Nach neuesten Meldungen soll Warner Bros. kein Interesse mehr an einem neuen Film rund um die Masters haben. Mattel hingegen hält weiter daran fest, He-Man wieder auf die Leinwand zu bringen.

Kommt er, oder kommt er nicht? Nach einer monatelangen Phase der "Vorproduktion" soll der geplante MotU-Realfilm bereits wieder gestorben sein. Doch ganz so einfach scheint der Fall doch nicht zu liegen.

Wie latinoreview.com berichtet, soll Warner Bros. dazu entschlossen haben, den Film nicht zu drehen. Als Gründe wird genannt, dass Produzent Navid McIlhargey seinen Posten bei Silver Pictures räumt. McIlhargey war maßgeblich dafür verantwortlich, dass Silver Pictures Interesse an einem neuen MotU-Film hatte und diesen unter Vertrieb von Warner produzieren wollte.
Ohne McIlhargey aber scheine Warner selbst das Interesse völlig verloren zu haben. Zudem soll Warner an Silver Pictures zuvor eine Liste renomierter Regisseure vorgelegt haben, darunter Bryan Singer und Doug Liman. Sämtliche Regisseure hätten jedoch das Angebot abgelehnt, was Warners Motivation bereits zuvor erheblich gesenkt hatte. Kleinere Regisseure die ihr Interesse bekundet hatten, seien zudem abgelehnt worden.

Mattels Reaktion auf diese Hiobsbotschaft soll entsprechend zornig ausgefallen sein. Auch hält der Spielzeugriese weiterhin daran fest, dass der Film nach wie vor nicht vom Tisch sei. So vermeldet Barry Waldo, Mattels Vizepräsident für weltweite Unterhaltung und Produkte:
Wir engagieren uns dafür, gemeinsam mit Warner Brothers Filme basierend auf auf den Masters of the Universe zu drehen und das dafür am besten geeignetste Kreativteam zu finden. Wir denken dass, gleich wie lange der Prozess dauert, es immens wichtig ist, mit einem Team zusammenzuarbeiten, das unsere Vision teilt und das Drehbuch in einer Weise realisiert, die selbt unsere passioniertesten MotU Fans befriedigend kann.

Also alles nur heiße Luft? Zumindest zeigt Mattel weiterhin deutliches Bemühen, den Film voran zu bringen, der bislang unter dem Arbeitstitel "Grayskull" mit einem von Justin Marks verfassten Drehbuch in der Vorphase der Produktion steckt.
Auch die Zusammenarbeit mit Warner scheint noch nicht vom Tisch zu sein. Somit muß sich noch zeigen, wie sich die Sachlage weiter entwickeln wird.