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Hauptseite Comics - DC Nr.3
Nr.3
Originalname: Nr.3
Typ: Comics
Gruppierung: Masters of the Universe
Wave USA: He-Man and the Masters of the Universe (Vol.1)
Wave D:  
Erscheinungsjahr: 2012
Maße (HxBxT) in cm  
Batteriebetrieben: Nein
Slogan Englisch:  
Slogan Deutsch:  
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ET: Oktober 2012
Titel: "Blood Tide"

Autor: Keith Giffen
Zeichner: Philip Tan
Tusche: Rue Hose, Norman Lee, Ray Snyder & Walden Wong
Farben: Lee Loughridge
Lettering; Carlos M. Mangual
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Review
Story
In einer Küstentaverne am Rand der Wüste grübeln Adam und Teela über den Fluch, der auf ihnen lastet und wer dafür gesorgt hat, dass Adam von Zoar zu Teela geführt wurde. Bald darauf befinden sich beide an Bord eines Schiffes, wo sie für die Überfahrt arbeiten müssen. Fasziniert stellt Teela dabei fest, dass Zoar das Produkt eines ausgeklügelten Zaubers sein muss, da der Vogel zwar eine Illusion ist, aber so überzeugend, dass er sogar ein wirkliches Gewicht suggeriert. In Castle Grayskull "dinniert" Skeletor mit der gefesselten Zauberin. Als er wieder einmal vergeblich versucht, von ihr zu erfahren wie er die Macht der Burg an sich bringen kann, befiehlt er den Wärtern, sie erneut zu füttern.



Am nächsten Tag zeigt Teela indes, dass sie hervorragend mit einem Schwert umgehen kann, während Adam feststellen muss, dass seine Kampfkünste nur unkontrolliert und unbewußt in Momenten der Not aufzukommen scheinen. Wie dem Kapitän ist auch Teela aufgefallen, dass das Schiff seit der letzten Nacht von Seemonstern verfolgt wird. Der Kapitän schliesst darauf, dass sie die Aufmerksamkeit des Mer-Man erregt haben und abwarten müssen, was der selbsternannte Herr der Meere von ihnen will. In diesem Moment zerstört ein Riesenkrake den Bug des Schiffes, und Mer-Man taucht auf. Nachdem er Adam als Prinz gegrüßt und sich selbst vorgestellt hat, verlangt Mer-Man die Herausgabe der beiden Passagiere, wozu der Kapitän aber nicht bereit ist. Ohne bewußt daran gedacht zu haben, ruft Teela zudem aus, dass man sie und Adam nicht lebend kriegen werde.



Es entwickelt sich ein Kampf, in dessen Verlauf die Crew gegen zahlreiche Meereswesen kämpfen muss und Adam Teela aus den Fängen des Kraken befreit. Sofort wird er von Mer-Man angegriffen, welcher andeutet, dass Adams Onkel etwas mit den falschen Erinnerungen zu tun hat. Bevor Mer-Man Adam töten kann, wird er von Teelas Schwert durchbohrt, während das Schiff bereits in Flammen steht. Daraufhin beschliesst dieser, Skeletors Befehl umzusetzen, indem er das Schiff von den Wellen des Meeres selbst zerstören lässt. Zufrieden damit, Adam und Teela getötet zu haben, verlässt Mer-Man die Szenerie. Die beiden Helden treiben indes bewußtlos im Wasser.
Fortsetzung folgt...



Rezension
Eines vorab: Wie schon bei den beiden vorhergehenden Ausgaben ist auch das Cover dieses Heftes eher sinnbildlich für die Handlung im Inneren. Dennoch ist Dave Wilkins ein ansehnliches Motiv gelungen, bei dem einzig die Seeungeheuer etwas zu sehr an das Xenomorph der Alienfilme erinnern. Nichtsdestotrotz bietet sich hier ein weiterer "Vorgeschmack" auf He-Man, während Adam und Teela immer noch herauszukriegen versuchen, was zum Henker eigentlich mit ihnen los ist. So wird nun endgültig klar, dass die Miniserie nicht darauf aus ist, Adam schnell wieder zu He-Man werden zu lassen um anschließend Eternia zu befreien, sondern vorwiegend die Reise der Helden beschreibt um die Auflösung und Adams Verwandlung für das Finale aufzusparen. Hier liegt in der Umsetzung jedoch wie schon bei Ausgabe 2 das Problem vor, dass sich die Handlung nur äußerst behäbig entwickelt. Gerade aus der Wüste heraus, schiffen sich die Helden zwar schnell ein und "schreiten" so immerhin voran, kommen aber der Auflösung ihrer Probleme noch nicht wirklich näher.



Einen gewissen Anteil daran mag vielleicht das Prinzip haben, dass Adam in jedem Heft dem nächsten "Schurken des Monats" begegnet, inmitten großer Kampfsequenzen aber kaum bis gar keine neuen Informationen erhält, die ihn weiterbringen könnten. So erfährt er nun lediglich, in Wahrheit ein Prinz zu sein, was erstaunlich wenig dafür ist, dass Mer-Man nahezu ununterbrochen und ungebremst zu labern scheint. Eigentlich hat Keith Giffen den Herrn der Meere recht interessant charakterisiert, indem dieser beinahe eitel gefühlte tausend Titel aufzählt, derer er sich brüstet. Schnell wird sein Dauergeschwafel dabei etwas anstrengend, was auch Teela treffend bemerkt, als sie Adam fragt, ob dieser es nicht auch hasse wenn die Leute redselig werden. Verwunderlich ist, mit welcher Leichtigkeit Mer-Man Adam beinahe töten kann, obwohl dieser sich in Ausgabe 1 noch recht gut gegen Beast Man wehren konnte. Diese kleine Indiskrepanz ist eventuell dem Autorenwechsel geschuldet, während Mer-Man auch in Punkto "Superkräfte" nun erstaunlich viel aufbieten kann.



Seine Kontrolle über das Meer selbst sorgt zwar in dieser Ausgabe für ein überraschendes Ende, könnte langfristig aber etwas zuviel des Guten sein, da Mer-Man somit außerordentlich mächtig wird und im Grunde gar keinen Herrn wie Skeletor akzeptieren müsste. Dass er allerdings robuster ist als normale Menschen und daher sogar Teelas Schwerthieb wegsteckt, ist eine sehr gute Lösung, um auch Kämpfe mit harter Gangart ohne seinen zwangsläufigen Tod zu ermöglichen. Etwas mehr hätte Keith Giffen allerdings über Mer-Mans Erscheinen nachdenken können. Zwar ist der Auftritt auf einem Riesenkraken optisch eindrucksvoll gestaltet. Jedoch stellt sich die Frage, warum der Herr der Meere überhaupt noch mit dem Kapitän redet und dieser sogar recht ruhig wirkt. Immerhin hat der Krake soeben den gesamten Bug derart zerstört, dass das Schiff unvermeidlich sinken muss! Immerhin wird wenig später klar, dass auch Teelas ursprünglicher Charakter in Stressmomenten hervor tritt. Ohnehin ist die Dynamik zwischen ihr und Adam gut gelungen und erinnert erneut an das u.a. auch in den deutschen Hörspielen stets präsente Gezänk zwischen den beiden. Eine sehr gute Idee ist auch die Enthüllung, dass Zoar gar nicht die verwandelte Sorceress ist, sondern lediglich ein Art Avatar. Dieser nahezu perfekte Illusionszauber bereitet dabei die wohl verstörenste Sequenz innerhalb von Castle Grayskull vor.



Hier tritt die Zauberin selbst erstmals in Erscheinung. Dass sie Skeletors Gefangene ist, überrascht dabei nicht weiter, wohl aber ihr gegenwärtiger Zustand. Geschunden, zerschlagen und blutig könnte man fast meinen, dass ihr Kostüm nur deshalb bis zum Bauchnabel offen liegt, weil es so stark beschädigt worden ist - wenn dem doch nur so wäre. Beinahe verwundert es, wie apatisch sie am Tisch sitzt, während Skeletor den Saal mit weiteren versteinerten Eterniern "geschmückt" hat und einige höchst unappetitlich wirkende Tiere serviert hat. Giffen macht hier auf drastische Art deutlich, dass der "DC Skeletor" tatsächlich einem Monster gleich kommt. Jedoch wirkt es äußerst abstrus, dass der Herr des Bösen lange Zeit glaubte, dass He-Mans Zauberschwert die "Quelle der Macht" sei. Dies war in früheren Canons mit Grund nie der Fall, da sich das Geschehen dadurch automatisch von Castle Grayskull weg verlagert hätte, obwohl die Burg eigentlich als Dreh- und Angelpunkt in der Auseinandersetzung auf Eternia gedacht ist.



Zeichner Philip Tan "revidiert" indes Howard Porters Darstellung von Grayskull leicht, indem er die direkte Umgebung der Burg näher am Filmation Cartoon hält, statt eine Sumpflandschaft zu erstellen wie Porter dies in Ausgabe 2 tat. Mißlungen sind ihm hingegen Skeletors Wächter, die eine abstruse Mischung aus Henker und Sadomasofetichist darstellen. Umso besser ist ihm Mer-Man geraten, dessen Gesicht wieder näher an der Vintagefigur angelehnt ist, aber sowohl überheblich als auch bösartig wirkt. Auch die übrigen Meeresungeheuer lassen sich sehen, und beinahe erwartet man einen Überraschungsauftritt von Clawful. Tatsächlich tötet Adam ein halb humanoides Krabbenwesen, und beinahe erwartet man, dass er anschließend etwas sagt wie "Now he?s got his claw full".



Dafür ähnelt einer der am Schiff angebrachten Schilde sehr He-Mans bekanntem Rundschild, während Adams Kleidung sogar etwas mitgenommen von den bisherigen Abenteuern gestaltet ist. Teela muss dagegen deutlich Haut zeigen, indem sie im Stoffbikini herumläuft. Dass ihre Körbchengröße in den DC Heften dabei größer ausfällt als je zuvor, ist als "Eye Candy" durchaus akzeptabel. Philip Tan hat sich sogar die Mühe gemacht, und die Arme mit Bandagen umwickelt, die eindeutig auf ihre bekannten Armreifen anspielen. Dennoch sieht Teela einfach zu wenig nach Teela aus und bietet damit keinen Wiedererkennungswert für Masters Fans. Tan hätte gut daran getan, ihr ein Outfit zu verpassen, das trotz der blonden Haare stärker an Teelas bekanntere Darstellung erinnert hätte. Schon zeitweilig hochgesteckte Haare mit Hilfe einer an Bord gefundenen Tiara hätten dafür genügen können.



Fazit
DCs Miniserie schreitet mit Ausgabe 3 langsam voran. Etwas zu langsam, denn nun ist bereits die Halbzeit erreicht, ohne dass Adam dem Geheimnis seiner Reise bedeutend näher scheint. Erneut bieten sich hier indes ein paar Ungereimtheiten, während Mer-Man eines der besseren Neudesigns erhalten hat. Als Zwischenspiel für die Entwicklung der Charaktere ist das Heft annehmbar, wenngleich noch immer zu wenig geschieht. Spätestens jetzt sollte die Handlung aber deutlich Tempo aufnehmen.

He-Man and the Masters of the Universe #3 erschien am 17.10.2012.



Alle Reviews zu den neuen Masters Comics von DC:

Masters of the Universe (Digitalserie)
Kapitel 1 - The Lost Knight
Kapitel 2 - Man-At-Arms
Kapitel 3 - Battle Cat
Kapitel 4 - Randor
Kapitel 5 - Evil-Lyn
Kapitel 6 - Orko
Kapitel 7 - Trap Jaw

He-Man and the Masters of the Universe (Printserie)
Nr.1 - "The Seeker"
Nr.2 - "Desert Storm"

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