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Mandrez schrieb am  19.08.2022 um  09:14
Hab auch beide hier und schon viel gelesen bzw. das erste komplett durch.

Ich will es keinem vermiesen, aber einiges stößt sauer auf.

Größte Kritikpunkte:
- Die Scans der Hefte sind nicht nur dunkel, sondern auch viel zu grobkörnig, da vergeht einem leider die Lust zu blättern
- Wenn man alle Hefte anpreist, dann sollten - zumindest die dt. - auch alle drin sein!
Gerade die ersten fehlen vielen Sammlern und die Erklärung, dass die nicht mitdrin sind ("heh ihr kennt das schon aus den Mini Comics"), klingt eher wie eine schlechte Ausrede - weil es womöglich rechtliche Probleme gab?
Das Reinschreiben inkl. der Unterschiede macht es leider auch nicht wett, dass die ersten nicht originalgetreu mitabgedruckt sind.
- Fast alles an wissenswerten Infos wird nur angerissen und in gefühlt jedem dritten Satz kommt leider, wir wissen es nicht, es könnte sein u. ä.
Gerade bei den Bsp. ist dieses kurze Anreißen sehr schade und man denkt immer wieder, da fehlt doch was. Ein Bsp. sind die Kellogswerbung oder die Sticker. Mark hat doch mehr als nur die 2 Seiten Werbung bzw. paar Sticker hier damals auf PE in seiner Sammlung gezeigt, also warum nicht mehr? Dann werden oft Quellen/Bsp. genannt, wo gar nichts von gezeigt wird, obwohl ja etwas vorliegen müsste, sonst könnte man sich ja nicht darauf beziehen (rechtliche Probleme?)

Dazu ist die Aufteilung der Texte mit den eingelassenen Fotos "querbeet" mal links, mal rechts oft sehr verwirrend und schwer zu lesen, teilweise fehlt der Bezug bzw. ist falsch eingeordnet (z. B. bei den Preisen).

Letztendlich eine tolle Idee, aber die Umsetzung leider nicht so toll.

Vielleicht wäre folgende Variante sinnvoller gewesen: Als erstes alle Werbehefte in einem Rutsch hintereinander und so originalgetreu wie möglich in einem Band ohne jeden Kommentar.

In dem zweiten Band hätte man sich dann um all die Besonderheiten, die Fakten, Beispiele, Fehler und das zeitliche Einordnen drumherum mit entsprechenden Verweisen kümmern können.

Diese Bandaufteilung hätte sogar noch den Vorteil gehabt, dass der zweite Band nicht im Din A5 sein müsste und man quasi als Gesamtbetrachtung vieles z. B. in Tabellenform (auch zeitlich) gegenüber stellen und einordnen hätte können - ebenso die scheinbar doch noch vielen Wissenslücken, die auf diese Weise schnell gesichtet und evtl. von anderen Fans/Sammlern gefüllt werden können.

Auch wenn es einen gewissen Aufwand vom Leser bedarf, die Hefte nebeneinander zu legen, aber auf diese Weise werden auch in der Literaturforschung viele Werke systematisch analysiert.

Natürlich stellt sich dann die Frage, ob Mattel es so erlaubt hätte, denn ein Band als komplett unveränderter Nachdruck ohne Kommentare ist ja quasi wie eine Mattel eigene Gesamtausgabe (kommerziell) anzusehen.
Der "Erklärband" könnte ja dann auch alleine stehen und die Käufer schauen in ihre eigenen Einzelhefte.

Die Idee es direkt hinter dem Werbeheft zu machen, ist mit den wenigen Beispielen und nicht direkt vergleichbaren Zusatzinfos einfach sehr verwirrend und unübersichtlich - von der fehlenden Gesamtbetrachtung, dargestellt anhand diverser Kriterien bzw. sich wiederholenden Ereignisse, mal abgesehen.

Zudem hätte ich vorher gewettet, dass Übersichten mittels Zeitstrahl enthalten sein würden. Klar, die Infos sind da bzw. im Text, aber die abschließende Zusammenführung fehlt leider.

So etwas hätte man bei zig Beispielen machen können, die Aufbereitung und Darstellung der Preisübersichten ist ein Punkt, wo es gut geklappt hat. Das hätte mit internationalen Pendants der Werbehefte z. B. auch gut ausgesehen.
Ja, es ist klar, dass ihr mit den Zusatzinfos und Begleitmaterialien nicht den Anspruch der Vollständigkeit erhebt, aber auf diese Weise sind diese im Nachhinein eher zerstückelt und schwer zu finden bzw. nachzulesen.

Immer noch großen Respekt vor der Arbeit dahinter, aber die Art und Weise der Darstellung der Werbeheft-Analysen ist in meinen Augen nicht optimal gelungen.

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Mandrez schrieb am  20.08.2022 um  00:51
Es geht um die ersten, die es auch als Mini Comic in ähnlicher Form gibt. Anstatt des direkten Nachdruckes werden die Bilder verkleinert gezeigt und der Text abgeschrieben - und danach die Unterschiede genannt.
Man kann es so machen, aber besonders weil danach die Hefte alle in der ursprünglichen Form kommen, ist das eher wie Fehlen anzusehen und besonders weil wie gesagt viele Sammler die nicht haben.

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