Schon das Cover machte einen neugierig auf das Abenteuer. Darauf sah man einen übermächtig scheinenden Skeletor und einen heranstürmenden He-Man, der sich offensichtlich sehr in acht nahm vor dem Herrn der Unterwelt! Das bekannte Masters Logo zeigte sich hier und in den kommenden zwei Folgen noch in helleren Farben, das aber später durch den bewährten kräftigeren Look ersetzt wurden.
Kassettencover
Verblüffende Ähnlichkeit: He-Man vom Minicomic "The Vengeance of Skeletor" und der He-Man von Sternenstaub. Lese hier das Review von Vengeance of Skeletor
Die Story im schnellen Überblick
Durch Zufall zauberte Orko in einer Höhle nahe Burg Grayskulls den kostbarsten Schatz des Universums herbei: Sternenstaub! Doch kaum hatten die Freunde diesen Stardust erblickt, wurde er schon geraubt. Von niemand anderem als Skeletor, den Herrn der Unterwelt. Mit diesem Schatz in den Händen, könnte Skeletor zu einer noch größeren Bedrohung werden als er ohnehin schon ist. Schnell eilten sie in den Vorhof der Burg Grayskull um He-Man zu informieren. Danach begaben sich dieser mit Man-at-Arms, Orko und dem Kampftiger Battle Cat auf den Weg nach Snake Mountain um Skeletor den Sternenstaub wieder zu entreissen. Unterwegs gerieten sie in den Immergrünen Wald, wo sie auf so manche Hindernisse wie einen Drachen oder sich öffnende Felsspalten stiessen. Schliesslich gelang es Skeletor auch noch, He-Man sein Zauberschwert zu entwenden und es scheinbar für alle Zeiten in den geheimnisvollen und mysteriösen Zeittresor zu sperren! Doch auch Skeletor selber wurde von He-Man in diese Zeitfeld gestossen. Dank einer neuen Entwicklung des Waffenmeisters - der Zeitschleuder - konnten sie das Schwert zwar herausholen, doch dabei erlangte auch der Herr des Bösen wieder die Freiheit. Im grossen Showdown konnten die Helden die Dämonen des Bösen besiegen und Skeletor wurde unter einer zusammengestürzten Höhle begraben. Ebenso wie der Sternenstaub, der nun in falschen Händen keinen Schaden mehr anrichten konnte.
Sternenstaub erscheint
Skeletor stiehlt den Sternenstaub
Das Zauberschwert verschwindet
Skeletor wird in den Zeittresor geworfen
Man-At-Arms öffnet den Zeittresor mit einer Zeitschleuder
Die Höhle bricht zusammen
Rezension
Zunächst muss angemerkt werden, dass die Gesamtstory des Masters zu Beginn der Reihe noch nicht ganz ausgereift war, bitte beachte hierzu auch den Hauptbericht
EUROPA ? Eine Firma schreibt Geschichte. Wie zu fast jeder Folge der nachfolgenden Abenteuer erklang die markante und atmosphärische Titelmusik, welche schon zu Beginn auf ein spannendes aussergewöhnliches Abenteuer hoffen liess. (
Titelmusik) Anschließend wurde eine relativ beklemmende Stimmung eingeleitet, schon dadurch, dass die erste Szene sich in einer stillen und kalten Höhle abspielte. Doch kompletten Neueinsteigern, die sich vorher noch nie in irgendeiner Weise mit dem Thema auseinandergesetzt hatten, dürfte es bei ?Sternenstaub? zunächst schwergefallen sein sich in der Welt von Eternia zurecht zu finden. Denn man wurde förmlich in die Handlung hineingeworfen.
Abgesehen von der Sternenstaub-Promoversion, die dem He-Man/Skeletor Doppelpack beilag (siehe hierzu Hauptbericht
EUROPA ? Eine Firma schreibt Geschichte) in der man eine kurze Einleitung hört, begann die reguläre Sternenstaub-Folge sofort mit dem Dialog der Charaktere. Eine übliche Einleitung des Erzählers blieb aus. Nacheinander kamen zunächst Teela, Man-at-Arms und dann Orko zu Worte, über die der Hörer noch so gut wie nichts wusste.
Die ersten Dialoge
Wirklich auffallend war die märchenhafte Atmosphäre, die von Anfang an herrschte. Sie wurde erzeugt durch ruhige eher nebenbei zu hörende Soundeffekte mit mystischem Touch, die Musik und vor allem durch die hervorragenden Sprecher. Dabei ging es nicht nur um den Inhalt ihrer Gespräche (Geister, Zauberei etc.) sondern auch um die Art, wie sie es vorgetragen und betont hatten. Es überwog vor allem in den ersteren Folgen der Reihe dieser Fantasy Touch, der Sword and Sorcery Stil.
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Teela wurde von Orko als Herrin von Eternia bezeichnet und später vom Erzähler auch als Tochter der Zauberin von Grayskull, die aber noch lange nicht vorkommen sollte. Der Titel ?Herrin von Eternia? deckte sich noch mit der frühen Storyline in Deutschland bzw. Europa. Diese war neben den Hörspielen noch in diversen Comicabenteuern (Ladybird) zu verfolgen und war eine Mischung aus dem ersten Motu Konzept in den USA und dem klassischen Cartoon. Der Charakter des kleinen Zauberers Orko erschien schnell sympathisch, wenn auch ziemlich tollpatschig in seinen Zauberkünsten. Ihm war sogleich der Titel der Folge und das Objekt der Begierde zu verdanken, denn ohne es zu wollen, zauberte er den kostbarsten Schatz des Universums herbei: Sternenstaub ? oder auf englisch: Stardust.
Sternenstaub erscheint
Dann schliesslich folgte ziemlich schnell der unvergessliche erste Auftritt des Herrschers des Schattenreiches: Skeletor! Aus heiterem Himmel erklang die markante Stimme Peter Passettis. Düster und diabolisch hallte sie dem Hörer noch nach, nachdem ihm längst klargeworden war, dass dies zweifellos der Oberschurke sein musste. Nie wieder wird Skeletor böser und beeindruckender wirken, als in diesem Moment.
Skeletor erscheint zum erstem Mal
Erst nach Skeletors Auftreten war schliesslich der Erzähler Horst Naumann zum ersten Mal zu hören. Gekonnt souverän führte er in jeder Folge durch die Geschichten und schaffte es, den Hörer in seinen Bann zu ziehen. Naumann blieb nie der neutrale Beobachter, stattdessen versetzte er sich emotional in die jeweiligen Situationen und verstärkte dadurch die Wirkung jeder einzelnen Szene. Hier führte er uns nun in den Vorhof von Schloss Grayskull, wo man auf Prinz Adam stiess. Dieser war bei seiner Lieblingsbeschäftigung ? dem Faulenzen in der Sonne. Sein Charakter war somit von Anfang an klar: Ein friedliebender Jüngling, der sich scheinbar nicht das geringste aus Schlachten machte. Man nannte ihn auch den Prinz der schönen Künste.
Adam liegt faul in der Sonne
Dieser Beiname wurde ihm hierzulande verpasst. Und hier kommen wir zu dem grossen Unterschied zwischen den verschiedenen Adams: im Cartoon und in den meisten Comics war er ein verschlafener und verspielter Charakter, in den Minicomics war er recht ernsthaft und oft seriös und trug auch eine andere Kleidung. In den Hörspielen dagegen führte er wirklich ein Doppelleben wie Superman alias Clark Kent, der seine wahre Persönlichkeit versteckt. Zwar zog er wirklich den Frieden jeder Schlacht vor und war der eher künstlerische Typ, doch nach aussen hin gab er sich noch schlimmer als alle anderen Versionen die es gibt: H.G. Francis machte aus ihm endgültig einen scheinbar(!) dichtenden, musizierenden Luftikus, der selbst in Gefahrensituationren ständig am Bewundern von Blumen war. Dieser Ruf blieb an ihm auch auf ewig haften. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass er sich hier nur verstellt, denn kaum sind die Nicht-Eingeweihten ausser Hörweite, spricht der Prinz ganz anders.
Adam muss eingreifen
Gleichbleibend und übereinstimmend mit jeder Version dagegen war das Verhältnis zwischen Adam und Teela, die schon im ersten Satz über den Prinzen herzog. Rückblickend muss man sagen, dass trotz diverser Plotwidersprüche die Charaktere an sich perfekt und interessant dargestellt wurden in der gesamten Hörspiel-Reihe. Kein Wunder, dass die meisten Fans sich damals an ihr orientiert hatten.
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Zurück zu Sternenstaub:
Nachdem Teela verärgert über den unbekümmerten Prinzen davongezogen war, erlebte der Hörer die erste Verwandlung! Nachdem Adam erfuhr, dass Skeletor den Sternenstaub geraubt hatte, zog er sein Zauberschwert und beschwörte die Macht von Castle Grayskull. Norbert Langer verstand es perfekt, seine zwei Rollen glaubwürdig und seriös darzustellen und vor allem auseinanderzuhalten. Durch die Kombination der gerufenen Formel, den Geräuscheffekten und der Musik erschien es dem jugendlichen Hörer doch sehr imposant, wenn Adam sich in He-Man, den ?Stärksten der Starken? verwandelte, während sein zahmer Tiger Cringer zum brüllenden gesattelten Battle Cat wurde.
Die erste Verwandlung in He-Man
Der erste Weg führte die Helden zum Evergreen Forest, dem immergrünen Wald. Auch hier wurde die märchenhafte und doch düstere Stimmung fortgeführt, besonders da sie plötzlich von einem gefährlichen Drachen angegriffen wurden. Als He-Man während dem Kampf sein Zauberschwert durch einen Trick Skeletors abhanden kam, konnte Battle Cat zeigen dass er ein würdiger Kampfgefährte war. Hierbei fielen noch Aussagen wie ?Ich töte den Drachen ? ich töte ihn!? In späteren Folgen hatte man auf derartige ?gewalttätige? Inhalte weitgehend verzichtet.
Angriff des Drachen
Das Zauberschwert wurde geraubt
Battle Cat will den Drachen töten
Auf ihrem Weg gerieten die Masters zu weiteren geheimnisvollen Orten, die sehr detailliert beschrieben wurden, sowohl von den Charakteren als auch vom Erzähler. Dies kam dem Gefühl, sich in einer phantastischen Welt zu befinden, sehr zugute. Als erstmals der Dialog zwischen Skeletor und seinem Knecht Beast-Man stattfand, fröstelte es einen schon, wenn man sich die Umgebung vorstellte. Das Gekrächze der Krähen, das Knallen von Beast-Man?s Peitsche ? all das waren wirkungsvolle Hilfsmittel, den unheilvollen Ort Burg Drachenstein darzustellen. So wurde Snake Mountain hierzulande noch genannt. Dies war einer der deutschen Beinamen, die Mattel Deutschland sowohl den Festungen als auch den Charakteren verpasst hatte.
Skeletor und Beast-Man im Dialog
Unten in den Höhlen und Gewölben, nahe Snake Mountain, trafen die Helden schliesslich auf Zodac, den Beherrscher des Kosmos. Hier wurde der Fremdling aus anderen Dimensionen mehr denn je als überirdisches und vor allem undurchsichtiges Wesen dargestellt, bei dem es stets unklar war, auf welcher Seite er denn nun wirklich stand. Schon im Cartoon war Zodac ein mächtiger Enforcer, einer der über den Dingen stand. Doch hier war er zudem noch bedrohlich. Dennoch gab er den Masters wieder einen rätselhaften Hinweis, der ihnen scheinbar helfen sollte.
Zodac erscheint und gibt rätselhafte Hinweise
Im Verlaufe eines Kampfes mit den Dämonen gelang es He-Man, Skeletor in den Zeittresor zu befördern. Dies war ein mysteriöses schwarzes Feld, aus dem nichts zurückzukehren vermochte. Doch während seine Freunde in Freudentaumel ausbrachen, blieb He-Man ernst, denn in dem Zeittresor befand sich auch He-Man?s Zauberschwert! So blieben ihnen zwei Möglichkeiten: Entweder sie liessen Skeletor eingesperrt und mussten auch auf das Schwert verzichten ? oder sie würden versuchen es herauszuholen und riskieren damit die Befreiung Skeletors! Interessanterweise entschieden sie sich für die zweite Möglichkeit, da ihnen klar wurde, dass da noch immer Skeletors Gefolgschaft war, denen sie nicht ohne das Schwert entgegentreten wollten. Daraus wurde ziemlich klar, dass die Dämonen auch ohne Skeletor eine ernste Bedrohung darstellten. Ganz im Gegensatz zum Cartoon, in dem sie meistens als unfähige Trottel gezeigt wurden. Als sie den Zeittresor schliesslich mit einer von Man-at-Arms entwickelten Zeitschleuder öffnen konnten, trat genau das ein was die Masters befürchtet hatten: Skeletor konnte seinem Gefängnis entfliehen!
Skeletor kann aus dem Zeittresor fliehen
Zum Schluss gab es einen finalen Showdown, in dessen Verlauf Skeletor erneut versuchte, He-Man sein zurückerlangtes Schwert mit Hilfe eines mysteriösen glühenden Dorns zu entreissen. Ausserdem hetzte er einen Schwarm Geistervögel auf die Giganten. Das verdeutlichte, dass der Herr der Unterwelt neben technischen Gerätschaften auch dunkle Mächte einsetzte. Dies wiederum war ein wesentliches Merkmal auf Eternia ? die Kombination aus Technik und Magie.
Skeletor versucht erneut das Schwert zu rauben
Wirklich bemerkenswert bleibt eine der Schlussszenen, in der Beast-Man den verschütteten Skeletor aus seiner Notlage befreit. Der Hörer merkt hierbei, dass der Bestienfürst tatsächlich ein treuer Knecht war, der sich nie gegen Skeletor stellen würde, egal wie schlecht er von seinem Meister behandelt wurde. Dies war ein deutlicher Gegensatz zum Cartoon. Skeletors triumphierendes Lachen über den Tod, dem er knapp entronnen war, wird wohl auf ewig zu den markantesten Szenen der ganzen Serie gehören: ?ICH LEBE! ICH LEBE!!!?
Beast-Man befreit seinen Herren
Ich Lebe! Ich Lebe!
Die Sprecher
Nachdem wir im Hauptbericht
EUROPA ? Eine Firma schreibt Geschichte schon über Norbert Langer, Peter Passetti und Horst Naumann berichteten kommen wir zunächst zum Sprecher von Beast-Man:
CHRISTIAN RODE
Name: Christian Rode
Geburtstag: 20.07.1936
Geburtsort: Hamburg
Auch hier hatten die Macher einen Glücksgriff vorzuweisen. Denn Rode stand den anderen hochkarätigen Sprechern in nichts nach. Diesen Mann hörte man in so vielen Rollen und Filmen, dass es fast zu viel zum Aufzählen ist. In ?Star Trek? hatte er u.a. Dr. McCoy (Teil II und III) und sogar Mr. Spock (in der Zeichentrickserie) gesprochen. Ansonsten synchronisierte er Robert Culp in der 70er Actionserie ?Tennisschläger und Kanonen?, Jeremy Irons, Michael Caine, William Shatner, Christopher Plummer, Denholm Elliot, Anthony Perkins, Ricardo Monatalban, David Carradine, Frank Langella (Darsteller des Realfilm-Skeletors von 1987) und viele andere. In der Sitcom ?Chaos City? hörte man ihn als den etwas zerstreuten Bürgermeister Winston.
Stimmprobe von Christian Rode
Leider wurde Christian Rode als Beast-Man später durch andere Sprecher ersetzt. Doch keiner der Nachfolger brachte ihn mit dieser ?Ausstrahlung? und Gefährlichkeit herüber wie Rode. Man konnte den Herrn der Bestien trotz seiner offensichtlichen Beschränktheit noch als Gegner ernst nehmen. Seinen letzten Auftritt hatte er in Folge #19 ? Das Dämonenpferd.
JÜRGEN THORMANN
Name: Jürgen Thormann
Geburtstag: 12.02.1928
Geburtsort: Rostock
Als die Stimme von als Zodac - der Beherrscher des Kosmos - griff man auf die ehrfurchtgebietende Stimme von Jürgen Thormann zurück, der in den späteren Folgen hauptsächlich Ram-Man sprach. Eine seiner bekanntesten Synchronrollen war die des Commander Straker in der alten Sci-Fi Serie ?UFO?. Seit einigen Jahren ist Thormann nun die feste Stimme von US Schauspieler Michael Caine. Nebenher spricht er auch Peter O?Toole oder Max von Sydow.
Stimmprobe von Jürgen Thormann
ANDREAS VON DER MEDEN
Name: Andreas von der Meden
Geburtstag: 10.01.1943
Geburtsort: Hamburg
Für die Rolle des Trap Jaw - der Leibwächter Skeletors ? (der in Sternenstaub leider nur eine kleine Sprechrolle hatte) erhielt erst in späteren Folgen größere Auftritte. Für die Stimme hatte man sich Andreas von der Meden ausgesucht. Auch dieser ist keinesfalls ein Unbekannter. Was wäre hierzulande Michael Knight ohne seine deutsche Stimme? Ebenso gab er den Chaffeur Morton in den ?drei Fragezeichen?. Ebenso wie Rode verstand es von der Meden, dem Mann mit dem Stahlkiefer die nötige Härte und Teuflischkeit zu verpassen.
Stimmprobe von Andreas von der Meden
MONIKA GABRIEL
Name: Monika Gabriel
Geburtstag: 15.10.1943
Geburtsort: Eichenbrück
Monika Gabriel sprach in 36 regulären Folgen (alle ausser Folge #24 ? Skeletors Meisterplan) die Tochter der Zauberin: Teela - die Befehlshaberin der königlichen Wachen und Anfangs auch die Herrin von Eternia. Viele andere Hörspiel-Rollen hatte sie nicht, vor Motu wirkte sie in der Edgar Wallace Reihe mit und später übernahm sie noch einige Rollen in TKKG und den Drei Fragezeichen. Teela war damit ihre Paraderolle und ihre charmante und doch auch energische Stimme (wenn sie wollte) wird wohl den meisten Fans im Kopf bleiben, wenn sie an Teela denken. Doch sie trat auch in einigen Fernsehfilmen auf und synchronisierte z.B. Julie Newmar als Catwoman in der klassischen ?Batman? Serie.
Stimmprobe von Monika Gabriel
KARL WALTER DIESS
Name: Karl Walter Diess
Geburtstag: 25.01.1928
Geburtsort: Salzburg
Karl Walter Diess lieh in 36 Folgen He-Man?s bestem Freund Man-at-Arms die Stimme. Man konnte ihn noch in diversen Serien wie ?Falcon Crest? oder ?Dornenvögel? hören und vor allem in auch in den Drei Fragezeichen und TKKG. Neben dem Synchronsprechen war er auch jahrelang als Dr. Schäfer in der Schwarzwaldklinik im Einsatz. Herr Diess schaffte es wie kein zweiter, den Waffenmeister erfahren, weise und auch sehr sympathisch klingen zu lassen. Er schien meistens gefasst zu bleiben und einen kühlen Kopf zu bewahren, egal wie drastisch die Lage war.
Stimmprobe von Karl Walter Diess
JOCHEN SEHRNDT
Name: Jochen Sehrndt
Geburtstag: ?
Geburtsort: ?
Jochen Sehrndt verstand es perfekt, den ebenso weinerlichen und harmlosen Cringer zu spielen wie auch den kämpferischen und knurrigen Battle Cat! Damit übertraf er alle anderen Synchronstimmen für He-Man?s treuen Gefährten, weswegen er wohl auch im Kinofilm ?Das Geheimnis des Zauberschwertes? seiner Rolle treu bleiben durfte.
Stimmprobe Jochen Sehrndt
MATTHIAS GRIMM
Name: Matthias Grimm
Geburtstag: ?
Geburtsort: ?
Seine Darstellung als Orko bleibt ebenfalls unvergesslich, für die einem im positiven, für die anderen im negativen Sinne. Zweifellos hat er eine der markantesten Stimmen der ganzen Reihe und kann, neben Norbert Langer und Horst Naumann, von sich behaupten in allen regulären Folgen der MotU Reihe dabeigewesen zu sein. Ausserdem sprach er (mit seiner normalen unveränderten Stimme) noch in Fünf Freunde und einigen TKKG Folgen kleinere Rollen. In erster Linie ist Grimm verantwortlich für die deutsche Dialogregie in vielen TV Produktionen, doch bisweilen kann man ihn doch auch als Sprecher hören. So gab er z.B. den Erzähler in der ?Batman? Serie der 60er Jahre. Aktueller ist sein Part als Mr. Raines in der VOX Serie ?Pretender?.
Stimmprobe Matthias Grimm
Fazit
Was bleibt zu sagen über Sternenstaub? Die erste Folge mag vielleicht nicht die beste der Reihe zu sein, jedoch ist sie noch heute eine der prägendsten der ersten Geschichten. Sie gab damals die Stilrichtung vor, die sich im Laufe der Zeit (wenn auch nur geringfügig ) änderte. Zu bemängeln wäre lediglich, dass es bei der regulären Version keine einleitende Story gab, in der die Charaktere genauer vorgestellt wurden - ähnlich wie es bei der neuen Toyline mit der Pilotfolge gemacht wurde. Dies hatte ja auch bei der Brave Starr Hörspielreihe geklappt.
Nichtsdestotrotz bleibt Sternenstaub sehr empfehlenswert für Fans, die sich die Folgen noch holen wollen.
Nicht verpassen:
15.10.2005 18:30 Uhr: Review ?Das Todestor?
19.10.2005 18:30 Uhr: PE präsentiert: ?Sternenstaub"
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