Noch im Juli diesen Jahres hatte Netflix die Segel gestrichen, was den neuen Masters of the Universe Kinofilm anging. Nun will das Online-Boulevard-Magazin "Variety", die schon das Ende beim Streaming Anbieter verkündet haben, neue Informationen über einen potentiellen Käufer haben.

Netflix gab im Juli des Jahres bekannt, dass man 30 Mio. Dollar für den "Masters of the Universe"-Film ausgegeben habe, sie das Projekt aber doch fallen lassen.

Wir berichteten!

Nun will das Online-Boulevard-Magazin "Variety" aus Insider-Kreisen mitbekommen haben, dass es neue Verhandlungen gegeben haben soll und ein potentieller Interessent in Aussicht sei. Dabei handele es sich um niemand Anderen als Amazon MGM Studios.

Amazon hatte das für den brüllenden Löwen bekannte Filmstudio bereits am 18. März 2022 übernommen und scheint nun auch nach Franchises zu suchen, die man verfilmen kann. Ein Vorhaben an dem einige Filmstudios - u.a. Sony - bisher häufig gescheitert sind.


Der angedachte Live-Action-Film soll auch weiterhin unter der Regie der Brüder Adam & Aaron Nee (The Lost City, 2022) in die Kinos kommen. Allerdings, so Variety, seien die Gespräche laut den Insidern momentan etwas stockend.

Problematisch an der ganzen Situation sollen wohl die filmischen Rechte an He-Man & Co. sein. So sage der Deal angeblich, Mattel könnte die Masters of the Universe bis 2026 in Filmadaptionen benutzen, danach würden die Rechte an NBCUniversal zurückfallen.

Dies sei der Fall, da Dream Works Animation die Rechte am MotU-Realfilm bereits vor über 10 Jahren in einem Paket-Deal erworben hat. Ergo wird Amazon MGM Studios sich natürlich überlegen müssen, ob sie Geld in einen Film investieren, deren theoretische Fortsetzungen dann rechtmäßig bei NBCUniversal liegen. (Allein diese Tatsache wird viele neue Käufer abschrecken - Anm. d. Autors)

Angeblich sei Mattel nun in Verhandlungen mit NBCUniversal, um den Rechte-Deal auszuweiten, wozu niemand bei NBCUniversal einen Kommentar abgeben wollte.

Der Film solle ca. 170 Millionen Dollar Budget erfordern. Courtenay Valenti, ehemalige Produktionsleitern bei WarnerBros. und mittlerweile in den Reihen von Amazon MGM Studios, die an Mattels Barbie-Film mitgearbeitet hat, wird als Chefin des Projekts gehandelt, sofern ein Deal zu Stande käme.

Der größte Feind He-Mans ist also schon lange nicht mehr Skeletor, sondern Gerüchteküchen über angebliche Kinofilme und dazugehörige Rechtsstreitigkeiten.

Variety sagte erneut, dass es nunmehr fast zwei Dekaden gedauert habe, die sich um Filmgerüchte ranken. Wir korrigieren und sagen: 1998 ist über zwei Dekaden her.