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Hauptseite He-Man and the Masters of the Universe (Mike Young Productions) (24) Separation
(24) Separation
aka Entfesselungskünstler
Originalname: (24) Separation
Typ: Cartoonfolgen
Gruppierung: He-Man and the Masters of the Universe (MYP)
Wave USA: Staffel 1
Wave D:  
Erscheinungsjahr: 2003
Maße (HxBxT) in cm  
Batteriebetrieben: Nein
Slogan Englisch:  
Slogan Deutsch:  
[Bearbeiten]  
Drehbuch: Larry DiTillio
Regie: Gary Hartle

Erstausstrahlung: 19.04.2003
[Bearbeiten]
Review
Story
Tuvar und Baddhra, die beiden Kopfgeldjäger die von Skeletor einst als Strafe zu Two-Bad verschmolzen wurden, haben dieses Dasein satt und wollen den Zauber rückgängig machen. So suchen die beiden auf Stinkors Rat hin den Magier Vormus in der Hemisphäre der Schatten auf. Dieser sieht sich jedoch außer Stande, Two-Bad helfen zu können, worauf dieser Vormus eine Tafel stiehlt, auf der der Zauber der Trennung steht. Um diesen Zauber wirksam machen zu können, müssen drei Artefakte beschafft werden, welche auf ganz Eternia versteckt sind. Two-Bad verliert keine Zeit und macht sich auf, um die Artefakte zu suchen.



Während Two-Bad im Meer von Rakkash das erste der drei Artefakte findet, bleibt sein Treiben der Zauberin von Grayskull nicht verborgen. Diese erkennt sofort das ganze Ausmaß der Bedrohung und ruft He-Man nach Castle Grayskull. Hier erklärt sie dem heroischen Verteidiger, warum Two-Bad die Artefakte auf keinen Fall zusammensetzen darf. Einst hatte nämlich der mächtige Kriegsherr Hordak seinen Magiern befohlen, die Triade von Discidium zu erschaffen. Mit ihr wurde der mächtige Zauber der Trennung möglich, welche Eternia in die Hemisphäre der Schatten und des Lichtes getrennt wurde.



Hordak glaubte, dass seine eigenen magischen Fähigkeiten auf der dunklen Seite wachsen würden. Doch schnell musste der Anführer der Wilden Horde erkennen, dass er den Planeten und sich selbst auslöschen würde, wenn er den Zauber nicht sofort stoppte. So wollte er die Triade vernichten, musste aber einsehen, dass diese unzerstörbar war. So teilte er sie in drei Artefakte auf, welche er überall auf dem Planeten versteckte. Und genau diese Artefakte bringt Two-Bad gerade in seinen Besitz.



He-Man macht sich auf, um Two-Bad daran zu hindern, das zweite Artefakt in die Finger zu bekommen und stellt den doppelköpfigen Krieger des Bösen in Subternia. Dieser kann den Helden Eternias jedoch austricksen und mit dem zweiten Stein flüchten. He-Man nimmt auf Battle Cat zwar die Verfolgung auf, kann dem Terrordactyl von Two-Bad jedoch kaum folgen. So schafft es Skeletors Mitstreiter sich auch das dritte Artefakt unter den Nagel zu reißen und es in die Vorrichtung am Quell der Dunkelheit zu platzieren. Der erhoffte Effekt bleibt jedoch aus und stattdessen beginnt der Zauber seine Wirkung zu tun und Eternia beginnt auseinanderzubrechen. Two-Bad erkennt dass er einen schrecklichen Fehler gemacht hat und nimmt Reißaus.



Als He-Man den Quell der Dunkelheit erreicht muss er erkennen dass er zu spät gekommen ist. Trotzdem versucht er die Triade von Discidium aus der Vorrichtung zu entfernen. Dies gelingt ihm nur unter größter Kraftanstrengung. Die Zauberin von Grayskull erklärt He-Man dass er den Zauber und die totale Vernichtung des Planeten nur dann aufhalten kann wenn er die Artefakte wieder an die Orte bringt von wo Two-Bad sie her hat. Sofort macht sich der Verteidiger des Guten auf um die Steine wieder an die für sie vorgesehenen Orte zu bringen.



Einige Zeit später hat He-Man auch das letzte Artefakt an seinen Ursprung zurückgebracht und der Zauber schwindet. Damit hat He-Man eine der größten Bedrohungen für den Planeten abgewehrt.
Two-Bad muss jedoch weiter mit seinem Schicksal hadern und fristet sein Dasein in Snake Mountain. Obwohl Tuvar und Baddhra, die beiden vereinten Charaktere, sich ein einziges mal einig waren als sie den Quell der Dunkelheit verließen, ist der Konflikt von Two-Bad mit sich selbst nicht abgeflaut.



Rezension
Entfesselungskünstler bietet einen soliden und abwechslungsreichen Plot in dem mal wieder einer von Skeletors Kriegern in den Vordergrund gelangt, welcher nicht gerade seine Debüt feiert. Im Mittelpunkt des Geschehens steht der in den Hörspielen von EUROPA als doppelköpfiger Stratege des Schreckens bekannt gewordene Two-Bad. Neben seinem gelungenen Einstand in Noch böser als Skeletor, wo dem Zuschauer eine beeindruckende Hintergrundgeschichte serviert wurde, versucht Two-Bad nun, den Zauber von Skeletor rückgängig zu machen. Hierbei wird nicht nur aufgedeckt wie die Hemisphäre der Schatten entstand, sondern kommt man auch in den Genuss den ersten Auftritt Hordaks im neuen Cartoon erleben zu dürfen.



In einem der so beliebten Flashbacks band MYP den Anführer der Wilden Horde mit in den Plot ein und zeigte (wie schon bei King Hiss in Das Geheimnis von Snake Mountain) Hordak nur als Schatten. Damit wollte man die Spannung für sein Debüt über sein Aussehen aufsparen. Hordak ist also für die Hemisphäre der Schatten verantwortlich und hat damit den für die Zuschauer ersten bleibenden Eindruck in der Geschichte von Eternia hinterlassen. Jene, die den Cartoon kennen, wissen dass da noch ein paar weitere wichtige Ereignisse gezeigt werden, an denen Hordak beteiligt war.



Die heutige Nebengeschichte ist geprägt von Sy-Klones Einsamkeit. Er will endlich etwas über seine Herkunft erfahren, aber vor allem will er Menschen wie ihn finden. Dazu begibt er sich zusammen mit Roboto nach Anwat Gar und sucht Artgenossen. Leider muss er feststellen dass er der einzige seiner Art ist. Am Ende ist es aber mehr eine Reise der Selbsterkenntnis, denn er erkennt bei seiner Rückkehr in den Palast dass die Masters of the Universe seine Familie sind. Wie zu erwarten war wurde eben dieses Intermezzo in die Moral eingebaut. Obwohl die Geschichte wirklich sehr kurz gehalten war, verleihen sie dem Charakter Sy-Klone Charme und Tiefgang und zeigen den Zusammenhalt und das Verhältnis unter der Masters selbst.



Ein neu auftretender Charakter ist der Magier Vormus. Leider ist es auch sein einziger Auftritt und daher bleibt sein Hintergrund für immer verborgen. Den meisten ist er auch kaum noch im Gedächtnis geblieben. Laut einigen Gerüchten sollte er aber im Verlauf des Cartoons noch eine wichtige Rolle spielen im Zusammenhang mit Hordaks Befreiung aus Despondos. Da MYP sich leider nie zu diesen Ondits äußerte, werden wir leider wohl nie erfahren ob da wirklich etwas dran war. Potential bringt der Charakter in jedem Fall mit, denn so weiß man zum Beispiel nicht ob er dem Bösen, dem Guten oder sogar beidem angetan ist. In Richtung des Bösen könnte man dadurch deuten dass Vormus mit Stinkor/Odiphus befreundet ist, welcher vor seiner Aufnahme in Skeletors Truppe auch schon ein schlimmer Finger war. Ferner lebt der Magier in der Hemisphäre der Schatten. Schade, Vormus wäre ausbaufähig gewesen. Ein undurchsichtiger Charakter der in seiner Obhut solch mächtige Geheimnisse hat wie dem Trennungszauber von dem nicht einmal die Sorceress etwas weiß.



So toll die Geschichte an sich auch ist, auch hier sind wieder einige kleine Logikfehler. Zwar fallen die nicht sonderlich ins Gewicht, sind aber trotzdem interessant genug, um sie zu erwähnen. In Ein flexibler Geist unternimmt Tri-Klops einen Selbstversuch, Eternia zu erobern und wird dafür am Ende von Skeletor in die Mangel genommen. In Entfesselungskünstler hingegen ist Two-Bad mal eben dabei, Eternia zu vernichten - also genau das, was der Herr des Bösen erobern will. Zusätzlich wäre Skeletor bei dieser Nummer mal eben selbst mit drauf gegangen. Hier hielt er eine Strafe dem Handeln Two-Bads wohl nicht für angemessen und hat es gleich komplett ignoriert, obgleich er seine Kämpfer schon für weitaus geringeres bestraft hat.



Zudem muss Eternia wohl der kleinste Planet der Galaxis sein, denn anscheinend hat ein Tiger keine Probleme damit, die entfernten Winkel des Planeten innerhalb von ein paar Minuten zu erreichen. Noch unlogischer ist, dass Two-Bad eine Karte braucht um die Artefakte aufzufinden, He-Man die Stellen aber ohne Navi und Ortskenntnis sofort entdeckt. Auch hier überwindet er die Strecken, zwar diesmal auf dem Rücken eines Drachen, aber dennoch innerhalb von äußerst wenigen Minuten. Ferner nimmt man der ganzen Sache auch die Eile, denn der Held im Zirkuszelt hätte unterwegs ja auch jemanden zu Hilfe holen können damit die Verteilung der Artefakte schneller vonstatten geht. Und wenn er kein Funkgerät bei sich trägt, hätte die Sorceress immerhin wenigstens Man-At-Arms um Hilfe bitten können.



Moral
Obwohl Sy-Klone wohl die bessere Wahl gewesen wäre, spricht He-Man wieder einmal den großen Schlussakkord. Er suggeriert dem Zuschauer, dass nicht nur Blutsverwandte eine Familie sein können, sondern auch Freunde und Verwandte. Eine tolle Botschaft, die mit Sicherheit viele Zuschauer auf einer persönlichen Ebene anspricht. Spätestens hier wäre es besser gewesen die Chronik abzubrechen, statt des nachfolgenden Satzes darüber dass, wenn alle Menschen eines Tages so denken würden, die Welt eine einzige Familie sein könnte. Ein Drama ist dies nicht, aber wenn man das Bild wegschaltet und nur den Ton hört, dann könnte man nicht unterscheiden ob es die Moral der Masters of the Universe oder die Rede in einer Hippie-Kommune ist.



Fazit
Entfesslungskünstler flimmerte das erste Mal am 19. April im Jahr 2003 in den USA über den Bildschirm (in Deutschland am 25.08.2003) und wurde fast durchweg positiv aufgenommen. Tatsächlich hat die Episode einige Highlights zu bieten, die den Plot aufwerten. Zudem weiß man ab hier, was es mit der Hemisphäre der Schatten auf sich hat. Separation, wie die Episode im Original heißt, bildet trotz kleiner Schwächen eine der besten Folgen der zweiten Hälfte von Staffel 1.



Sprecher
Stefan Staudinger
MotU 200X-Charakter: Tuvar/Two-Bad
Synchronisierte Stars: Robert Picardo
Hörspiele: Benjamin Blümchen, Gabriel Burns, Jack Slaughter?
Wissenswertes:
Stefan Staudinger wurde 1950 geboren und ist als Schauspieler und Synchronsprecher tätig. Neben der Synchronisation für das Fernsehen, Kino und Hörspielen ist er auch als Werbesprecher bekannt. Seine bekannteste Synchronrolle ist die des Holodocs aus Raumschiff Voyager. Ferner spricht er Robert Picardo auch in anderen Serien und Filmen, so dass man ihn als seine deutsche Standardstimme bezeichnen kann. Als Schauspieler hat er in verschiedenen deutschen Krimi-Serien wie Tatort und Alarm für Kobra 11 mitgespielt. Stefan Staudinger war neben Tuvar auch die deutsche Standardstimme von Hydron im "Die neuen Abenteuer des He-Man" Zeichentrick.




Mehr Reviews über den 200x-Cartoon von Mike Young Productions:

Folge #01 - Wie alles begann (Teil 1)
Folge #02 - Wie alles begann (Teil 2)
Folge #03 - Wie alles begann (Teil 3)
Folge #04 - Adam zeigt Mut
Folge #05 - Ambrosia für Skeletor
Folge #06 - Auf der Jagd nach dem Korditkristall
Folge #07 - Duell der Magier
Folge #08 - Sirenengesang
Folge #09 - Das Blut der Sorceress
Folge #10 - Adam der Drachenretter
Folge #11 - Der Fluch der guten Tat
Folge #12 - Mekanecks Wunsch
Folge #13 - Lichtscheues Gesindel

Folge #14 - Alles Böse kommt von unten
Folge #15 - Das Geheimnis von Anwat Gar
Folge #16 - Noch böser als Skeletor
Folge #17 - Ein flexibler Geist
Folge #18 - Vertrauter Feind
Folge #19 - Die Saat des Bösen
Folge #20 - Was auf der Brücke geschah...
Folge #21 - Das Geheimnis von Snake Mountain
Folge #22 - Kleine Inselvisite
Folge #22 - Die Macht des Gestanks

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