trials of Darksmoke, der 2 Jahre zu spät kam. Die Steigerung der beteiligten Personen ist mehr als deutlich zu erkennen, aber einige optische Schwächen sind nun einmal geblieben: geerdete Kostüme und Schauspieler, die sich aus dem naheliegenden Umfeld rekrutiert haben, statt optisch passende Schauspieler gegen viel Gehalt zu engagieren.
So ziemlich jede einzelne Entscheidung aus dieser Trilogie wurde bestenfalls belächelt, schlimmstenfalls massiv und überzogen so kritisiert, dass es an Beleidigung grenzte.

Nun kommt Fall of Grayskull, der aufgrund Daniels? erstklassigen Fähigkeiten in der Vermarktung ein dreimal größeres Budget zusammen sammeln konnte, als allen drei Teilen der Wizard-Trilogie gemeinsam zur Verfügung standen, und auch hier wird wieder so ziemlich jede optische Entscheidung kritisiert.

Was bei jedem Projekt immerzu vergessen oder ignoriert wird ist, dass es einem Fanfilm völlig egal ist, ob da nun 1 Dollar, 1000 Dollar oder 10.000 Dollar zur Verfügung stehen: Es ist und bleibt in jedem Fall zu wenig, um die fantastische Kulisse, die Eternia seit über 30 Jahren prägt, so umzusetzen, dass es - rein optisch - jedem MOTU Fan zusagt. Es geht einfach nicht, ist schlichtweg unmöglich. Dies also mit sturer Behäbigkeit seit nunmehr 5 Jahren in jedem Fanfilm aufs Neue zu kritisieren ist nicht nur stinkend unfair, es ist auch albern und im höchsten Maße beleidigend.

WAS man allerdings kritisieren kann und sollte, sind die kreativen Entscheidungen und Prozesse, die bei der Umsetzung eines Fanfilms getroffen werden: Welche Geschichte erzähle ich? Welche Figuren kommen darin vor? Sind sie so charakterisiert, wie man sie aus den gegebenen Vorlagen her kennt? Sind die Kostüme erkennbar oder entsprechen sie in ihrer Art der jeweiligen Vorlage? (Neu-Interpretationen sind hierbei völlig in Ordnung, solange sie den Charakter widerspiegeln, der das Kostüm trägt) Ist die Bildkomposition gelungen? Der Schnitt gut und flüssig? Ist das Sounddesign stimmig? Ertönt die Musik an den passenden Stellen und untermalt die Szenen entsprechend? Und so weiter.
Und hier muss ich sagen, dass Fall of Grayskull in den meisten dieser kreativen Entscheidungen stark krankt.
Beim Schnitt gibt es einige handwerkliche Fehler, die Bildkomposition ist extrem statisch, undynamisch und stellenweise einfach überhaupt nicht gelungen, Schauspiel und Regie sind dürftig, um es Milde auszudrücken, die Geschichte ist quasi nicht vorhanden, das Drehbuch entsprechend hölzern. Alles, was in den Rückblicken oder anhand von Dialogen zur Vorgeschichte dieses "Showdowns" erzählt wurde, hätte eine weit spannendere Geschichte ergeben. Die Kostüme sind eine bunte Mischung aus "der Charaktervorlage sehr gut entsprechend" und "was zum Geier soll das?"
Ein großer Vorteil der Inszenierung vor Blue- oder Greenscreen ist, dass man unter den Studiobedingungen wesentlich einfacher Licht setzen kann - was hier ebenfalls so gut wie gar nicht genutzt wurde, weshalb ein Großteil des Films in dunklen, flachen Schatten verschwimmt. Selbst "Found Footage" Filme mit Wackelkamera, die so aussehen wie mit dem Handy gefilmt, bemühen sich immer um eine gute und kontrastreiche Lichtsetzung. Was dann schlussendlich auch dazu führt, dass ich die gesetzten Lichteffekte und Lensflares überhaupt nicht verstehe.

All diese Punkte in Kombination führen mich zu dem Fazit, hier einfach keinen guten Film vorzufinden. Fanfilm-"Bonus" hin oder her.

Geschrieben am  15.01.2016 um  12:48 Uhr
Spikor80
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Ich hab mir den Film auch angeschaut. Es ist der bislang einzige MotU-FanFilm, den ich gesehen habe. Ich finde ihn nicht schlecht.

Er erinnert mich ziemlich an die Filme der Firma "The Asylum", die man ja öfters mal auf DvD angeboten kriegt und die natürlich deutlich unter Hollywood-Niveau liegen. Aber immerhin, sie sind im Handel und werden wohl auch ein bisschen gekauft, und auf diesem Niveau kann "Fall of Grayskull" meiner Meinung nach durchaus mithalten.

Was gefiel mir nicht? Eigentlich 3 Sachen.

Fangen wir mit der Optik an.
Ich finde, die Kostüme sind sehr gut gemacht, sie orientieren sich am Cartoon und der Wiedererkennunsgwert ist sehr hoch. Besonders beeindruckt hat mich hier die Sorceress! Aber: Das Kostüm von Evil-Lyn fällt aus dem Rahmen (bauchfrei, mit verwaschener Gothic-Schminke). Dadurch wirkt es unpassend, alle anderen sind Cartoon und Lyn nicht, wieso?
Ich denke, da hätte man konstanter bleiben sollen. Wobei ich nicht meine, dass man sich zwangsweise am Cartoon hätte orientieren müssen. Einige der Cartoon-Kostüme sehen in real eher komisch aus (Tri-Klops Visor, He-Mans Brustplatte, Teelas BH). Aber wenn, dann hätte man alle Kostüme realistischer machen sollen, nicht mal so mal so. Dafür wäre dann aber der Wiedererkennungswert gesunken, deshalb weiß ich nicht, ob das gut gewesen wäre. Aber wie gesagt, wenn, dann einheitlich, so oder so.

Das zweite ist das Tempo.
Ich finde, der Film bremst sich dauernd selber aus. Sobald irgendwo mal ?ne Actionsequenz kommt, gerät alles irgendwie ins Stocken, man sieht die Charas relativ viel rumstehen, alles wird dauernd verzögert. Ich schätze, dass man den Film in 30-40% weniger Laufzeit hätte machen können (bei gleicher Handlung natürlich, nur durch "schnellere" Sequenzen), und er wäre dadurch besser geworden. Auch vom Schnitt, Kameraperspektive usw. her wäre da mehr drin gewesen.

Und zuletzt das Drehbuch.
Ich halte es für einen kapitalen Fehler, dass He-Man Skeletor tötet, und das überhaupt so viele Charas sterben. In meinen FanFics passiert das zwar auch, aber nicht einfach nur, damit sie hin sind und man etwas Splatter zu sehen kriegt. Man hätte die selbe handlung auch machen können, ohne das die Verlettzungen bei irgendwem tödlich sind. Ich glaube nicht, dass der Film dadurch schlechter geworden wäre.


Soweit die Nachteile. Und was war gut?

Nun, die Computereffekte waren nicht "gut", aber sie waren durchaus ok. Eine reale Location wäre möglicherweise teurer gekommen und ging deshalb vielleicht nicht, na gut. Aber z.B. durch Verzicht auf die Splatter-Effekte hätte man mehr Geld gehabt, um die Location besser zu machen. Auch die Anfangssequenz hätte ich wohl billiger gemacht (z.B. einfach den Comic gezeigt, sodass man es mitlesen kann und dann gleich die Vorgeschichte hat) und auch dieses Geld in die "normalen Hintergrundeffekte" des Films gesteckt, um seinen Look zu verbessern.

Gut fand ich aber die Schauspieler. Klar sind das keine Oscargewinner, die wären ja auch nicht bezahlbar gewesen. Aber sie haben ihre Sache doch gut gemacht. He-Man musste ein Wrestler sein, und er hat es doch schön hingekriegt. Eine gute Wahl. Auch Teela, und überhaupt alle. Ehrlich gesagt, mir hat Tri-Klops gefallen. Grund: Der Schauspieler hätte eigentlich auch ein Wrestler sein müssen, war aber keiner und sollte trotzdem neben He-Man noch irgendwie gefährlich wirken. Und er hatte das Kostüm, welches eine tolle Arbeit, nah am Cartoonvorbild, aber in real eben doch auch etwas komisch aussah. Ein scheinbar schwächlicher Kerl in einem merkwürdigem Kostüm - und der Darsteller hat es geschafft, seine Figur noch irgendwie bedrohlich wirken zu lassen. Gute Arbeit! Bei Skeletor hätte man den Mangel an Muskeln mit einem mehr Roben-artigen Kostüm verdecken können, dann hätte man sich halt wieder von der Vorlage entfernt. Aber gespielt hat er gut, und sein Totenschädel war auch spitze gemacht. Auch CGM gefiel mir sehr, und Shadow Wheaver. Und Evil-Lyn war doch auch gut, also keinesfalls schlechter als die anderen. Sie hatte halt auch ein etwas ungünstiges Kostüm, aber ihr Spiel war doch trotzdem ok.

Für ein Fanprojekt ist der Film wirklich gelungen. Von einem Kinofilm würde ich mir freilich mehr erwarten. Aber gerade das Drehbuch hätte man sich ja bei einem Fanprojekt auch geschickter aussuchen können. Ob man die Actionsequenzen besser hinkriegt als Laie, das weiß ich nicht. Schön wäre aber, webnn es zumindest weiter versucht wird. Und bei den Kostümen bin ich mir selber unschlüssig, aber auf jeden Fall sollten sie einer gemeinsamen Linie folgen (Cartoon oder real).
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Geben wir dem Typ mit dem Skelettkopf die Schuld!

Geschrieben am  15.01.2016 um  15:46 Uhr  |  Zuletzt geändert am 15.01.2016 -15:48 Uhr
nakira
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So, dann werde ich auch mal meinen sprichwörtlichen Senf zum Film von Daniel Benedict ?Fall of Grayskull? abgeben.
Grundsätzlich vielleicht ein paar allgemeine Dinge. Ich mag den Motu Film aus den 80ern total gerne, ich bin also kein Verfechter davon, dass eine MotU Film 1:1 die Optik der Toys/des Cartoons einfangen und transportieren muss. Ein Film ist nun mal ein ganz anderes Medium und muss im Zweifelsfall anders aussehen. Weiterhin bin ich ein großer Filmfreund, auch von Trash-Filmen wie ?Kung Fury?, ?Manborg? oder ?Adam Chaplin?. Damit will ich sagen, ein Film brauch für mich keine hochpolierte Optik und kein Blockbuster Budget, um mich zu amüsieren.

Nachdem ich nun gestern Abend ?Fall of Grayskull? auf Youtube gesehen habe, ist mein Eindruck sehr gespalten.
Ich mag den düsteren und erwachsenen Look, den Benedict seinen Film verpasst hat. Dazu gehört auch die explizite Darstellung von Gewalt. Ich weiß, dass dies ein sehr kritisches Thema bei MotU Fans ist, aber für mich gehört in eine Dark Fantasy Welt, in der Krieger mit Schwertern aufeinanderprallen, nun mal auch etwas Blut.
Schön also, dass Benedict sich diesen Schritt getraut hat und sogar ein paar liebgewonnene Charaktere über die sprichwörtliche Klippe Springen lässt. Obwohl mir die Todesrate für einen knapp 30-Minuten-Film schon etwas hoch ist.
Die Effekte waren teilweise auch recht ordentlich, der Splatterffekt von Evil-Lyns Schädel sogar richtig gut. Die Entscheidung komplett vor
Bluescreen zu drehen limitiert natürlich stark die Möglichkeiten der Kamera. Kamerafahrten, schnelle Schnittfolgen, unterschiedliche Perspektiven, all das findet man nur sehr rudimentär im Film und dadurch wirkt es schnell eintönig.
Das Stilmittel der musikalischen Untermalung wird meiner Meinung nach schmerzlich vernachlässigt. Die Hintergrundmusik wird kaum dazu genutzt, eine passende Atmosphäre zu erzeugen, dafür gefallen mir aber die Songs während der Credits sehr gut.

Kommen wir von dem optischen Eindruck zum Inhalt, wobei ich hier auch über die Schauspieler sprechen möchte.
Die Geschichte ist flacher als ein französischer Crepe, aber in 30 Minuten hat man natürlich auch nicht die Zeit eine epische Geschichte zu erzählen. Hier hätte man aber die Rückblenden sinnvoller nutzen können. Die Rückblende mit Teela und der Sorceress ist zwar eine nette Verbeugung vor dem Filmation Cartoon, ist storytechnisch aber leider auch ohne Inhalt.Viel interessanter wäre es gewesen zu erfahren, wie genau Skeletor über He-man gesiegt hat oder eine Information zu bekommen, was mit den anderen Masters passiert ist. Grundsätzlich finde ich die Entscheidung, direkt ins Hauptgeschehen
einzusteigen aber richtig und aufgrund der kurzen Laufzeit auch recht gelungen.

Über die Auswahl der Charaktere kann man natürlich
streiten, dass aber ausgerechnet Benedicts Eigenkreation Castle Grayskullman eine größere Rolle spielt, anstatt Charaktere wie
Man-at-Arms und Co zu zeigen, stößt mir persönlich etwas sauer auf. Mein größter Kritikpunkt sind allerdings die Darsteller.
Mein (optisches) Highlight ist tatsächlich Teela. Natürlich tut Benedict etwas für unser aller Augen und steckt Teela ins sehr knappe
Battleground Outfit. Das Teela etwas mehr auf den Rippen hat als erwartet, finde ich persönlich super. Schauspielerisch geht die Leistung
der Darstellerin in Ordnung. Tri-Klops gibt sich wirklich alle Mühe diabolisch rüberzukommen, er hat mir am besten von allen Darstellern gefallen.
Skeletor verbringt zu viel Zeit unter seiner Kapuze. Der Darsteller tut auch alles, um dem Charakter gerecht zu werden,
allerdings finde ich die komplette Optik leider absolut nicht gelungen. Hier hätte der eine oder andere Dollar mehr in das Make-up
fließen müssen. Evil-lyn ist für mich ein klassisches Beispiel von Overacting. Ihre immer gleichen, lasziven Blicke in Richtung des gefesselten He-man sind übertrieben und deplatziert. Auch ihre Mimik im Kampf mit Shadowweaver empfand ich als too much. Ganz furchtbar fand ich
die Sorceress. Nach den ersten Szenen von ?Fall of Grayskull? (das Gespräch zwischen Sorceress und Teela), war ich schon kurz davor abzubrechen.
Das grenzdebile Grinsen der Zauberin in dieser doch sehr bedrohlichen und gefährlichen Situation wirkt einfach nur albern. Da die Zauberin
aber verhältnismäßig wenig Leinwandzeit hat, ist das noch zu verschmerzen. Viel schlimmer finde ich die Darstellung von He-man.
Ich habe schon seit den ersten Gerüchten um einen neuen MotU Film eine Meinung, an der ich festhalte: Bei der Darstellung von He-man
reicht es nicht einen Muskelberg vor die Kamera zu stellen. Der Darsteller benötigt auch eine ganz große Portion Charisma, um den
Stärksten der Starken darzustellen. Und genau das fehlt dem He-man Darsteller in Fall of Grayskull. Der gute Mann sieht aus wie ein
aufgepumpter und zusammen gestauchter Neandertaler, mit der Ausstrahlung einer Bockwurst. Sorry, dass ich hier sehr explizit werde,
aber die Darstellung von He-man war für mich der (Achtung Wortwitz) echte ?Fall? von Grayskull.
Das He-man Skeletor am Ende des Films tötet geht für mich in Ordnung. Das dies wahrlich kein leichter Schritt für He-man ist, wird deutlich
und auch noch durch das Zitat aus dem Filmation Cartoon unterstrichen: ?Jedes Leben, auch das böseste ist es wert gerettet zu werden!"
Trotzdem macht es für mich Sinn und passt auch zum bereits angesprochenen düsteren Grundton des Films. Was dann wiederum gar nicht
passt ist das Ende und der sehr platte Dialog zwischen He-man und Teela.

Mein Fazit: ?Fall of Grayskull? ist kein totaler Reinfall. Mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln hat Daniel Benedict versucht das
Maximum auf die Beine zu stellen. Leider fällt der Film für mich durch einige Fehlentscheidungen. Darunter vor allem die Besetzung von
He-man, der Auswahl der Charaktere und der kompletten Darstellung vor dem Bluescreen. Ich vergebe gütlich die Note 3-
------------------
"You feel at ease as you flock with the masses! What do you see with your heads in their asses? Now look at me, I?m not one of your kind! And I prefer to stay behind And walk the wicked way"

Geschrieben am  20.01.2016 um  18:52 Uhr  |  Zuletzt geändert am 20.01.2016 -19:07 Uhr
montana Meine Identität wurde verifiziert.
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rellic320 schrieb am  14.01.2016 um  11:05

Teelaholic schrieb am  13.01.2016 um  22:26
Nach dem recht guten Trailer habe ich mich auf den Film gefreut. Aber dieser hat mich dann garnicht überzeugen können. Teela besteht nur aus Brust, He-Man besteht nur aus Muskeln - gefällt bestimmt einigen mir nicht.

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Teela und ihre Oberweite...nett anzusehen.
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Hätte nie gedacht das wir beide mal einer Meinung sind.
Mir gefiel Teela übrigens am besten.
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Geschrieben am  20.01.2016 um  19:11 Uhr
kupra999
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Well, respect any production of low cost, but the world eternia is extremely difficult to carry out even for a great producer.
It is appreciated the time and effort of these people, many improvable things, but definitely a good try.

Geschrieben am  26.01.2016 um  15:53 Uhr
melkor23 Meine Identität wurde verifiziert.
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Cooles Video von Daniel Benedict zur Bedeutung von He-Man für ihn:


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Geschrieben am  05.02.2016 um  10:46 Uhr
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Nach langer Zeit wurde heute ein Behind the Scenes-Video von Fall of Grayskull veröffentlicht:


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Geschrieben am  04.06.2017 um  23:32 Uhr
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