98 Einwohner anwesend
Impressum  | Erlebe uns auf Facebook! Abonniere uns auf YouTube! Folge uns auf Twitter! Folge uns auf Instagram! Höre unseren Podcast!
HOME NEU ANMELDEN MEIN ETERNIA FORUM LEXIKON COMICAREA WEB-STORE
Hauptseite He-Man and the Masters of the Universe (Mike Young Productions) (23) The Sweet Smell of Victory
(23) The Sweet Smell of Victory
aka Die Macht des Gestanks
Originalname: (23) The Sweet Smell of Victory
Typ: Cartoonfolgen
Gruppierung: He-Man and the Masters of the Universe (MYP)
Wave USA: Staffel 1
Wave D:  
Erscheinungsjahr: 2003
Maße (HxBxT) in cm  
Batteriebetrieben: Nein
Slogan Englisch:  
Slogan Deutsch:  
[Bearbeiten]  
Drehbuch: Levin D. Campbell
Regie: Gary Hartle

Erstausstrahlung: 12.04.2003
[Bearbeiten]
Review
Story
In einer Lagerhalle finden die Krieger des Bösen Mikrobia, eine Flüssigkeit die der Herr des Bösen unbedingt haben will, um sie gegen die Verteidiger Eternias einzusetzen. Und obwohl sie von den Masters überrascht werden, können Tri-Klops & Co. mit der Substanz fliehen. Was dabei keiner wusste war, dass sie die ganze Zeit über von dem kleinen Streuner Odiphus beobachtet wurden, welcher davon träumt, ein Krieger des Bösen zu werden. Mit einem demolierten Doomseeker, den Odiphus in den Trümmern der im Kampf zerstörten Lagerhalle findet, macht er sich auf nach Snake Mountain, um dort Skeletor seine Dienste anzubieten. Er will Skeletor das fliegende Auge als Geschenk überreichen und hofft, dass diese Geste die Krieger des Bösen wohlwollend ihm gegenüber stimmt.



Odiphus` Vorhaben erweist sich leider als Fehlschlag als er in Snake Mountain auf Tri-Klops trifft, ihm den - für Tri-Klops nutzlosen - Doomseeker überreicht und trotzdem abgewiesen wird. Doch der Streuner lässt nicht locker und glaubt, dass der Waffenschmied ihn nur testen will. So schüttet er in dessen Abwesenheit das gesamte Mikrobia in die Maschine, die Tri-Kops eigens dafür entwickelt hat, um Beast Mans Geruch zu verbessern. Doch das hat fatale Folgen. Die Maschine explodiert und Odiphus mutiert zu einem menschenähnlichen Stinktier, das stets von entsprechenden Gerüchen umgeben ist. Er erkennt, dass er den Gestank sogar als Waffe einsetzen kann und sieht somit seine Eintrittskarte, um ein Krieger des Bösen zu werden. Doch Skeletor und die anderen assoziieren Odiphus nur mit Ekel und verbannen ihn aus Snake Mountain.



Vollkommen enttäuscht darüber, erneut von den Kriegern des Bösen verschmäht worden zu sein, streift Odiphus durch die Wälder Eternias. Dabei schreckt sein Gestank eine Herde von Unilopen auf, die in der Nähe des Palastes grast. Die Herde gerät in Panik und schreckt ihrerseits die Verteidiger Eternias auf, die alle Hände voll damit zu tun haben, die Tiere wieder unter Kontrolle zu bringen. Dies ist auch Skeletor nicht entgangen, denn dieser erkennt nun das Potential in Odiphus` Gestank. So schickt er seine Leute aus, um den Stinker wieder nach Snake Mountain zu holen.



Nachdem Skeletor Odiphus nun doch für seine Krieger rekrutiert hat, schickt er den Meister des Gestanks in Richtung des Palastes, um für Unruhe zu stiften. Dies gelingt Odiphus nur zu gut und die Masters sind vorerst machtlos. Dann aber entdecken sie, dass Skeletors neuer Mitstreiter sie nur ablenken soll, damit der Herr des Bösen mit seinen Freunden den Palast einnehmen kann. Um ihren größten Widersacher aber daran hindern zu können, müssen sie zuerst Odiphus ausschalten.



Mit einem Trick schaffen es die Masters of the Universe, dass Odiphus seine Atemmaske verliert und seinen eigenen Gestank riechen muss, welchen er selber nicht verträgt. Nun verbreitet der übelriechende Kämpfer vollkommen unkontrolliert Gase, wodurch auch Skeletor und seine Mitstreiter mitten in der Stinkwolke sind. So bläst der Herr des Bösen zum Rückzug.



Etwas später in Snake Mountain: Skeletor hat aus seinen Kriegern des Bösen eine unfreiwillige Putzkolonne gemacht, welche nun den gesamten Thronsaal putzen müssen. Nur Odiphus, welcher mit einer neuen Rüstung samt Atemgerät ausgestattet wurde und sich nun Stinkor nennt, muss nicht helfen und gibt seinen offiziellen Einstand mit einem tüchtigen Furz.



Rezension
Nach dem Intermezzo in "Kleine Inselvisite" treibt MYP die Geschichte um Eternia wieder voran. Stinkor erhält seinen Einstand und erstmals in der Geschichte dieses oft unterschätzten Charakters wird den Fans eine ausgiebige Backgroundstory serviert. Stinkors wahre Identität findet sich in dem kleinen putzigen Pelleezeeaner Odiphus wieder. In Staffel 2 wird später noch bekannt, dass er einst aus seinem Dorf verbannt wurde, nachdem er den Kriegsherrn Prahvus half, das Dorf zu infiltrieren. Seither streunt der Heimatlose kreuz und quer durch Eternia und hält sich als Dieb über Wasser. Aber Odiphus hatte bereits schon zwei Episoden vor Die Macht des Gestanks (?The sweet smell of victory?, engl. Orig.) einen Cameo-Auftritt als er in der Folge Das Geheimnis von Snake Mountain im Kerker von Eternos saß.



Nachdem Odiphus letztlich doch von Skeletor rekrutiert wird, soll dieser sogar seine Krieger im Kampf gegen den Palast anführen. Hier hat sich offenbar ein Kontinuitätsfehler eingeschlichen, denn in dem eigentlich Angriff auf die Masters agiert Odiphus/Stinkor ganz allein, während die Krieger des Bösen unter der Führung Skeletors zum Königspalast unterwegs sind.



Fast in der Folge untergegangen ist das Intermezzo von Robotos Selbstzweifel. Diese kleine Geschichte in der Geschichte schien sogar schon eher fehl am Platz und auch nicht wenige fanden sie aufgrund der Tatsache unglaubwürdig, da Roboto eine Maschine ist und eigentlich solche Gefühle nicht kennt. Ob der heroische Androide Emotionen empfinden kann, wurde nie klar erwähnt, obgleich dies ja immerhin eine großartige Leistung von Man-At-Arms wäre. Wie schon erwähnt, war diese Zwischengeschichte so kurz, dass man sie kaum vertiefen konnte. Lediglich für die Moral schien sie dienlich zu sein.



Für einen kleinen Aufreger sorgte mal wieder die Synchronisation. Während sie über die ganze Episode hinweg recht positiv von den Fans aufgenommen wurde, sorgte ausgerechnet Stinkors Name für Aufsehen. Hier hatten die Übersetzer Joachim Kaps (Stinkors deutsche Stimme) den Namen als "Stinker" aussprechen lassen. Nicht wenige He-Fans waren mit der Eindeutschung unzufrieden. So wurde da "o" in Stinkor von Kaps eher als "e" ausgesprochen. Oft vergessen die Fans aber auch, dass es nicht immer einfach ist, einen englischen Text in das Deutsche zu übersetzen. Immerhin muss die entsprechende Passage auch in einem Zeichentrick lippensynchron zu den Charakteren passen.



In Sachen Comedy macht Die Macht des Gestanks wirklich einiges her und bietet viele nette kleine Anekdoten wie zum Beispiel Mer-Man, der gseinen Onkel Squiggly in einem Aufbewahrungsbehälter entdeckt zu haben glaubt, oder die Enthülling, dass Beast Man aufgrund angeblich fehlender Körperhygiene so stark riecht, dass Skeletor eine Art Parfümmaschine als Gegenmittel bauen lässt. Mer-Man zeigt sich in dieser Situation noch diplomatisch und versucht Beast Man gegenüber die Wahrheit nett zu verpacken, indem er den Mief als "Würze" bezeichnet. Ähnlich geht es am Ende der Episode auch Adam, an dem Stinkors Geruch noch immer haftet. Er versucht sich aber aus der Affäre zu ziehen und tut so, als ob seinem Schmusetiger Cringer etwas entfleucht wäre.



Fast schon kultverdächtig ist jene Szene, als Trap Jaw seinen Mitkämpfer auffordert "Komm Tri-Klops, wir lachen". Dass die Macher Stinkors Kräfte selbst nicht ganz ernst nahmen, beweist dessen gewaltiger, von einer gelben Dunstwolke begleiteter Furz am Episodenende. Ironischerweise war es genau diese Art von Humor, die in den 80ern die Autoren des Filmation Zeichentricks veranlasste, Stinkor nicht zu verwenden. Zu groß war die Befürchtung, den Charakter nur als wandelndes Furzkissen einsetzen zu können. Dass es auch anders geht, musste fast 20 Jahre später erst Mike Young Productions beweisen.



Moral
Die Moral wird passenderweise von Roboto und Man-At-Arms gesprochen. Der Androide geht hier auf seinen plötzlich auftretenden Selbstzweifel ein. Er versucht dem Zuschauer zu suggerieren, dass es nichts Schlimmeres gibt als sein Selbstvertrauen zu verlieren und sich dagegen zu streuben als es weiter zu versuchen. Der Waffenmeister unterstützt ihn bei dieser These. Die Moral wurde bereits während der Episode aufgebaut und bezieht sich hier auf die Minigeschichte um Roboto und sein plötzlicher Mangel ans Selbstvertrauen. Bei Licht gesehen ist das eine nicht unwichtige Botschaft. Sie jedoch von einer Maschine zu hören, ist dabei jedoch gewöhnungsbedürftig.



Fazit
Die Macht des Gestanks ist zweifelsohne eine der besten und zugleich lustigsten Episoden. Lediglich die Geschichte von Robotos Selbstzweifel, die hin und wieder sehr kurz den Hauptplot durchkreuzt, wirkt doch sehr deplaziert und dient schlussendlich nur der Moral, welche bei ihrer Premiere am 12. April 2003 (Deutschland 22.08.2003) in den USA nicht einmal ausgestrahlt wurde. Vielleicht wäre es aber besser gewesen, die Zeit in andere Details zu stecken wie zum Beispiel Odiphus es überhaupt geschafft hat in Snake Mountain einzudringen. Wer sich an Adam zeigt Mut erinnert, der weiß dass Snake Mountain eigentlich bewacht wird. MYP zeigt stattdessen lieber einen moonwalkenden Roboto. Dagegen haben Kevin D. Campbell und Dean Stefan in dieser Episode mehr wert auf die Gags gelegt, was wiederum einiges wett macht. Die Macht des Gestanks ist unterm Strich eine sehr gute und empfehlenswerte Episode und bildet ein Highlight der ersten Staffel.



Sprecher
Joachim Kaps

MotU 200X-Charakter: Odiphus/Stinkor
Synchronisierte Stars: Steve Zahn
Hörspiele: Point Whitmark, Gabriel Burns, Pipi Langstrumpf, Walt Disney und andere.
Wissenswertes:
Joachim Kaps wurde am 3. November 1952 in Görlitz geboren und ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Er studierte Schauspiel an der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin. Von 1976 bis 1979 trat er auf verschiedenen deutschen Theaterbühnen auf. Im gleichen Jahr begann er auch mit der Arbeit fürs Fernsehen, wo er unter anderem den Gastgeber Achim der Kindersendung Brummkreisel zu sehen war. Auch bekannt wurde er durch seine Rolle als ?Hans-Günther Koch? in der Fernsehschwankreihe des Fernsehens der DDR, Ferienheim Bergkristall. Aufgrund seiner unverwechselbaren Stimme kam er über kurz oder lang auch zum synchronisieren. So war er in an etlichen Hörspielen, Radiosendungen und Werbung beteiligt und zu hören.
Dem jüngeren Publikum dürfte er wohl durch seine verschiedenen Rollen in Digimon ein Begriff sein. Aber auch in dem Cartoon Mummies Alive lieh er einem Hauptcharakter seine Stimme. Seit 2006 arbeitet er am Berliner Kriminal Theater.




Mehr Reviews über den 200x-Cartoon von Mike Young Productions:

Folge #01 - Wie alles begann (Teil 1)
Folge #02 - Wie alles begann (Teil 2)
Folge #03 - Wie alles begann (Teil 3)
Folge #04 - Adam zeigt Mut
Folge #05 - Ambrosia für Skeletor
Folge #06 - Auf der Jagd nach dem Korditkristall
Folge #07 - Duell der Magier
Folge #08 - Sirenengesang
Folge #09 - Das Blut der Sorceress
Folge #10 - Adam der Drachenretter
Folge #11 - Der Fluch der guten Tat
Folge #12 - Mekanecks Wunsch
Folge #13 - Lichtscheues Gesindel

Folge #14 - Alles Böse kommt von unten
Folge #15 - Das Geheimnis von Anwat Gar
Folge #16 - Noch böser als Skeletor
Folge #17 - Ein flexibler Geist
Folge #18 - Vertrauter Feind
Folge #19 - Die Saat des Bösen
Folge #20 - Was auf der Brücke geschah...
Folge #21 - Das Geheimnis von Snake Mountain
Folge #22 - Kleine Inselvisite

Lust auf noch mehr Reviews? Im Archiv erwarten dich schon jetzt über 370 Rezensionen zu zahlreichen Masters Zeichentrickfolgen, Toys, Comics, und vielem mehr! Und jede Woche kommt ein neues Review hinzu!
Autor
Jens Meine Identität wurde verifiziert.
CONTENT
Hüter Schloss Grayskulls
Alter : 47
Geschlecht : Männlich
Sprache : Deutsch
Beiträge : 19852
Status: OFFLINE
E-Mail schreiben
Nachricht schreiben
Die Inhalte dieser Seite dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Seitenbetreibers (Siehe Impressum) in anderen Medien, insbesondere Internetseiten verwendet werden. Genannte Namen und Logos sind eigentragene Warenzeichen ihrer jeweiligen Eigentümer und werden als solche anerkannt. Wichtiger Hinweis zu allen externen Links auf www.planeteternia.de: Mit Urteil vom 12. Mai 1998 - 312 O 85/98 - "Haftung für Links" hat das Landgericht (LG) Hamburg entschieden, dass man durch die Erstellung eines Links, die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann - so das Gericht - nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Daher distanziere ich mich hiermit vorsorglich von den Inhalten aller gelinkten Seiten auf diesem Server. Diese Erklärung gilt für sämtliche Links und Linksammlungen, die zur Zeit bestehen oder in Zukunft bestehen werden. Bitte beachten Sie unsere Online-Sicherheitsrichtlinien und Nutzungsbedingungen.