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Hauptseite He-Man and the Masters of the Universe (Filmation) 008 - Song of Celice (MU022)
008 - Song of Celice (MU022)
aka Der Gesang von Celice
Originalname: 008 - Song of Celice (MU022)
Typ: Cartoonfolgen
Gruppierung: He-Man and the Masters of the Universe (Filmation)
Wave USA: Staffel 1
Wave D:  
Erscheinungsjahr: 1983
Maße (HxBxT) in cm  
Batteriebetrieben: Nein
Slogan Englisch:  
Slogan Deutsch:  
[Bearbeiten]  
Erstausstrahlung: 14.09.1983
Folgencode: MU022

Drehbuch: Michael Reaves, J. Brynne Stephens
Regie: Gwen Wetzler
[Bearbeiten]
Review
Story
Teela, Adam, Orko und Cringer statten Tharin einen diplomatischen Besuch ab und überbringen Premierminister Pangas ein Medaillon als Zeichen der Freundschaft zwischen Eternia und Tharin. Doch plötzlich lässt ein Erdbeben die Stadt erzittern. Adam will sich gerade in He-Man verwandeln, als eine junge Frau namens Celice das Beben mit ihrem Gesang beruhigt. Celice erklärt, dass sie mit ihrer Stimme das Monster Yog beruhigt, welcher tief unter Tharin haust. Skeletor hat die Ereignisse beobachtet und beauftragt Trap Jaw und Evil-Lyn, die Sängerin gefangen zu nehmen. Mit ihrer Hilfe will der Dämonenfürst das Tor von Schloss Grayskull öffnen.



Bald darauf dringen die beiden Kämpfer des Bösen in Tharin ein und bringen Celice in ihre Gewalt. Während Man-At-Arms und Teela nach Snake Mountain aufbrechen, besteigen He-Man, Battle Cat, Orko und Lizard Man das Erdreich, um das Ungeheuer Yog aufzuspüren. Beast Man bringt eine Riesenraupe unter seine Kontrolle und setzt diese auf den Waffenmeister an. Das Monster ergreift Duncan und verschleppt ihn in das tiefe Erdreich. Teela nimmt sofort die Verfolgung der Raupe auf und wenige Augenblicke später gelingt es der Befehlshaberin der Leibgarde, ihren Stiefvater zu befreien.



Evil-Lyn hat derweil Celice unter ihre Kontrolle gebracht, und die Kämpfer des Bösen sind nach Castle Grayskull aufgebrochen. Dort singt Celice gegen ihren Willen die Sorceress in den Schlaf. Im Untergrund müssen He-Man und seine Freunde feststellen, dass Yog Tharin verlassen hat. Der Stärkste der Starken erhält eine telepathische Botschaft der Sorceress und bricht ebenfalls nach Castle Grayskull auf. Noch bevor Skeletor das Tor öffnen kann, erreichen die Heroischen Verteidiger die mystische Burg. Ein wilder Kampf entbricht, welcher aber durch ein starkes Erdbeben vorzeitig beendet wird. Inzwischen hat Celice ihr Bewusstsein wiedererlangt und versucht, Yog mit ihrem Gesang zu beruhigen. Evil-Lyn aber feuert einen Energiestrahl auf seine Tentakel, wodurch Yog nun völlig außer Kontrolle gerät und Grayskull angreift. He-Man dringt in das Erdreich ein und befördert Yog in ein bodenloses Loch, welches der Stärkste der Starken durch einen gezielten Faustschlag geschaffen hat.



Rezension
Der Gesang von Celice wurde von Autor J. Brynne Stephens verfasst. Stephens hat mit seiner Geschichte um die Sängerin und dem besagten Monster Yog einen hervorragenden Plot kreiert, welcher nicht nur durch Action und Abenteuer überzeugt. Das Grundkonzept, dass eine Sängerin ein erzürntes Ungeheuer mit ihrer Stimme zähmt, wurde hier sicherlich aus der griechischen Mythologie entliehen, lässt sich aber recht ansehnlich auf das MotU-Universum übertragen. Was die alten Griechen aber nicht hatten, war ein blonder Muskelprotz, der es mit jeder Bedrohung aufnehmen konnte. Und hier liegt auch die kleine Plotschwäche: Zu Beginn der Episode wird dem Zuschauer zu verstehen gegeben, dass Eternia und Tharin ein enges Band der Freundschaft verbindet. Wieso hat also Premierminister Pranges seine Verbündeten noch nie zuvor von der Bedrohung in Kenntnis gesetzt, geschweige denn He-Man um Hilfe gebeten, um Yog zu beseitigen? Es wäre definitiv eine bessere Lösung gewesen, als jede Stunde das Ungetüm in den Schlaf zu singen. Aber vielleicht haben die Bewohner nur allzu gerne dem Gesang von Celice gelauscht.

Bild unten: Das Monster Yog
Abbildung : Bild unten: Das Monster Yog

Das Design der Sängerin selbst wurde ausgezeichnet konzipiert, dafür lässt ihr Charakterprofil jedoch etwas zu wünschen übrig. Leider erfährt der wissbegierige Zuseher nicht viel über Celice. Wo kommt sie her, warum kann nur sie Yog in den Schlaf singen und wieso nimmt sie diese schwere Last überhaupt auf ihre Schultern? Alles Fragen, die leider nicht beantwortet werden. Natürlich musste auch die Handlung voran getrieben werden, aber zwei oder drei Erklärungen wären dennoch wünschenswert gewesen und hätten dem Charakter von Celice etwas mehr Tiefe verliehen.



Besonders erfreulich ist hingegen das Auftauchen eines alten Bekannten. Zum zweiten Mal gibt sich Lizard Man die Ehre und hilft den Masters beim Kampf gegen Skeletor und Co. Zuletzt verbuchte die Eidechse einen Auftritt in Folge #005 Die verhexte Königin. Bedauerlicherweise ist dies aber die letzte Darbietung des grünen Reptils. In Folge #071 ? das allerschönste Geschenk taucht stattdessen ein zweiter Lizard Man mit braunem Schuppenkleid auf. Leider hatte Filmation darauf verzichtet, den Charakter von Lizard Man weiter auszubauen. Welche Fähigkeiten er nun genau aufweist, ist schwer zu sagen. Eigentlich fällt er nur durch sein besonders koordiniertes Sprungtalent auf. Womöglich handelt es sich bei ihm auch nur um eine Art Späher.



Ein weiterer positiver Aspekt stellt die Gedankenkraft Beast Mans dar. Als das Zottelgesicht die übergroße Gartenpest unter seine Kontrolle bringt, wurde hier ein besonders bösartiger Knecht gezeigt. Das fiese Lachen Beast Mans hatte Michael Grimm absolut glaubwürdig dargestellt. Die dämonische Fratze tat dabei ihr übriges. Etwas merkwürdig mutet es hingegen an, dass Skeletor in seiner Freizeit Steine von Castle Grayskull stibitzt, um daraus Miniatur-Modelle der geheimnisvollen Burg zu fertigen. Sollte der Herr des Bösen am Ende zum Kreise der Sammler zählen? Wollte er ein Diorama von Castle Grayskull anfertigen? Man weiß es nicht genau. Sicher ist hingegen, dass Celice mit ihrem Gesang das Burgtor öffnen konnte, auch wenn es nur ein Modell. Umso erstaunlicher, dass ihr Gesang anscheinend keine Wirkung auf die tatsächliche Zugbrücke hatte. Immerhin musste Beast Man mit dem Basher etwas nachhelfen.



Was das Monstrum Yog betrifft, so bleibt unglücklicherweise ein bitterer Nachgeschmack. Die besagte Bestie ist nämlich gerade einmal drei Sekunden in voller Pracht zu sehen, bevor He-Man es in ein bodenloses Loch befördert. Interessanterweise hatte Beast Man nicht versucht, Yog unter seine Kontrolle zu bringen, als dieser auf Castle Grayskull wütete. Eine eventuell verschenkte Chance für die Dämonen des Bösen. Das Scheusal hatte immerhin genug Kraft um die Mauern der Burg zu durchbrechen. Interessanterweise orientierten sich die Macher bei dem Monstrum klar an den Ideen eines H.P. Lovecraft, bei dem unförmige Kreaturen mit allerlei Tentakeln häufig aufzufinden waren. Selbst der Name leitet sich von der Lovecraftchen Schöpfung "Yog-Sothoth" ab.



Fazit
Der Gesang von Celice (im Original: Song of Celice) ist eine recht starke Episode, die in vielerlei Hinsicht überzeugt. Die angesprochenen Mängel sind zwar bedauerlich, halten sich aber verhältnismäßig in Grenzen und tuen der gesamten Geschichte keinen Abbruch. Spannung, Action und Abenteuer wurden von Brynne Stephens hervorragend miteinander kombiniert und runden die Story um die Sängerin von Tharin weiter ab.
Übrigens war auch diese Folge im Panini-Sammelalbum vertreten.

Moral
Zum sechsten Male spricht Teela die Moral und beleuchtet die Ethik einer Episode. Diesmal erklärt die Befehlshaberin der Leibgarde, dass ein fröhliches Lied helfen, kann Traurigkeit zu überwinden.


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Scarecrow
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