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Hauptseite Comics - DC Nr.2
Nr.2
Originalname: Nr.2
Typ: Comics
Gruppierung: Masters of the Universe
Wave USA: DC Universe vs. Masters of the Universe
Wave D:  
Erscheinungsjahr: 2013
Maße (HxBxT) in cm  
Batteriebetrieben: Nein
Slogan Englisch: Skeletor Unleashed!
Slogan Deutsch:  
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ET: 23.10.2013
Titel: "Justice Denied"

Autor: Keith Giffen, Tony Bedard
Zeichner: Dexter Soy
[Bearbeiten]
Review
Story
Im Haus von Madame Xanadu kann John Constantine Skeletors angreifende "Armee" von Rattengeistern mit Hilfe von Evil-Lyn bezwingen. He-Man, der seine Mutter Marlena nach der ersten Miniserie für tot gehalten hatte, erfährt dass sie sich im Zuge von Skeletors damaliger Realitätsveränderung auf ihrer Heimatwelt, der Erde, wiederfand und bislang nicht nach Eternia zurückkehren konnte.



Im Satelliten der Justice League stösst selbige auf Skeletor, der mit Leichtigkeit Superman zurückschlägt. Skeletor plant, die gesamte Liga als seine Untergebenen einzusetzen. Zu diesem Zweck attackiert er sie mit zahlreichen Geisterwesen, den sogenannten Scare Glows. Auf Eternia haben die Masters inzwischen herausgefunden, dass He-Man und Teela mit Evil-Lyn in eine andere Dimension verschwunden sind. Da sie nicht wissen, ob dies freiwillig geschah, nutzt Man-At-Arms Hordetechnologie, um Evil-Lyns Energiesignatur zu verfolgen.



Inzwischen hat Madame Xanadu die Eternier, Marlena und Constantine zur Bathöhle gebracht. Batman soll ihnen dabei helfen, Skeletor auf der Erde aufzuspüren. Plötzlich manifestiert sich ein Teleporterstrahl, aus dem Batman selbst stürzt - dicht gefolgt von einem Scare Glow. Sofort erledigt He-Man den Dämon, aber kurz darauf dringt Superman in die Höhle ein. Auch die anderen Mitglieder der Liga tauchen vor Wayne Manor auf. Sie alle stehen mittlerweile unter Skeletors Bann und greifen die Helden an.



Während die Justice League die Magier einfangen soll, hat Skeletor He-Mans Tod beordert. Entsprechend wird Eternias Held von Superman vehement bekämpft. Um selbst nicht getötet zu werden und den Tod zweier Welten zu riskieren, sieht He-Man schließlich keinen anderen Weg mehr, und rammt sein Zauberschwert in Supermans Brust. Alle Beteiligten inklusive der nun scheinbar von ihrem Bann befreiten Justice League starren schockiert auf die Szenerie.
Fortsetzung folgt...



Rezension
Teil 2 der Crossoverserie knüpft direkt an das Ende der Erstausgabe an - mit einem kleinen Unterschied. So wird die Handlung aus Sicht von He-Man eingeleitet, indem parallel Prinz Adam via Textkästen mit dem Leser kommuniziert. Nicht unbedingt eine notwendige Methode. Mit Beginn seines Kampfes gegen Superman wird dieses Element aber wieder aufgegriffen und erweist sich nun als ungeheuer wichtig. Dass He-Man (scheinbar) Superman tötet, ist sowohl Cliffhanger als auch wichtigster Teil des Heftes. Gerade für Masters Kenner hätte das ganze schnell zu einem Shitstorm eskalieren können, da He-Man bekanntlich seine Gegner nicht umbringt. Seine Gedanken aber erklären auf sehr treffliche Art, dass er ungern tötet, es in diesem Fall aber unvermeidbar sieht, um Milliarden Leben auf zwei Welten zu retten, die Skeletors Plan kosten würde. Somit wird auch He-Mans bisherige Darstellung in den neuen DC Comics abgewandelt, wo er scheinbar ohne mit der Wimper zu zucken diverse (offenkundig schwächere) Kämpfer umbrachte.



Knapp aber dennoch gut wird Marlenas Herkunftsgeschichte erzählt, die sich mit jener aus den 80er Jahren deckt. Wichtiger noch, eine seit der ersten Miniserie im Raum gestandene Frage um ihren bisherigen Verbleib wird sehr elegant und schlüssig aufgeklärt. Zugleich sind die wieder vorhandenen Gags bzw. Metakritiken tatsächlich amüsant geraten, ohne die Charaktere der Lächerlichkeit preiszugeben. Teelas Schlussfolgerung, dass Batman wohl Kinder tötet, als sie die Vitrinen mit den Kostümen seiner Sidekicks entdeckt, ist dabei klares Highlight. Unklar ist hier, ob Keith Giffen endlich das richtige Feingefühl gefunden hat, denn er wird dieses Mal lediglich als für den Plot verantwortlich genannt. Das Script verantwortet hingegen Tony Bedard, bei dem wiederum nicht klar ist, wie weit Mattels bekanntlich mittlerweile großer Einfluss eingeflossen ist. Das fertige Werk kann also letztlich wohl als aktive Zusammenarbeit von allen beschrieben werden, bei der viele Köche den Brei aber glücklicherweise nicht verdorben haben!



Im Gegenteil wirkt das gesamte Heft nicht nur dynamisch und abwechslungsreich, sondern auch in der Handlung schlüssig. Dass Skeletor die Justice League quasi verzaubert, ist ebenso wie Supermans fatale Verwundung eine angenehme Möglichkeit, den erwarteten Kampf JLA vs? Masters einzuleuten. Und auch die Detailarbeit sitzt, wenn Constantine Evil-Lyns Hilfe braucht, da seine Kräfte gegen die Magie einer anderen Welt nicht wirken, wenn Superman von Skeletor und He-Man geschlagen werden kann da Magie eine seiner Schwächen ist, oder wennMan-At-Arms natürlich erbeutete Hordetechnologie einsetzt und damit sogar seine Eigenkreation Roboto einem Upgrade unterzieht. Interessant auch, dass Skeletor eine ganze Reihe Scare Glows beschwören kann, was den Digitalcomic The Lost Knight aufgreift. Die Idee ist in ihrer Umsetzung gelungen, bietet aber dennoch die Möglichkeit, den Einzelcharakter Scare Glow ebenfalls eines Tages bei den DC Masters einzuführen - dann vielleicht sogar als Herr seiner dämonischen Genossen.



Die Charaktere selbst sind äußerst gut getroffen. Das Naturwesen Moss Man mahnt den Techniker Man-At-Arms, nicht wie ihre Gegner zu werden - ein Verweis auf den Gebrauch feindlicher Gerätschaften. Evil-Lyn flirtet mit John Constantine in Gedanken an dessen Macht. Und Batmans Verstand arbeitet selbst inmitten sich überschlagender Ereignisse auf Hochleistung. Da stört es noch wenig, dass die Masters bislang mehr Interaktion mit John Constantine und Madame Xanadu hatten als mit den echten Power Players des DC Universums. Tatsächlich ist die Justice League Dark für den Plot (Skeletor will der Erde ihre magische Essenz rauben) eher prädestiniert als Superman & Co., die aber natürlich auf dem Titel der im Grunde erst gestarteten Serie nicht so verkaufsfördernd wirken würden, wie DCs große Flaggschiff-Helden. An dieser Stelle muß allerdings erwähnt werden, dass der Fokus in der Crossoverserie bislang überdeutlich auf den Masters of the Universe liegt. Gerade für He-Man Fans durchaus positiv, da es nicht verwundert hätte, wenn DC umgekehrt eher eine Justice League Geschichte mit den Eterniern als "Gaststars" produzieren würde.



Das Artwork wurde erneut von Dexter Soy erstellt, scheint aber eine Verbesserung durchlebt zu haben. Zwar nutzt er nach wie vor gerne Schwarzflächen, hat sie gegenüber der Erstausgabe aber reduziert. Auch sind seine Gesichter nicht immer gelungen und Marlena sieht gemessen an ihrem Alter eher wie He-Mans Schwester als seine Mutter aus. Nichts dagegen, dass sie sich gut gehalten hat, aber subtile Fältchen an den Augen wären glaubhafter. Dafür bietet Soy ein sehr ansehnliches Batcave und dynamische Actionszenen. Die Designs von He-Man und Skeletor sind natürlich weiterhin sehr besch... äh, suboptimal, aber der Zeichner versucht immerhin, das beste daraus zu machen. Zugleich werden die Scare Glows in einem sehr klassischen Design präsentiert, während der aufgemotzte Roboto Anleihen an seinem Design aus der 200X Masters Reihe zeigt. Ein optisches Kuriosum ist im übrigen He-Mans deutlicher Stiefelabdruck auf Supermans Brust - völlig unrealistisch, aber in seiner Absurdität auf verrückte Weise amüsant.



Die Zeichnungen profitieren indes enorm von der Colorierung, welche nicht nur Evil-Lyns Haut blässlich gelb darstellt, sondern vor allem den Gesichtern erst Konturen verleiht und kahle Hintergründe mit Strukturen und Effekten versieht. Auf diese Weise ist das Artwork immer noch nicht großartig, aber deutlich ansehnlicher als zuvor. Was allerdings verwirrt, ist das Cover oder vielmehr die darauf zu sehende Szene, wo Skeletor inmitten der besiegtern Eternier und Superhelden steht. Da im Innenteil vor allem die Auseinandersetzung zwischen He-Man und Superman von Relevanz ist, wäre ein darauf anspielendes Cover nachvollziehbarer gewesen. Selbst das Cover für Ausgabe 3, welches Wonder Woman im Kampf mit Teela zeigt, hätte zum Inhalt von Ausgabe 2 gepasst. Das Skeletor-Cover hingegen funktioniert allenfalls symbolisch. Eher scheint es gefertigt worden zu sein, um seinerzeit noch vor Erscheinen von Ausgabe 1 Skeletors neues Aussehen zu präsentieren, das im Internet für Furore und entsprechende Werbung sorgte. Letztlich sagt es wenig über die Geschichte selbst aus.



Fazit
Die neuen Kostüme der Masters bleiben fragwürdig. Schade, denn ansonsten serviert DC hier eine für ein Crossover erfreulich gute Kost, bei der sich auch das Artwork gebessert hat. Reinlesen lohnt sich!

DC Universe vs. Masters of the Universe #2 erschien am 23.10.2013.



Alle Reviews zu den neuen Masters Comics von DC:

Masters of the Universe (Digitalserie)
Kapitel 1 (The Lost Knight) , Kapitel 2 (Man-At-Arms) ,
Kapitel 3 (Battle Cat) , Kapitel 4 (Randor) , Kapitel 5 (Evil-Lyn) ,
Kapitel 6 (Orko) , Kapitel 7 (Trap Jaw) , Kapitel 8 (She-Ra)

Origins of Eternia (Einzelhefte)
The Origin of Skeletor , The Origin of He-Man , The Origin of Hordak

He-Man and the Masters of the Universe (Miniserie)
Nr.1 , Nr.2 , Nr.3 , Nr.4 , Nr.5 , Nr.6

He-Man and the Masters of the Universe (fortlaufende Serie)
Nr.1 - "Desperate Times"
Nr.2 - "Past Imperfect"
Nr.3 - "Siege"
Nr.4 - "Fires of Eternity"
Nr.5 - "Once upon a Time"
Nr.6 - "Blood Ties"

DC Universe vs. Masters of the Universe (Miniserie)
Nr.1 - "Crossing Over"


Lust auf noch mehr Reviews? Im Archiv erwarten dich schon jetzt über 620 Rezensionen zu zahlreichen Masters Toys, Comics, Statuen und weiteren Produkten! Und jede Woche kommt ein neues Review hinzu!
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