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Batman: Arkham Origins (Videospiel)
Der Mafiaboss Black Mask hat ein Kopfgeld auf Batman ausgesetzt. Ausgerechnet an Heiligabend muss sich der dunkle Ritter acht Killern stellen. Die HP-Redaktion hat sich ihre PS3 geschnappt und das neue Game getestet.
Story
ACHTUNG SPOILER! Im nachfolgenden Abschnitt befinden sich Informationen, die euch den Spielspaß nehmen können. An Heiligabend proben die Insassen des Blackgate Gefängnisses den Aufstand. Unter der Führung des Unterweltgranden Black Mask wird der amtierenden Police Commissioner Loeb gefangen genommen und schließlich getötet. Der dunkle Ritter verfolgt Black Mask, welcher jedoch mit einem Hubschrauber entkommen kann. Auf dem Dach der Anstalt konfrontiert Killer Croc die Fledermaus. Batman kann den Kampf aber für sich entscheiden und erfährt von Croc, dass Black Mask acht der tödlichsten Auftragskiller auf den Mitternachtsdetektiv angesetzt hat.
Auf dem Schiff ?The final Opfer? spürt Batman den Pinguin auf. Von diesem erhofft sich der dunkle Ritter den Aufenthaltsort von Black Mask zu erfahren. An Board des Schiffes wird die Fledermaus jedoch mit den ersten Killern, dem Electrocutioner und Deathstroke, konfrontiert. Er besiegt die beiden Attentäter und erfährt vom Pinguin, dass Black Mask in den Lacey Towers ermordet wurde. Batman untersucht den mutmaßlichen Tatort und findet dort heraus, dass das Opfer nicht Black Mask ist. Er kann ebenfalls den Täter identifizieren, welcher sich selbst ?der Joker? nennt.
Die Spur führt Batman zum Sionis Stahlwerk, wo Batman den wahren Black Mask findet. Dieser ist in der Gewalt des Jokers, welcher das Black Mask Imperium übernommen hat. Dem dunklen Ritter gelingt es Roman Sionis zu befreien, wird aber von der Auftragskillerin Copperhead angegriffen und beinah getötet. Letzendes gelingt es der Fledermaus aber den Kampf für sich zu entscheiden. Der Beschützer Gothams spürt wenig später den Joker im Gothamer Royal Hotel auf. Dort muss er feststellen, dass die Handlanger des Jokers das Gebäude unter ihre Kontrolle gebracht haben.
Im Penthaus des Hotels gibt sich der Joker den verbliebenen Auftragskillern zu erkennen. Der Killerclown hat nicht nur die Kontrolle über das Black Mask Imperium übernommen, sondern hat auch dessen Rolle als Kopf der Organisation eingenommen. Während Bane im Hotel verbleibt, ziehen die übrigen Attentäter los um die Fledermaus aufzuspüren. Inzwischen hat sich Batman den Weg zum Penthaus freigeschlagen. Als der Mitternachtsdetektiv den Joker stellen will wird er von Bane angegriffen. Batman scheint Bane jedoch unterlegen zu sein, was Alfred per Funk bemerkt und das GCPD alarmiert. Die Polizei von Gotham unterbricht den Kampf. Bane gelingt jedoch die Flucht und feuert eine Rakete auf den Joker ab. Batman kann den Harlekin jedoch retten und ihn der Polizei übergeben. Der Joker selbst scheint fasziniert von der Begegnung mit dem dunklen Ritter zu sein. Im Blackgate Gefängnis erklärt er seiner Therapeutin Dr. Harleen Quinzel, dass es sein Schicksal gewesen sein muss Batman zu treffen.
In der Bathöhle fleht Alfred Batman an seinen Kreuzzug zu beenden. Die Fledermaus ignoriert die Warnungen seines Butlers und entdeckt schließlich mit Hilfe des Batcomputers Banes geheimes Hauptquartier. Als der dunkle Ritter das Versteck untersucht findet er Hinweise darauf, dass Bane die Geheimidentität von Bruce Wayne kennt. Batman warnt Alfred, als plötzlich der Pyromane Firefly damit droht die Gothamer Pioniers Bridge zu zerstören. Um den Brandstifter aufzuhalten müssen Captain Gordon und Batman zusammenarbeiten. Es gelingt ihnen auch die von Firefly platzierten Bomben zu entschärfen und dem Attentäter das Handwerk zu legen.
In der Zwischenzeit ist Bane in die Bathöhle eingedrungen und hat Alfred getötet. Mit Hilfe seiner Elektroschockhandschuhe gelingt es Bruce Wayne aber seinen Butler wiederzubeleben. Über den Polizeifunk erfährt Batman, dass der Joker erneut einen Aufstand im Blackgate Gefängnis angezettelt hat. Batman verbündet sich mit Captain Gordon und dem GCPD, um das Chaos in Blackgate zu beenden. Es kommt schließlich zum großen Showdown zwischen Batman, Bane und dem Joker. Der Harlekin fordert die Fledermaus dazu auf Bane zu töten. Sollte Batman sich weigern, so wird der Joker sich selbst auf dem elektrischen Stuhl hinrichten. Der dunkle Ritter sieht keinen anderen Ausweg und tötet im Kampf Bane. Jedoch nutzt er erneut die Elektroschockhandschuhe, um diesen wiederzubeleben. Bane selbst spritzt sich darauf das Steroid Titan, wodurch er enorm an Muskelmasse zunimmt. In einem schweren Kampf gelingt es Batman aber über Bane zu triumphieren. Da das Steroid Gedächtnisverlust zur Folge hat, ist Bane seiner Erinnerung beraubt und kann sich daher nicht mehr an Batmans wahre Identität erinnern.
In der Abschlussszene wird Deathstroke von der Geheimagentin Amanda Waller besucht. Diese bietet ihm die Freiheit an, sofern Deathstroke sich bereit erklärt für ihre Organisation zu arbeiten. Rezension Mit Batman: Arkham Origins präsentiert WarnerBros. den neusten Streich der vielgerühmten Arkham Adventure Spielreihe. Jedoch wurde der dritte Teil diesmal nicht von Rocksteady Studios entwickelt, sondern von Warner Bros. Games Montréal. Jedoch stand das Entwicklerteam von Rocksteady beratend zur Seite. Anders als bei den beiden Vorgängern, stand auch nicht Paul Dini als Autor zur Verfügung. Dini erklärte, dass er sich bereits für ein anderes Projekt verpflichtet hatte und daher eine Beteiligung ausschließ. Die Handlung wurde daher diesmal von den Autoren Corey May und Dooma Wendschuh (u. A. Assassin?s Creed) konzipiert. Europaweit erschien das neue Abenteuer des dunklen Ritters am 25. Oktober 2013 und ist aktuell für die Plattformen Playstation 3, Xbox 360 und Microsoft Windows erhältlich. Am 08. November erscheint das Spiel auch für die Wii U. Gameplay Arkham Origins ist ein Open-World Action-Adventure und beinhaltet neben Stealth-Elemente auch Taktik und Logik. Ebenso wie im Vorgänger Arkham City ist der dunkle Ritter in der Lage durch die Spielwelt zu gleiten oder sich mit Hilfe des so genannten Greifhakenschubs von Gebäude zu Gebäude fortzubewegen. Auffällig erscheint, dass die offene Spielwelt Teile aus Arkham City aufweist, welche allerdings optisch angepasst wurden. Ein großer Kritikpunkt stellt hier allerdings das Setting an sich dar. Zwar wirkt alles größer und grafisch auf hohem Niveau ? aber es fehlt schlicht an Leben in dieser Stadt. Auf den Straßen Gothams sieht man keine Zivilisten und keine fahrenden Autos. Lediglich Polizisten und Ganoven tummeln sich auf den Straßen und Dächern der Metropole. Zwar wird das fehlen an Passanten mit dem Schneesturm erklärt, aber dies reicht bei weitem nicht aus um ein nahezu totgefegtes Gotham zu erklären. Eindeutig verschenktes Potential und Missachtung eines Kritikpunktes, der bereits in Arkham City geäußert wurde. Neu ist hingegen, dass der Spieler Gebiete auf der Karte schneller erreichen kann, indem er Lande- und Abwurfstellen des Batwings nutzen kann. Diese können aber erst genutzt werden wenn der Spieler die Funktürme des Riddlers abschaltet. Ebenfalls ist der Mitternachtsdetektiv erneut mit zahlreichen Gadgets ausgestattet, welche aus den Vorgängern entnommen wurden. So verfügt die Fledermaus nicht nur über den Baterang, sondern hat auch die Batclaw und das Explosivgel im Gepäck. Ebenfalls zur Ausrüstung zählt der Sequenzierer, womit der Spieler Sicherheitskonsolen hacken kann. Im Verlauf des Spiels können weitere Gadgets wie zum Beispiel die Klebegranate erworben werden. Diese ähnelt der Freeze-Granate aus dem Vorgänger. Hiermit lassen sich ebenfalls Dampfrohre schließen, um bestimmte Wege ungehindert zu passieren. Neu sind hingegen die Elektroschock-Handschuhe, welche Batman nach dem Kampf mit dem Electrocutioner entwickeln kann. Mit diesen ist es dem Spieler nun möglich Feinde zu betäuben oder elektrische Geräte wieder in Betrieb zu nehmen.
Wer die Vorgänger bereits durchgespielt hat, dem wird das berüchtigte Free-Flow-Kampfsystem vertraut vorkommen. Dieses wurde nämlich unverändert übernommen, so dass man in einem Kampfgetümmel flott einsteigen kann. Hingegen wurde allerdings die Schnellfeuerausrüstung Tastenkombination verändert, was für Playstation 3 Besitzer zunächst ungewohnt erscheint. So befindet sich der Detective Modus nicht mehr auf R2 sondern auf R1 und der Schnellfeuer Baterang auf R2. Dies war in Arkham City umgekehrt. Ebenfalls erscheinen die Kämpfe mit den zahlreichen Schurken etwas schwieriger als in den beiden Vorgängern. Eine fließende Bewegung innerhalb des Kampfes zustande zu bekommen erscheint fast unmöglich, da die Feinde schneller als gewohnt kontern und leider die Symbolik nicht immer korrekt angezeigt wird. Ein Bug, der mittlerweile bekannt ist und von den Entwicklern noch behoben wird. Der erste Patch steht bereits zum Download zur Verfügung.
Neben Prügeleien, ist der bereits erwähnte Detective Modus wieder mit von der Partie. Dieser wurde allerdings um einiges verbessert. Batman ist nun in der Lage Verbrechen in Gotham zu analysieren. In der Nebenmission Crime in Progress ist dies ein besonders nützliches Mittel, um Mordopfer zu identifizieren und Tatwaffen aufzuspüren. So lassen sich Tatorte eingrenzen, Tathergänge genauestens rekonstruieren und Flugbahnen von Kugeln verfolgen. Eine hervorragende Erneuerung die Batman als das Darstellt was er eben ist: der weltbeste Detektiv. Ebenfalls ist es dem Spieler nun möglich, zum Batcave zu reisen. Dort kann nicht nur ein netter Plausch mit Butler Alfred gehalten werden, sondern auch Analytik am Batcomputer betrieben werden. Außerdem findet sich in der Bathöhle auch eine Trainingskonsole, an der Batman seine Kampftechniken verbessern und üben kann.
Charaktere Anders als seine Vorgänger, erzählt Arkham Origins die Anfänge des dunklen Ritters und stellt somit ein Prequel der Spielreihe dar. Der Spieler agiert als noch recht junger und unerfahrener Batman, welcher erst seit zwei Jahren in Gotham City dem kriminellen Abschaum das Fürchten lehrt. Positiv hervorheben muss man hierbei die fast originalgetreuen Hintergrundinformationen, welche die Entwickler in der Hauptstory untergebracht haben. Es finden sich zahlreiche Elemente, welche nicht nur in den Comicbüchern, sondern auch in anderen Medien wie der Animated Series verwendet wurden. So trifft der dunkle Ritter beispielsweise auf einen jungen Captain James Gordon, welcher Batman als Bedrohung wahrnimmt und erst im weiteren Handlungsverlauf Vertrauen zu der maskierten Fledermaus gewinnt. Diese Thematik ist unter Anderem aus der Geschichte Year One (Autor Frank Miller, 1987) entliehen. Ebenfalls aus dieser Geschichte entnommen wurde Gordons Vorgänger Commissioner Gillian B. Loeb, welcher innerhalb des Spiels ein unrühmliches Ende findet. Was Hugo Strange in Arkham City verkörperte, findet sich hier in dem Antagonisten Black Mask. Scheinbar! Den tatsächlich ist nicht Roman Sionis, wie der Mafiaboss mit bürgerlichen Namen heißt, der Hauptgegenspieler des dunklen Ritters sondern der Joker. Leider findet sich hier auch ein Kritikpunkt an der Hauptstory. Eigentlich beschreibt Arkham Origins lediglich das erste Treffen der beiden Erzrivalen. Dies bringt aber keinen frischen Wind in das Arkham Universum. Es wird lediglich eine alte Geschichte wieder aufgewärmt, die zwar gut in Szene gesetzt wurde aber keine Erneuerungen mit sich bringt. Es muss nicht immer der Joker als Hauptantagonist fungieren. Nichtsdestotrotz haben Grafikdesigner und Autoren einen guten Job gemacht und die Geschichte über den Killerclown ausgezeichnet beschrieben. Besonders hervorzuheben ist hier die kurze Passage, in der der Spieler den Joker (bez. Als sein Alter Ego Red Hood) selbst spielen kann bevor dieser in den Chemikalienbottich stürzt. Dieser Abschnitt ist natürlich aus der Comicgeschichte The killing Joke (Autor Alan More, 1988) entnommen, welche die Entstehungsgeschichte des Jokers wiedergibt. Etwas merkwürdig mutet hingegen das erste Treffen des Jokers mit Dr. Harleen Quinzel (später Jokers Gespielin Harley Quinn) an. Eigentlich haben sich die beiden nicht im Blackgate Gefängnis kennengelernt sondern im Arkham Asylum, wo der Harlekin sie letzendes um den Verstand brachte.
Was die übrigen Antagonisten betrifft, so finden sich diese natürlich in den acht Auftragskillern wieder. Da wäre zunächst einmal Bane, welcher neben dem Joker bisher in allen Teilen als Gegner vertreten war. Auffällig erscheint, dass sich die Entwickler stark an die Darstellung aus dem Spielfilm The Dark Knight Rises inspirieren ließen. Ebenso wie im Hollywood Block Buster verfügt Bane über ein unterirdisches Hauptquartier und ist Kopf einer Terrororganisation. Aus den Audiotapes wird auch ersichtlich, dass er Kontakt zu Ra?s al Ghul pflegt. Ansonsten wurde der Comic Background beibehalten. Erstaunlich ist aber die Tatsache, dass der Spieler einen Blick auf Banes Gesicht bekommt. In den Comics hat man ihn bisher nie ohne Maske dargestellt. Ein weiterer, eher unbekannter, Gegner verkörpert die Schlangenfrau Copperhead. In den Printmedien ist dieser Charakter eigentlich ein Mann mit dem Namen John Doe (dies wird im Spiel auch angedeutet). Dieser verbuchte seinen ersten Auftritt in The Brave and the Bold #78 aus dem Jahr 1968. In den Comics trägt er ein Schlangenkostüm und wird später von den Dämon Neron in einen Mensch-Schlangen-Hybriden verwandelt. In späteren Ausgaben wird er zwar getötet, aber im Crossover Blakest Night wieder reanimiert. Die Darstellung in Arkham Origins wirkt hingegen um einiges Imposanter. Auch wenn nicht so ganz ersichtlich ist, ob Copperhead nun einen Menschen oder einen Mutanten darstellen soll. DC Chef Creative Officer Geoff Johns verriet in einem Interview, dass die Darstellung von Copperhead in Arkham Origins eine neue Inkarnation darstellen soll, welche auch bald in den Comics aufgegriffen wird.
Ein weiterer Auftragskiller stellt der Brandstifter Garfield Lynns alias Firefly dar. Lynns debütierte in der Detective Comic Ausgabe #184 aus dem Jahr 1952. Erschaffen wurde die Figur von France Herron und Dick Sprang. Seine Hintergrundgeschichte wird im Spiel zwar nicht erzählt, jedoch wurde ihm ein ausführlicher Background in den Printmedien gegeben. So wird dort erzählt, dass Lynns ein ehemaliger Pyrotechniker war. Er wurde schließlich entlassen, als eine Schauspielerin bei einer Explosion verletzt wurde. Nach seiner Entlassung wandte er sich dem Verbrechen zu und wurde zum Pyromanen, der gegen Bezahlung Gebäude niederbrannte. Bei einem Brandanschlag wurden neunzig Prozent seines Körpers schwer entstellt. In späteren Ausgaben wurde er von der OMACs getötet. Firefly hat wohl innerhalb des Spiels den interessantesten Bosskampf zu bieten. Anders als bei den anderen Gegner kann der Spieler hier nicht mit bloßen Fäusten gegen den fliegenden Brandstifter vorgehen, sondern muss sein Equipment zum Einsatz bringen. Neben Klebegranaten, Baterang und Greifhaken muss der Spieler auch den Flammen ausweichen, was nicht immer einfach zu gelingen vermag. Ein ganz großes Lob muss aber nicht nur hier an das Gameplay, sondern auch an die Grafikdesigner ausgesprochen werden. Besonders die Szene, als Batman zusammen mit Firefly durch die Gothamer Pioniers Bridge fliegt wurde mehr als Kinoreif umgesetzt.
Ein Charakter der in vielen Trailern zu sehen war, ist sicherlich Deathstroke. Im DC-Universum gilt er als der beste Auftragskiller (dicht gefolgt von Deadshot). Ursprünglich war ein Soldat der US-Army, war er ein Teil experimentellen Supersoldaten-Projekts, wodurch er verbesserte Kraft, Beweglichkeit und Intelligenz gewann. Der bürgerliche Name von Deathstroke lautet Slade Wilson. Interessant ist hierbei, dass der Marvel Charakter Deadpool eine Veralberung von Deathstroke darstellt. Albern wirkt der Antagonist in Arkham Origins aber keineswegs. Mit Fug- und Recht kann behauptet werden, dass er den schwersten Gegner des Spiels darstellt. An ihm kann sich der Spieler wahrlich die Zähne ausbeißen, wenn man das Kampfprinzip nicht versteht. Wichtig ist bei diesem Kampf nämlich, Deathstrokes Angriffe nicht sofort zu kontern. Eine Regel die aber auch nicht immer gelingt. Das perfekte Timing beim Gameplay ist hier das Zünglein an der Waage. Selbst mit Batmans Ausrüstung ist der Kampf alles andere als leicht. Ein Aspekt, der aber durchaus schlüssig erscheint wenn man bedenkt, dass Batman im Spiel noch recht unerfahren wirken soll.
Die übrigen Auftragskiller spielen allerdings keine sehr große Rolle. Da wäre zunächst Deadshot, welcher bereits in Arkham City Teil einer Nebenmission darstellte. Der Kampf mit diesem Gegner ähnelt der Two-Face Konfrontation aus genannten Game in der Catwoman Mission. Auch hier befindet sich der Spieler in einem Raum, wo Deadshot zusammen mit einigen bewaffneten Handlangern Geißeln hält und Batman seine Angriffe auf den Hauptgegner ausrichten muss. Es wurden also lediglich Antagonist und Held ausgetauscht. Schade, hier wäre mehr Potential drin gewesen. Gleiches gilt für Shiva, ein Mitglied der League of Assassins. Der Kampf ist eher langweilig konzipiert, indem der Spieler Shiva einfach per Free-Flow-Kampfsystem bezwingen muss. Aus dem Charakter wurde wenig herausgeholt, wenn man bedenkt, dass Lady Shiva in den Comics eine große Rolle in Batmans Leben einnimmt. So ist beispielsweise ihre Tochter Cassandra Cain aktuell das neue Batgirl. Außerdem trainierte Shiva Tim Drake, den dritten Robin. Ebenso ist der Electrocutioner ein Recht einfacher Gegner, den Batman mit nur einem einzigen Schlag ausknocken kann. Witzig erscheint an diesem Kampf, dass man als Spieler eine harte Konfrontation erwartet, welche allerdings schon nach einem Fausthieb beendet ist. Neben den acht Auftragskillern, Black Mask und dem Joker trifft Batman auch auf weitere Gegenspieler. Da wäre zunächst Killer Croc, welcher zu Beginn im Blackgate Gefängnis für Unruhe sorgt. Die Designer haben hier einen noch sehr jungen Croc konzipiert, der bei weitem nicht so riesig wirkt, wie in den beiden Vorgängern. Auch weißt er noch ein paar menschliche Züge auf. Bleibt noch der Pinguin, der sich ebenfalls in Gotham aufhält. Dieser verschanzt sich zusammen mit seinen beiden Assistentinnen auf einem alten Frachtschiff, wo er Alberto Falcone gefangen hält. Leider wirkt der Pinguin innerhalb der Hauptstory etwas erzwungen. Es wäre besser gewesen ihn in einer Nebenmission auftauchen zu lassen. So nimmt der schrullige Vogel leider etwas das Tempo aus der Handlung ? auch wenn er die ersten Killer auf Batman hetzt. Nebenmissionen Anarky Der Revolutionär Anarky hat in ganz Gotham City Bomben platziert und Gebäude mit Symbolen gekennzeichnet, die für das korrupte System in Gotham stehen. Es liegt nun an Batman alle Symbole zu finden, die Bomben zu entschärfen und Anarky im Solomon Wayne Gerichtsgebäude zu stellen. Anarky ist ein eher unbekannter Charakter aus den DC-Comics. Er heißt mit bürgerlichen Namen Lonnie Machin und wird in den Printmedien als hochintelligenter, Anarchist dargestellt der selbst vor Gewalt nicht zurückschreckt, um die Missstände in Gotham City zu beseitigen. Enigma Der Computerhacker Enigma erpresst Gotham mit gesammelten Informationen und es liegt an Batman sein Treiben ein Ende zu bereiten. Zunächst muss der dunkle Ritter Enigmas Funktürme ausschalten, um die Netzwerkrelais ausfindig zu machen welche der Hacker in ganz Gotham installiert hat. Damit aber noch nicht genug! In der gesamten Stadt hat Enigma Datenpakete und belastendes Material gesammelt, welches er droht an die Öffentlichkeit zu bringen. Batman muss alle Datenpakete finden, um Enigmas Plan zu vereiteln. Comicfans werden natürlich wissen, dass es sich bei Enigma um den Riddler handelt. Diese Nebenmission findet sich in allen Teilen der Arkhamreihe. Anders hierbei ist nur, dass der Spieler keine Riddler-Trophäen sammelt, sondern eben besagte Datenpakete. Hat man alle Daten entschlüsselt, so kann man Enigmas Geheimraum betreten. Die Teeparty Ebenfalls mit von der Partie ist Jarvis Tetch, alias der verrückte Hutmacher. In einer Nebenmission muss Batman ein entführtes Mädchen aus der Gewalt des Mad Hatters befreien. Dabei setzt dieser den dunklen Ritter jedoch unter Drogen, wodurch sich der Spieler plötzlich in einem fiktiven Wunderland befindet. Diese Passage ähnelt dem Scarecrow-Alptraum aus Arkham Asylum wurde aber speziell auf den Charakter des Mad Hatters zugeschnitten. Zwar wirkt das fiktive Wunderland gut animiert, aber es fehlt hier an neuen Ideen. Da sind wieder die manipulierten Gangster mit Hasenmasken, mit denen sich die Fledermaus prügeln muss. Das hätten wir schon in Arkham City. Es wäre unter Umständen besser gewesen in dieser Passage noch weitere Charaktere aus Alice im Wunderland unterzubringen. Der Endkampf mit dem Mad Hatter war auch ein alter Hut. Ein umgekehrter Baterang reichte aus, um Tetch zu besiegen. Dies fand schon in den beiden Vorgängern Anwendung. Drogenlabore Um den gefallenen Drogenbaron Black Mask in der Gotham Kathedrale zu stellen, muss Batman sämtliche Drogenlabore des Mafiaboss zerstören. Diese sind in der gesamten Stadt verteilt und können mittels Explosivgel vernichtet werden. Waffendepots Barbara Gordon bittet den dunklen Ritter um Hilfe. Sie berichtet, dass der Pinguin Waffendepots errichtet hat. Mit Hilfe des Unterbrechers, kann der Spieler diese Depots zerstören. Cyrus Pinkney Der verstorbene Architekt Cyrus Pinkney hat in einigen Gebieten der Stadt sein Tagebuch versteckt. Batman muss alle Seiten des Buches finden, um somit den größten ungeklärten Mord in der Geschichte von Gotham zu lösen. Die Tagebuchseiten erzählen eine interessante Geschichte, in der nicht nur Amadeus Arkham sondern auch der Urgroßvater des Pinguins Henry Cobblepot eine Rolle spielt.
Synchronisation Batman: David Nathan Alfred Pennyworth: Jürgen Thormann Roman Sionis/Black Mask: Marco Kröger Bane: Tobias Kluckert Floyd Lawton/Deadshot: Leon Boden Slade Wilson/Deathstroke: Erich Räuker Joker: Bodo Wolf Oswald C. Cobblepot /Pinguin: Joachim Kaps Jarvis Tetch/Mad Hatter: Christoph Banken Cpt. James Gordon: Jan Spitzer Gillian B. Loeb: Oliver Siebeck Dr. Harleen Quinzel/Harley Quinn: Rubina Kuraoka Edward Nygma/Riddler: Dennis Schmidt-Foß Vicki Vale: Irina von Bentheim Tracey Buxton und Copperhead: Sandra Schwittau Garfield Lynns/Firefly: Deutscher Sprecher unbekannt Barbara Gordon: Deutscher Sprecher unbekannt Fazit Batman: Arkham Origins erweist sich zwar als würdiger Nachfolger der vielgerühmten Spielreihe weiß aber im Detail bei weitem nicht so zu überzeugen wie seine Vorgänger. Hauptkritikpunkt ist sicherlich die verlassen wirkende Stadt, in der sich nur Polizisten und Schläger aufhalten. Von Zivilisten fehlt in dieser riesigen Spielwelt jede Spur. Ebenso sind die inszenierten Kämpfe mit besagten Schurken und Polizisten einfach zu viel des Guten. Batman ist nun einmal nicht nur eine stumpfe Hau-drauf-Maschine sondern ein stiller Jäger und Analyst. Auch das fehlen Abwechslungsreicherer Nebenmissionen hinterlässt einen faden Beigeschmack. Positiv zu erwähnen ist jedoch die absolut stimmige Atmosphäre, das tolle Gameplay und das hervorragende Grafikdesign. Auch die Haupthandlung weiß durchaus zu unterhalten. Jedoch steigen Spannung und Tempo erst mit dem ersten Auftritt des Jokers. Hingegen ist es ein alter Hut, dass der Killerclown den Hauptantagonisten mimt. Vielleicht wäre hier ein anderer Schurke etwas Abwechslungsreicher gewesen. Dies hatte immerhin auch in Arkham City funktioniert. Wertung
Möchtest du mehr über Batman erfahren? Dann ließ dir doch auch unsere zahlreichen Rezensionen über den dunklen Ritter durch: Videospiele Batman: Arkham Asylum Batman: Arkham City Harley Quinn?s Revenge Spielfilme Batman Batmans Rückkehr Batman Forever Batman & Robin Batman Begins The Dark Knight Animationsfilme Batman: Under the Red Hood Comicbücher Arkham Asylum Batman - The Animated Series Folge #01 - Kein Grund zur Panik Folge #02 - Weihnachten mit dem Joker Folge #03 - Auf mächtigen Schwingen Folge #04 - Eine Stadt voller Narren Folge #05 - Der Todeskuss Folge #06 - Kinder der Finsternis Folge #07 - Ansichtssache Folge #08 - Spurlos verschwunden Folge #09 - Two-Face ? Teil 1 Folge #10 - Two-Face ? Teil 2 Folge #11 - Tödliche Clownereien Folge #12 - Batman und die Detektive Folge #13 - Der Krieg geht weiter Folge #14 - Der verrückte Hutmacher Folge #15 - Herz aus Eis Folge #16 - Gefährliche Klauen ? Teil 1 Folge #17 - Gefährliche Klauen ? Teil 2 Folge #18 - Das graue Phantom Folge #19 - Der Mann aus Lehm ? Teil 1 Folge #20 - Der Mann aus Lehm ? Teil 2 Folge #21 - Das große Zittern Folge #22 - Vendetta Folge #23 - Der Uhrenkönig Folge #24 - Nur ein Narr kennt keine Furcht Folge #25 - Der Unsichtbare Folge #26 - Straße des Verbrechens Folge #27 - Der Alptraum Folge #28 - Das Experiment mit der Angst Folge #29 - Das Geheimnis ewiger Jugend Folge #30 - Immer nur Fisch Folge #31 - Die Verschwörung Folge #32 - Robins Rache - Teil 1 Quelle : http://www.heldenplanet.deMehr von PlanetEternia.de:
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