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Hauptseite Comics - Interpart Nr.01
Nr.01
Originalname: Nr.01
Typ: Comics
Gruppierung: Masters of the Universe
Wave USA: Masters of the Universe COMIC-Magazin
Wave D:  
Erscheinungsjahr: 1984
Maße (HxBxT) in cm  
Batteriebetrieben: Nein
Slogan Englisch:  
Slogan Deutsch: Die Giganten des Universums
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Inhalt:
"Das Ende der Welt"
"Der Tag der zürnenden Schädel"
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Review
Story "Das Ende der Welt"
Skeletor hat Kontrolle über den Höllenstern Antiwelt erhalten und auf direkten Konfrontationskurs mit Eternia gesetzt. In Eternis werden indes Vorbreitungen für das Fest des Friedens zu Ehren He-Mans vorbereitet, als Prinz Adam von der Zauberin nach Castle Grayskull gerufen wird. Sofort verwandelt er sich in He-Man und reitet auf Stridor zur Burg, wobei er unterwegs Whiplash besiegt, der sich ihm im Auftrag Skeletor entgegen gestellt hatte. In Castle Grayskull erklärt die Zauberin, dass der auf Eternia zusteuernde Höllenstern bereits Naturkatastrophen als Vorboten der kommenden Totalvernichtung verursacht. Indes ist Man-At-Arms Prinz Adam im Wind Raider gefolgt. Als er aber vor Castle Grayskull landet, wird er von Tri-Klops attackiert. Stratos eilt dem Waffenschmied zu Hilfe, und gemeinsam können sie Tri-Klops überwältigen.



He-Man, der vom Kampflärm alarmiert wurde, berichtet seinen Freunden von der drohenden Gefahr. Während Stratos zum Palast geschickt wird, um die dort Anwesenden von der Lage zu unterrichten, verwandelt He-Man Cringer in Battle Cat. Gemeinsam mit Man-At-Arms fliegen sie Richtung Antiwelt. Der Todesstern wird jedoch von Asteroiden umkreist. Als sich die Helden einem besonders großen Brocken nähern, werden sie von einem dort stehenden Titan angegriffen. Unterdessen machen sich die Naturkatastrophen auch in Mer-Mans Reich bemerkbar. Daher macht er sich nach Snake Mountain auf, um Skeletor zur Rede zu stellen. Dieser hat das aber schon geahnt und Beast Man vor der Festung platziert. Sofort entbrennt ein Kampf, aber plötzlich taucht Zodac auf, besiegt Mer-Man und schließt einen Pakt mit Mer-Man.



In der Zwischenzeit kann He-Man endlich den Titan erledigen. Als er weiter auf Antiwelt zusteuert, wird der Wind Raider aber von einer kosmischen Strömung erfasst und gemeinsam mit den Helden in ein schwarzes Loch gezogen. All dies wird von Skeletor über dessen Zaubertisch beobachtet. Als Mer-Man und Zodac hereinstürmen, jagt Skeletor Trap Jaw auf sie. Zodac erledigt ihn aber, woraufhin der Leibwächter in den Zaubertisch fällt und diesen zerbricht. Damit verliert Skeletor aber auch die Kontrolle über Antiwelt und die Geschehnisse rund um den Höllenstern!



Damit löst sich auch das schwarze Loch auf, und der Wind Raider kann auf Antiwelt landen. Hier finden sie aber keine Alptraumwelt sondern ein regelrechtes Paradies vor. Verblüfft beobachten die Helden, wie die Vernichtungen auf Eternia rückgängig gemacht werden. Als He-Man Schritte hört, materialisiert sich eine Gruppe fremder Gestalten, die sich als die Seelen der ehemaligen Bewohner von Antiwelt vorstellen. Diese verbannten einst das Böse ihrer Welt in die äußere Umgebung des Sterns, wodurch sie aber nicht mehr sehen konnten, was außerhalb dessen vor sich ging. Erst durch die Helden konnten sie bemerken, in welcher Bahn ihr Planet durch Skeletor verlief. Nachdem sie die Zerstörungen auf Eternia wieder rückgängig gemacht haben, geben die Geister ihre bisherige Existenz auf. Damit ist die Bedrohung vorbei, und die Giganten des Universums können sich wieder auf den Heimweg machen.



Story "Der Tag der zürnenden Schädel"
In einer Höhle beschwört Skeletor über den Schädelberg die Seelen der Entweihten, welche sich einst dem Bösen anschlossen und dafür bestraft wurden. Deren Gebeine setzen sich durch Skeletor Zauber wieder zusammen, und der Herr des Bösen befiehlt den Skeletten, He-Man zu erledigen. Stratos entdeckt die Entweihten aber und alarmiert He-Man. Gemeinsam zerstören sie die Skelette, welche sich aber wieder zusammensetzen. Über Tri-Klops speist Skeletor sie mit zusätzlicher Kraft, und He-Man muß fliehen. Dies ist aber nur eine List, denn in Wahrheit eilt He-Man zur Höhle, wo er den Fluch mit seinem Zauberschwert beendet. Sofort zerfallen die Gebeine der Entweihten zu Staub, und erneut ist ein Plan Skeletors vereitelt.



Rezension
Schon 1982 erschien mit Superman Extra Nr.6 vom Ehapa Verlag die erste He-Man Comicgeschichte am deutschen Kiosk. Erst im Januar 1984 aber bekamen die Masters ihre erste deutschsprachige Comicreihe. Der Interpart Verlag druckte dabei aber nicht etwa weiteres US-Material nach, sondern ließ von Science Fiction Autor Wilfried A. Hary völlig neue Geschichten ersinnen.Hary legt gleich in der ersten Geschichte "Das Ende der Welt" richtig los. Weltraumschlachten, gewaltige Monster, magische Artefakte, fremde Welten und Geisterwesen, das und mehr packt er in ein knapp zwei Drittel des Heftes einnehmendes Mini-Epos. Zwar könnte Hary hier angekreidet werden, dass er in den auf Kinder ausgerichteten Comic zuviel auf einmal hineinpackt. Es ist jedoch seinem Können zu verdanken, dass all diese Dinge nicht nur erstaunlich gut zusammen funktionieren. Auch sorgen verschiedene Wendungen für einige Überraschungen. Dazu zählt eindeutig das völlig unerwartete Ende, in dem nicht nur der Ursprung von Antiwelt presigegeben sondern auch die Seelen eines außerirdischen Volkes zu erlösen.



Zugleich wird der Leser recht bequem in die Figuren eingeführt. Selbst Nebencharaktere erhalten ordentlichen Raum innerhalb der Rahmenhandlung. Interessant ist, dass einerseits deutlich auf dem Filmation Zeichentrick aufgebaut wird, indem die Zauberin im Adlerkostüm mitspielt. Zugleich aber sind auch frühere Elemente vorhanden, wenn etwa He-Man das Burgtor öffnet, indem er sein Schwert in dessen Schloss rammt. Höchst bemerkenswert sind indes die Bösewichter angelegt. Mer-Man wird deutlich als Skeletors Rivale dargestellt. Aber auch Zodac ist hier ein Schurke, wie seine Figur ursprünglich angelegt war. Der Widerstand der beiden gegen Skeletor läutet letztlich das Scheitern von dessen Meisterplan im letztem Moment ein. Lässt sich der Geschichte wirklich etwas ankreiden, dann deren Textlastigkeit. Dies merkte Hary Jahre später auch selbst an. Für ein Kindercomic sind die Dialoge und Beschreibungstexte in der Tat zu lang geraten. Jedoch ist das Heft so auch nicht schon in fünf Minuten durchgelesen. Für den Preis von damals 2,50 DM wurde hier bemerkenswert viel Leistung geboten.



Dazu gehört auch die zweite Geschichte "Der Tag der zürnenden Schädel". Mit sechs Seiten ungleich kürzer, ist die neue Bedrohung etwas schnell beseitigt. Dennoch vermag auch diese Handlung zu unterhalten, da Hary eine sehr spannende Hintergrundgeschichte rund um den Schädelberg erschafft. Die Skelette mögen zwar letztlich recht schnell besiegt werden, stellen vorher aber eine sehr glaubwürdige und vermeintlich unaufhaltsame Gefahr dar.



Beide Geschichten wurden von Zeichner Michael Götze in Szene gesetzt, der in dieser frühen Phase noch nicht alle Farben richtig setzte, aber immer wieder erstaunlich detaillierte Landschaften und Figuren darstellt. Die Geschehnisse wirken stets sehr dynamisch, wozu es passt, dass die Rahmen der Panels immer wieder durchbrochen werden und ihre Formen variieren. Götze zeigt zugleich eine Affinität gegenüber Jack "King" Kirby. Für diesen typische Stilmuster finden sich immer wieder in Götzes Bildern, erhalten aber dennoch einen eigenen Stil. Wie Hary den Mix der Masters von Fantasy und Science Fiction erzählt, geben die Zeichnungen genau dies wieder.



Damit nicht genug, werden neben alle bis dato erhältlichen Spielzeuge auf drei ebenfalls gezeichneten Seiten in Form kurzer Profile nochmals näher gebracht. Auf Seite 2 erklärt zuvor schon ein redaktioneller Text die wichtigsten Hintergründe zu den Masters inklusive der Vorankündigung zu Interparts erstem Masters Taschenbuch. Zum Schluss wartete auch noch ein erstaunlich umfangreiches Gewinnspiel mit ganzen 101 Preisen von Fahrzeugen über VHS-Kassetten und Castle Grayskull bis zum Hauptpreis in Form eines Videorecorders. Ein recht deutlicher Beweis dafür, dass Mattel über das Magazin versuchte, bestmögliche Werbung zu betreiben.



Fazit
Die Erstausgabe von Interparts Masters Magazin bot schon 1984 ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Aber auch heute noch ist das Heft sehr interessant und liefert dank Autor und Zeichner eine gute Lesekost, die haushoch über dem Durchschnitt der damaligen Lizenzprodukte liegt.

[BILD17]

Mehr Reviews zu Masters Comics von Interpart:
Masters of the Universe Taschenbuch Nr.1
Masters of the Universe Taschenbuch Nr.2

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