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He-Man and the Masters of the Universe Vol. 1 |
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Originalname: | He-Man and the Masters of the Universe Vol. 1 |
Typ: | Comics |
Gruppierung: | Masters of the Universe |
Wave USA: | Sammelbände |
Wave D: | |
Erscheinungsjahr: | 2013 |
Maße (HxBxT) in cm | |
Batteriebetrieben: | Nein |
Slogan Englisch: | |
Slogan Deutsch: | |
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ET: 16. Juli 2013
160 Seiten Englisch "Prince Adam sets out to reclaim the mantle of HE-MAN, a legendary power that he can wield for the powers of good. But around every turn the evil villain Skeletor seeks to destroy the young hero and keep him from finding his fellow Masters. Join writers James Robinson and Keith Giffen and artist Philip Tan as they unveil a MASTERS OF THE UNIVERSE for a new generation." |
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Story
Nach den Ereignissen in Ausgabe 5 lässt Evil-Lyn hastig wertvolle Güter zusammenpacken, um schnellstmöglich flüchten zu können. Vor der Tür stehen aber bereits He-Man, Man-At-Arms, Teela und Battle Cat, die Evil-Lyns Kämpfer soeben erledigt haben. In Castle Grayskull tobt Skeletor vor Wut und streitet sich mit dem Schädel der Macht, darüber, inwieweit die jüngsten Geschehnisse seine eigene Schuld sind. Schließlich reicht es Skeletor, und er wirft den Schädel durch ein Fenster. Gegenüber Beast Man erklärt er im Anschluss, dass nicht nur He-Man, sondern alle Masters kommen werden. Der Zauberspruch der auf allen lastete, lebte in He-Man selbst, und als diese Quelle versiegte, erhielten alle Helden automatisch ihre Erinnerungen und früheren Leben zurück. ![]() In einer Taverne im weit abgelegenen Veridas treffen die Masters zusammen und beraten über ihre nächsten Schritte. Während He-Man Skeletor alleine gegenübertreten will, bestehen die anderen Kämpfer darauf, gemeinsam anzugreifen. He-Man hingegen argumentiert, dass Skeletor erwarten würde, dass He-Man ihn mitsamt einer ganzen Armee angreift, da Skeletor genau dies im umgekehrten Fall selbst auch tun würde. Teelas wendet ein, dass dies zu gefährlich sei da Skeletor ihn möglicherweise mit einem weiteren Fluch belegen könnte. He-Man wicht dies aber fort, da Orko dieses Mal nicht da sei um ihn zu hintergehen. König Randor beendet die Debatten, indem er von allen Anwesenden verlangt, darüber abzustimmen, ob sein Sohn alleine oder an der Spitze einer Armee angreifen solll. ![]() Später sitzen He-Man und Battle Cat alleine draußen, als Teela zu ihnen stösst. Die Helden hatten für einen Großangriff gestimmt, was He-Man nicht gefällt. So enthüllt er, dass er und Battle Cat im Schutz der Dunkelnheit alleine aufbrechen werden - er finde, dass Teela das wissen solle. Diese wird jedoch wütend, da sie nun mitkommen müsse, denn ansonsten müsse sie die anderen belügen oder sich rechtfertigen, warum sie He-Man nicht den Kopf gewaschen habe. Während sie He-Man beschimpft, dämmert ihr aber, dass sie sich ihm ohnehin angeschlossen hätte. In Castle Grayskull wartet Skeletor indes auf den bevorstehenden Angriff. Er erklärt Beast Man, dass die Burg nur aus Steinen besteht und He-Man die Macht in Wahrheit durch das Zauberschwert beschwöre. Skeletor glaubte nur durch den Einfluss der Zauberin, dass er die Macht in der Festung spüre. ![]() Evil-Lyn schimpft ihn sogleich einen Narren, weil er das Schwert fernab versteckte, statt es in seiner Nähe aufzubewahren. Skeletor aber verschliesst ihr durch einen Zauber den Mund, während er entgegnet, dass nur He-Man allein die Macht des Schwertes beschwören könne und die Waffe daher für Skeletor nutzlos ist. Da beginnt der Angriff auf Castle Grayskull. Auf ihren Reittieren durchbrechen He-Man und Teela die Verteidigungsanlagen. Vor der Burg stellt sich Skeletor den beiden und präsentiert den abgeschlagenen Kopf der Zauberin. Im folgenden Kampf schlägt er He-Man das Schwert aus der Hand, und es stürzt in eine Grube. Nun aber enthüllt He-Man, dass die Macht auch ohne das Schwert weiter in ihm wohnt - denn das Schwert lässt die Macht nicht in He-Man hinein fliessen, sondern aus ihm heraus. He-Man hat nicht die Macht, er selbst ist die Macht. Mit diesen Worten zertrümmert er Skeletors Unterkiefer, der daraufhin in die Feuergrube stürzt. Auf Teelas Nachfrage antwortet He-Man, dass er schon glaube, dass Skeletor tot ist. Zu sich selbst jedoch sagt er "Lügner" und wirft den Widderstab hinab. ![]() Am Grund der Grube zerschellt der Stab unweit des Zauberschwertes, während der schwer verletzte Skeletor vom Schädel der Macht verspottet wird. Dieser Schädel hofft, dass Skeletor nun endlich erkannt hat, dass er niemals die Macht von Grayskull haben kann, da diese den Wirt selbst erwählt. Es sei an der Zeit, dass - auch wenn der Schädel diese Rolle gut gespielt habe - Skeletor ihn nun als mehr als nur einen Lakai kennenlerne. Damit teleportiert er sich und Skeletor in eine fremde Dimension, bevölkert von Dämonen, die deutliche Anleihen an Trollaner haben. Inmitten von ihnen thront das Wesen, das hinter dem Schädel steckt, und eröffnet Skeletor, dass er nicht sterben sondern leben wird um an einem anderen Tag wieder zu kämpfen... denn besagtes Wesen will es genau so. ![]() Rezension Pünktlich zur letzten Ausgabe kämpft He-Man also endlich gegen Skeletor - wer hätte es geahnt! Nachdem die Miniserie vier Ausgaben hindurch eher zäh voran schritt, um in Nummer 5 einen gewaltigen Satz nach vorne zu machen, muss Keith Giffen im Finale alle losen Enden zusammenführen. Dazu gehört auch die Frage, was für eine Art Zauber Skeletor überhaupt erwirkte. So wird immerhin erklärt, dass er den Fluch in He-Man gewissermaßen deponierte, wodurch klar wird, warum alle Helden "erwachten", nachdem Adam den Bann überwinden konnte. Aber Moment! Waren nicht auch die übrigen Einwohner Eternias verzaubert, weshalb z.B. der Schiffskapitän nicht erkannte, dass er den Königssohn - immerhin wohl DIE royale Prominenz schlechthin - transportierte? Dies bleibt ebenso ungeklärt wie die Frage, warum auch alle Evil Warriors sofort wussten, dass die Masters vom Zauber befreit waren. Und noch mehr wird nicht beantwortet! ![]() Welche Rolle wurde beispielsweise dem Schädel der Macht zuteil - mal abgesehen davon, ständig Skeletor zu schulmeistern? Wurden die "Augen von Castle Grayskull" aus dem Man-At-Arms und Evil-Lyn Digitalcomic nun tatsächlich für den Zauberbann eingesetzt? Und was ist aus Sir Laserlot geworden, der in - The Lost Knight zusammen mit dem Schädel direkt vor Skeletors Nase landete? Hängt er noch irgendwo in Snake Mountain herum und wartet drauf dass ihm mal jemand Wasser bringt? Um all diese Dinge wird sich nicht im geringsten gekümmert. Entweder will man sich bei DC die Antworten für die fortlaufende Serie bewahren, oder hat derlei Details schlichtweg vergessen. Letzteres wäre nicht verwunderlich, da Autor Keith Giffen die Serie immerhin schon ab Ausgabe 2 von James Robinson übernehmen musste, der möglicherweise gar keine detaillierten Pläne für die gesamte Storyline hinterlassen hatte. ![]() Stattdessen werden neue Rätsel aufgegeben, indem von Orko plötzlich als Verräter gesprochen wird. Inwieweit er He-Man verraten hatte, wird nicht geklärt sondern soll offensichtlich erst in der fortlaufenden Comicserie behandelt werden. Zugleich wird der Schädel der Macht - oder vielmehr das hinter diesem steckende Wesen - als neuer(?) Oberschurke eingeführt, der scheinbar schon seit geraumer Zeit die Strippen hinter den Kulissen zieht. Die letzte Seite des Heftes deutet dabei stark darauf, dass es sich um Orko selbst handeln könnte. Das ganze würde ein gewisses Potenzial bieten, wäre aber zunächst ein gewaltiger Schlag ins Gesicht vieler Langzeitfans. Orko zum Schurken zu machen würde nicht nur heissen, einen sehr prominenten Charakter in etwas völlig anderes umzuändern. Es würde auch zeigen, dass die Autoren inmitten ihres Zieles, "alberne" Elemente des Filmation Cartoons zu eliminieren, völlig verkannt haben, welchen Zweck Orko stets erfüllte. Der Trollaner wurde in seiner Albernheit und Schusseligkeit geschaffen, um als Identifikationsfigur für die minderjährigen Zuschauer des Zeichentricks zu dienen. Orko war kindisch, weil sich Kinder in ihm sehen und damit auch als Mitglied der Helden wahrnehmen sollten. Selbst ohne diesen Aspekt bot Orko beispielweise in den 200X Comics von MV Creations stets eine gewisse humoristische Abwechslung inmitten todernster Kämpfe und Geschehnisse. Orko zum großen Oberschurken zu machen würde damit heissen, das Geschehen rund um He-Man auf eine Ernsthaftigkeit zu reduzieren, die für heitere Momente im Grunde keinen Platz mehr lässt. ![]() Möglicherweise ist dies aber auch lediglich eine gezielte Verwirrtaktik von DC, um später zu enthüllen, dass tatsächlich ein anderer Trollaner dahinter steckt und Orko selbst ebenfalls hintergangen oder für böse Zwecke mißbraucht wurde. Jedenfalls könnte sich dieser Schurke zugleich als Horde Prime herausstellen, wenn das Aussehen des Schädels der Macht irgendeine Art von Hinweis bietet. Während dies noch blanke Spekulation auf kommendes ist, steht aber schon jetzt fest, wer in der gesamten Miniserie der große Verlierer ist: Skeletor. Nicht, weil er so die Hucke voll kriegt wie nie zuvor, sondern weil er in Kombination mit dem One-Shot The Origin of Skeletor als völlig inkompetenter Schwächling dargestellt wird, der den Status des Oberschurken an keiner Stelle verdient. Durchgehend nimmt der Schädel der Macht die Rolle des Lesers ein, indem er auf die eklatanten Fehler und Mängel in Skeletors Plan und Handeln hinweist. Skeletor selbst wirkt dabei im Grunde wie ein Idiot, der gegen He-Man ohnehin nie eine Chance hatte. Dass Keith Giffen mehrfach das überbordende Ego des Herrn des Bösen als Ursache aufgreift, wirkt eher wie fadenscheinige Ausflüchte eines Autors, der selbst mit den gigantischen Handlungs- und Logiklöchern zu kämpfen hat, die sein Vorgänger hinterlassen hat. ![]() Zudem ist Skeletor nicht einmal konsequent in seinem Handeln. Mehrfach gab er sich in den vorherigen Ausgaben regelrecht kriecherisch gegenüber Evil-Lyn aus Angst vor deren Kräfte. Nun, da sie leibhaftig neben ihm steht, versiegelt er regelrecht beiläufig magisch ihren Mund. Ähnlich zeigt sich, dass die angeblich achso mächtige Evil-Lyn von Teela verprügelt worden ist, obwohl letztere keine Magie gebraucht. Schön und gut wenn Charaktere in einer neuen Historie auch neu charakterisiert werden. Dann sollte das aber auch konsequent verfolgt werden. Konsequent ist stattdessen das gegenseitige Gemeckere zwischen He-Man und Teela - so konsequent, dass es sich selbst im größten Schlachtgetümmel fortsetzt. Das ist dann einfach nicht mehr glaubwürdig. He-Mans Charakter wiederum bietet gutes Potenzial, das aber im Gesamtkontext nicht funktioniert. So widersetzt er sich dem Beschluss seiner Mitstreiter nicht weil er ihre Leben schonen will, sondern einfach glaubt, dass er Recht hat. Eine gewisse Ironie, dass der achso alberne Filmation Zeichentrick genau dies benutzt hätte, um zu zeigen dass auch ein Held sich irren kann und Rat und Hilfe seiner Freunde braucht. ![]() Zum Filmation- und 200X He-Man hätte es indes auch gepasst, Skeletor wie hier nicht zu töten, sondern das Leben an sich als heilig zu sehen und gleichzeitig die Hoffnung zu haben, dass der Erzfeind sich vielleicht doch noch eines besseren besinnen wird. Hier aber wirkt dies äußerst fadenscheinig, nachdem He-Man ihn nicht nur schwer verletzt hat, sondern zuvor auch zahllose Soldaten getötet hat. Besonders zu Beginn des Heftes wirkt es äußerst befremdlich, wie regelrecht achtlos He-Man und die anderen Helden mit ihren offenkundig von vornherein unterlegenen Gegnern umgehen. Namenloses Kanonenfutter wird scheinbar bedenkenlos umgebracht, die wahren Bösewichter wie Evil-Lyn jedoch werden lediglich ein wenig verprügelt und dann laufen gelassen. Das ist kein erwachsenes, glaubwürdiges Storytelling sondern Gewalteinsatz zur reinen Effekthascherei. Dies spiegelt sich auch sehr gut, als Skeletor den abgetrennten Kopf der Zauberin präsentiert, nachdem er sie in Ausgabe 5 nicht geköpft sondern ihr lediglich das Genick gebrochen hatte. Hier soll eindeutig ein "Boah ey, ist ja krass" Effekt beim Leser erzeugt werden, ebenso wie He-Man, der Skeletors Unterkiefer zerschmettert und den gesamten Schädel mit Rissen übersäht. Was bringt dies für die Handlung? Nichts, außer dass vielleicht jene Leser dies als "MotU für Erwachsene" mißdeuten, die einen gesteigerten Gewaltgrad mit reifem Storytelling verwechseln. Reifes Storytelling aber setzt nicht einfach Gewalt zum Selbstzweck ein, sondern erzählt eine in sich schlüssige Geschichte mit logisch agierenden Charakteren. Dazu würde auch gehören, zu erklären, was eigentlich mit dem Königspalast ist. Oder auch, warum He-Man sich am Ende scheinbar gar nicht mehr um sein verlorenes Zauberschwert kümmert. Aber im Grunde liegt darin ohnehin das vielleicht größte Problem der "DC Masters". ![]() Bekanntlich brauchte Adam das Schwert immer, um sich in He-Man zu verwandeln. Gemeinhin galt die Waffe als Verbindungspunkt zwischen ihm und der Macht von Grayskull, damit selbige in ihn fahren konnte. DC krempelt das ganze nun stark um. In The Origin of He-Man suchte Skeletor noch nach dem Schwert, um selbst die Macht erhalten zu können. Im Finale der Miniserie wird nun aber erklärt, dass es die Macht von Grayskull gar nicht in der Burg gebe. Stattdessen vermutet Skeletor, dass das Schwert selbst Träger der Macht ist. Dies wiederum enthüllt He-Man schließlich als falsch, indem er erklärt, dass die Macht in ihm selbst wohnt und das Zauberschwert lediglich eine Art On/Off Schalter ist. Abgesehen von der ungewollten Ironie, dass He-Man mit "Ich BIN die Macht" exakt dasselbe sagt wie Skeletor im 87er Kinofilm, scheint man bei DC überhaupt nicht darüber nachgedacht zu haben, welchen Rattenschwanz man sich mit dieser Enthüllung aufbürdet. Das ganze Grundkonzept der Masters drehte sich fast immer darum, dass Skeletor die Macht von Grayskull erobern wollte, da er mit ihr Herr von Eternia und Meister des Universums wird. Und Prinz Adam wiederum konnte einen Teil dieser Macht nutzen, um als He-Man gegen alle Arten von Superbösewichtern überhaupt erst kämpfen zu können. Wenn He-Man selbst aber diese Macht in sich trägt und Skeletor sie ohnehin nicht erringen kann, dann wird zunächst einmal Castle Grayskull als Drehpunkt des Geschehens völlig unwichtig. Zweitens gibt es dann gar keine Macht über das Universum, um die man kämpfen kann. Und drittens ist He-Man dann potenziell so stark und unbesiegbar, dass es gewaltige Anstrengungen braucht, glaubhafte Gegner für ihn aufzubieten, obwohl gutes Storytelling eigentlich voraussetzt, dass der Held(!) ungeheure Anstrengungen aufbieten muss, um seine scheinbar übermächtigen Gegner zu besiegen! ![]() Bleibt noch das Artwork. Zum Abschluss bietet DC nicht nur ein weiteres Cover von Dave Wilkins, sondern ein sich auch über die Rückseite erstreckendes Motiv. Tatsächlich aber war dieses ursprünglich sogar für drei Seiten - also ein Aufklappcover - geplant, auf dem unter anderem auch Fangman, Moss Man, Stratos und Ram Man abgebildet waren. Die Charakterwahl verblüfft, soll aber tatsächlich auf Wünschen Mattels basieren. Gelungen ist das Cover auf jeden Fall, wenngleich es mitunter verwirrend ist, dass Wilkins einige Charaktere in den DC-Designs illustriert, andere wie Tri-Klops aber deutlich auf ihrem MotU Classics Toydesign basieren. A propos - verwunderlich ist, dass Tri-Klops in der gesamten Minisere nur einen Cameoauftritt in Adams Traum in Ausgabe 1 hatte und im vorliegenden Heft nie vorkommt, aber großformatig auf dem Artwork prangt. Ansonsten hat Pop Mhan das gesamte Heft gezeichnet, nachdem Philip Tan wohl endgültig nicht mehr in der Lage war, mitzuwirken. Die Tatsache, dass der eigentliche Hauptzeichner damit weniger Seiten der Miniserie gestaltet hat als sein Ersatzmann, bietet für sich schon ein trauriges Bild. ![]() Mhan bemüht sich indes redlich und gestaltet die Panels wieder ungleich detailreicher als Tan es je konnte. Dabei ergeben sich allerdings Probleme der Designs. Castle Grayskull macht wieder eine optische Wandlung durch, sieht nun aber wenigstens annehmbar aus. Und der Schädel der Macht wiederum wirkt eher wie ein künstlich geschaffener Fetisch als ein wirklicher Totenschädel. Dafür aber liefert Pop Mhan zahlreiche optische Blickfänger. So sind in der Taverne neben den schon bekannten Helden nicht nur Ram Man, Stratos, Roboto, Moss Man und Chief Carnivus, sondern sogar ein Kulatak und einige Pelleezeaner - beides Rassen aus dem 200X Cartoon, wobei Stinkor dort ursprünglicher ein Pelleezeaner namens Odiphus war. Zudem tritt später auch Teelas Einhorn Charger auf, welches seinen Ursprung im ersten Masters Minicomic überhaupt hat! Derlei "Easter Eggs" für Fans bieten gelungene Abwechslung beim lesen. Einzig woher Randor nach Ausgabe 5 sein Königswand hat, bleibt dabei unklar. Ansonsten liefert Mhan eine sehr interessante Interpretation der offensichtlich als Trollaner gedachten Dämonen. Dass deren Beine magisch geschaffen werden, ist ein spannender Einfall, ebenso wie ihre Mäuler, die bis in den Torso reichen und dort beinahe Orkos ?O? Symbol bilden. ![]() Fazit Leider bietet Teil 6 der Miniserie kein episches Finale mit sinnvollen Auflösungen aller bisherigen Fragen. Stattdessen wird die schon zuvor verquaste Geschichte mehr schlecht als recht zuende gebracht, wobei weder die Charaktere noch die "Schockmomente" wirklich überzeugen können. Damit schliesst DC mit wechselnden Kreativteams eine insgesamt leider äußerst maue bis teilweise sogar schlechte Handlung ab, die alles andere als wirkliches Mastersfeeling aufkommen lässt. Bleibt zu hoffen, dass die fortlaufende Folgeserie vieles richtig machen wird, das hier falsch gemacht wurde. He-Man and the Masters of the Universe #6 erschien am 30.01.2013. Mit Dank an Jukka Issakainen für die freundliche Unterstützung ![]() Alle Reviews zu den neuen Masters Comics von DC: Masters of the Universe (Digitalserie) Kapitel 1 - The Lost Knight Kapitel 2 - Man-At-Arms Kapitel 3 - Battle Cat Kapitel 4 - Randor Kapitel 5 - Evil-Lyn Kapitel 6 - Orko Kapitel 7 - Trap Jaw Kapitel 8 - She-Ra He-Man and the Masters of the Universe (Printserie) Nr.1 - "The Seeker" Nr.2 - "Desert Storm" Nr.3 - "Blood Tide" Nr.4 - "Cauldron of Doom" Nr.5 - "The Sword and the Sorceress" Origins of Eternia (Einzelhefte) The Origin of Skeletor The Origin of He-Man Lust auf noch mehr Reviews? Im Archiv erwarten dich schon jetzt über 590 Rezensionen zu zahlreichen Masters Toys, Comics, Statuen und weiteren Produkten! Und jede Woche kommt ein neues Review hinzu! |
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